Wenn schon das Handelsblatt davon spricht, dass die Kirchen ihre Privilegien verlieren muss, dann ist die Zeit, da der Staat keine Kirchensteuer mehr erheben wird, nicht fern.
Marek Dutschke (der Sohn von Rudi Dutschke) schreibt dort: “Ich schlage vor, dass der Staat endlich aufhören sollte, die Kirchensteuer aktiv einzutreiben. Die Kirche muss versuchen, sich ohne Subventionen und Privilegien auf dem Markt zu behaupten.”
Warum ich das eine Meldung wert finde? Weil ich schon länger behaupte, dass sich gesellschaftliche und politische Entwicklungen zuerst im Handelsblatt (und in der verstorbenen Financial Times Deutschland) zeigen. Denn die Wirtschaft bestimmt die Politik – nicht umgekehrt. Und so sind dortige Andeutungen anders zu werten als in anderen Tageszeitungen.
Nic
Ähnliche Artikel:
- Breaking News: Benedikt XVI. tritt zurück
- Pelzig zählt EU für den Wasserwahn aus
- Tweet des Tages
- Die Katholische Kirche – Das wahre Opfer
- Pussy Riot verklagt Russland