Die Sportmöglichkeiten erweitern sich jährlich und die Auswahl der für sich passenden Sportart wird immer schwieriger. Einige Sportarten tauchen plötzlich auf, erleben einen Boom und sind dann plötzlich nicht mehr vorhanden.
Nicht so beim sogenannten Kiten oder auch Kitesurfen. Der sportliche Aspekt und die Bewegung an der frischen Luft wird nie untergehen und bleibt daher immer bestehen.
Kite und Board
Der Sportler befindet sich auf einem Board und ist mit einem Kite, einem Windschirm, verbunden. Dieser Trendsport ist wesentlich einfacher zu erlernen als beispielsweise das Windsurfen. Die Ausrüstung für das Kiten ist günstiger und kompakter als bei vergleichbaren Wassersportarten und die Vielzahl der ausführbaren Sprünge und Tricks sind wesentlich höher als bei allen anderen Arten.
Die Ausrüstung ist derart weiter entwickelt worden, dass das Gefahrenpotenzial derart reduziert ist, dass dieser Sport mehr Spaß bringt, da das gute Gefühl der Sicherheit immer dabei ist.
Bestandteile der Ausrüstung
Die drei Hauptbestandsteile sind das Board, das Kite und die Steuerungs- und Sicherheitsleinen. Passende Laufschuhe und eine Go Pro HD Kamera gehören bei einem Profi dieser Sportart dazu. Diese Ausrüstung ist so konzipiert, dass sie an das Körpergewicht, den Könnensstand und die verschiedenen Windstärken angepasst werden kann. Das ist ein riesiger Fortschritt in der Sicherheit für die Sportler.
Das Board, also das Brett, hat im Vergleich zu einem Surfbrett keinen eigenen Auftrieb und ist daher wesentlich kleiner. Zwischen 1,20 m und 1,65 m Länge und 26 cm bis 45 cm Breite kann ein Kitebrett variieren.
Die Steuerungs- und Sicherheitsleinen sind mit das Wichtigste bei dieser Sportart, ebenso wie die dazugehörigen Laufschuhe. Mit einer Go Pro HD Videokamera können alle Stunts aufgenommen und nach der Ausübung ausgewertet werden.
Die Sicherheitsleinen dienen in erster Linie dazu, sich bei einem Gefahrenfall teilweise oder ganz vom Schirm trennen zu können.
Die Kraft des Kites
Die Kites, also die Schirme gibt es in verschiedenen Varianten, die sich in Angriffsfläche und Winkel unterscheiden. Je stärker der Wind desto kleiner sollte der Schirm sein, da sonst eine Kontrolle nicht mehr möglich ist. Bei einer Windstärke 6 beispielsweise kann ein Schirm mit neun Quadratmeter Fläche zwei Erwachsenen aus dem Wasser reißen. Diese entstehenden Kräfte dürfen keinesfalls unterschätzt werden.
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