Ich glaube, dass sich die erdigen Aromen der rote Bete ganz gut mit Kirschen vertragen. Es hätten Sauerkirschen sein dürfen, die aber nicht zur Hand waren. Ich habe gekochte, frische Rote Bete benutzt, sie mit dem Stabmixer zerkleinert, so dass zum Schluss winzige Betestückchen im Eis verblieben. Es ist sicher einen Versuch wert, das Wasser im Rezept durch Rote Beete Saft auszutauschen und dafür die Bete wegzulassen. Bei meinem Versuch standen die Aromen noch etwas zu weit nebeneinander.
Das Rezept:
350 Gramm Kirschen 150 Gramm gekochte rote Bete 200 Gramm Wasser
mit dem Stabmixer zerkleinern.
200 Gramm Zucker120 Gramm Sorbetbasis ( Die Rezeptur findest Du hier ) 5 Gramm Zitronensäure oder Saft ( Der Saft gehört natürlich in die obige, nasse Mischung)
miteinander gut vermischen
dann zu den Früchten geben und gut mixen. Am besten die Mischung im Kühlschrank eine Stunde quellen lassen und erst dann durch die Eismaschine lassen.
Bei mir verlässt das Eis die Eismaschine mit etwa acht Grad Minus. Dann ist es gut zu händeln, es ist noch streich- und formbar. Nun kommt es in den Schockfroster und wird auf -20 Grad herunter gekühlt, damit es Stabilität bekommt. Auch zu Hause sollte man dem folgen, denn diese Rezeptur ist darauf eingestellt.
In diesem Sinne: Nach der Eismaschine das Eis in einen vorgefrosteten flachen Metallbehälter geben, mit Back- oder Seidenpapier abdecken und rasch durchfrieren. Nach Bedarf entnehmen. Keine Angst falls es zu hart wirkt. Nach kaum einer Minute, entfaltet es seine Konsistenz.
