Klaus Ernst wird zum “Linken”-Feindbild

Vom Champagner-Sozialist spricht die  -Welt- wenn sie Klaus Ernst meint. Kreisverbände fordern seinen Rücktritt (z.Z  erst zwei, aber wenn  die Basis erstmal erzürnt  ist  … ).  Ähnlich wie man Lafontaine gerne als “reich” beschimpfte, wirft man Ernst “baroken” Lebensstil vor.  Dabei, wer sich mit dem Barok auskennt, der weiss,  das zum Barok nicht nur der Glanz und die Puten gehören, sondern auch das Wissen um die Vergänglichkeit alles Weltlichen.

Der 55-jährige,  der sich mit Gesine Lötsch den Parteivorsitz teilt, macht also Urlaub in seinem  Zweitwohnsitz in den Tiroler Alpen.  In einem, wie die “Welt” weiss,  300 Jahre alten Almhof.

Besser als bei einer  Manager-Villa, obwohl ich auch diese  Wulff/Maschmeyer – Geschichte für ein Sommerlochthema  halte.

Wegen mir kann der Klaus Ernst  im Schloss Hohenschwanstein und der Bundespräsident Wulff auf einer Hochseejagd Urlaub machen -  solange sie ihre Arbeit tun und ich das nicht bezahlen muss – IST MIR DAS ALLES FURCHBAR EGAL.

Es scheint  allerdings,  das gerade die -Linke- eine Tendenz  zum Neid hat,  der  auch vor den eigenen Reihen nicht halt macht.  Oder ist  Heuchelei ein  Programmpunkt  im nächsten Wahlkampfprogramm? Mano  -  Parteifunktionären einer  Partei die Volkspartei werden will, die immer noch in der Aufbauphase ist – die zahlen für ihr Parteigehalt mit Lebenszeit.  Klar, tun wir alle, in jedem Job.  Aber ich vermute mal, die wenigsten dürften so stressig sein.

Vor allem aber  – begreift die Basis nicht, dass sie hier Opfer einer nicht nur  “rechten”   Presse wird?
Sicher sollte man bei Leuten die Politik machen sehr genau hinschauen.

Aber schaut ihnen in die Augen  – nicht dahin wo sie die Füsse mal hoch leben!


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