Kürzlich hatte ich eine ganz wundervolle Einladung ins Saarland... Genuss hoch 10 war unser Hashtag auf Instagram und das trifft es ziemlich genau! Auch wenn ich es leider zeitlich nicht geschafft habe, die gesamten vier Tage dabei zu sein, so waren doch meine verbleibenden zwei Tage ganz großartig. Organisiert war das Ganze von Urlaub im Saarland, den Backschwestern und Villeroy & Boch. Die leckeren Madeleines spielen daher heute nur eine Nebenrolle, aber lest selbst:
Saarschleife (Fotocredit: Saarland Tourismus)
Wie man dem Hashtag entnehmen kann, ging es bei der Einladung natürlich um ganz viel um Genuss,... leckeres Essen, guten Wein, wunderschöne Locations, die zauberhafte Landschaft und selbstverständlich um tolles Geschirr! Wir haben gemeinsam gekocht, gebacken, gegessen, gelacht und ganz viel Spaß gehabt. An mir ist leider ein Progammpunkt vorbei gegangen, den ich unglaublich gerne miterlebt hätte, nämlich das Backen im Hause der Backschwestern im Holzofen! Das tut mir als Bäckerstochter immer noch in der Seele weh und ich hoffe sehr darauf, dies ein andermal miterleben zu dürfen, so etwas finde ich nämlich ganz einzigartig!
Mein Start war ein wundervolles Frühstück im Hotel in Saarbrücken und dann ging es zu Steins Culinarium nach Beckingen. Dort wurden wir sehr herzlich von Michael Lenz und seiner Mannschaft mit einem Sekt, Häppchen und dem „Saarland-Rap" empfangen...
Café Gourmande
Hauptsach' gut gess... Hauptsache, gut gegessen - das Motto des Saarlandes - sollte auch unser Tagesmotto sein....
Also, ab in die Küche, wo ich mit der zauberhaften Josefe von Saar-Lor-deLuxe gemeinsam „Café Gourmande" herstellen durfte. Heißt, kleine Häppchen zum Café, quasi als Dessert-Ersatz. Dabei entstanden Madeleines (das Rezept verrate ich Euch hier und heute), Mirabellentörtchen und Schokomousse. Es war unheimlich lustig und schön mit Joe zu arbeiten und wir hatten sehr viel Spaß miteinander.
Anschließend wurden natürlich alle Leckereien verspachtelt, die wir in Gruppen miteinander gekocht und gebacken hatten. Kugelrund, glücklich und zufrieden machten wir uns dann auf den Weg ins wunderschöne Mettlach zum Gästehaus Schloss Saareck, das sich im Besitz der Eigentümer von Villeroy & Boch befindet und das schlichtweg umwerfend ist!!! Aber schaut selbst:
Mein Zimmer
Nun gab es Kaffee im wunderschönen holzvertäfelten Kaminzimmer des Gästehauses, wo wir gemeinsam mit Kaffee- und Biersommelier Martin Rolshausen und der innovativen neuen Serie „Coffee Passion" von Villeroy & Boch Kaffee brühten.Wichtig, laut Rolshausen, dass das Wasser nicht kochen darf, da ansonsten Bitterstoffe freigesetzt werden. Die beste Wassertemperatur für einen aromatischen Kaffee liegt bei 85 bis 95 °C.
Martin Rolshausen im Gespräch mit Simone Struve, Katrin Rembold und Sascha Wett
Danach ging es kurz auf mein Traum-Zimmer zum „Hübsch machen", anschließend gab es im wunderschön gedeckten Speisezimmer ein Drei-Gang-Menü (Vorspeise: Feldsalat mit Fourme d'Ambert, Birnen und Walnüssen, Hauptgericht Saibling mit frittiertem Lauch, Rote Bete und Püree von weißen Bohnen, Dessert: Mandeleis mit eingelegten Pflaumen). Es war ein wundervoller Abend, wir plauderten bis nach Mitternacht und hatten viel Spaß miteinander!
Hier alle Teilnehmer:
Katharina Schwarz „Kathi Köstlich" kathi-koestlich.de
Andrea Juchem „Apfelmuse" apfelmuse.de
Katrin Rembold „soulsister meets friends" soulsistermeetsfriends.com
Sascha & Torsten Wett „Die Jungs kochen und backen" diejungskochenundbacken.de
Tobias Müller „Der Kuchenbäcker" kuchenbaecker.com
Silvia Caetano „Volle Lotte" vollelotte.de
Tanja Neumann „Vielweib on Tour" vielweib.de
Johanna Bayer „Quark und so" quarkundso.de
Steffen Telch „tellofrikadello" instagram.com/tellofrikadello
Claudia Lühmann „Ofenkieker" o fenkieker.de
Am nächsten Morgen fuhren wir nach einem lecker Frühstück zur Fabrikation von Villeroy & Boch nach Merzig. Extrem spannend und lehrreich fand ich die Führung durch die Fabrik. Wusstet Ihr beispielsweise, dass Ihr das Porzellan zerbrechen könnt, wie einen Keks, bevor es gebrannt ist?
Ooooopsss.... Fotocredit: Silvia Caetano
Oder, dass es auch heute noch ganz viele Dekore gibt, die tatsächlich von Hand gemalt werden und daher Unikate sind... Wobei für mich als Laie jeder Teller aussieht wie der andere! Hut ab vor den Damen, die jeden Tag ca. 350 Teile Porzellan von Hand bemalen!
Zu guter Letzt ging es noch ins Villeroy & Boch-Museum nach Mettlach, wo wir allererste Geschirre sahen, Badezimmer-Ausstattungen und einen Musterteller, den früher die Verkäufer mit dabei hatten, um zu zeigen, welche Dekore es gibt... denn, wir wissen es Alle: es gab eine Zeit vor dem Internetz 🙂
Sogar im Vatikan isst man von Villeroy & Boch
Zu guter Letzt gab es für uns zum Abschied noch „Bibbelsches Bohnesupp" und „Quetschekuche" - ein Gericht, das in dieser Kombination für mich völlig neu, aber unglaublich lecker war!
Die zwei Tage vergingen viel zu schnell, ich bedauere es sehr, nicht von Beginn an dabei gewesen zu sein, aber das werde ich sicher auf eigene Faust nachholen! Mir hat es im Saarland wahnsinnig gut gefallen und ich habe mich sehr wohl gefühlt. Mein besonderer Dank an dieser Stelle geht an Andrea Juchem, Simone Struve und Sabrina Deutsch für die ausgezeichnete Organisation!
Nun, wie versprochen, das Rezept für die Madeleines:
Leider besitze ich bis heute nicht mein Lieblingsgeschirr „Petite Fleur" von Villeroy & Boch (das hatte die Großtante meines Mannes und das habe ich schon vor 25 Jahren angehimmelt), sonst hätte ich diese köstlichen Teilchen natürlich damit abgelichtet 🙂
Für ca. 25 Madeleines
3 Eier
130 g Zucker
20 g Honig
150 g Mehl
125 g Butter
1 Prise Salz
5 g Backpulver
Rezept: Sar-lor-Deluxe
Ich wünsch' Euch was!
Andrea