Kurzinhalt:
Aidan Bloom (Zach Braff) muss sich eingestehen, dass er vom amerikanischen Traum bestenfalls träumen kann: Als weißer Schauspieler in L.A. bewirbt er sich mittlerweile sogar um Rollen für afroamerikanische Figuren. Daher muss seine Frau Sarah (Kate Hudson) das Geld verdienen, die neben ihrem Full‐Time‐Job auch noch den Haushalt sowie das Familienleben meistert. Sein Bruder (Josh Gad) ist auch keine große Hilfe – er ist zwar ein Genie, hat sich aber in seinen Wohnwagen verkrochen und surft als Kobold durchs Netz. Und als Aidans Vater (Mandy Patinkin) ihm zu all seinem „Glück“ auch noch unterbreitet, dass er nicht länger für die Privatschule seiner beiden Enkel aufkommen kann, sieht Aidan nur einen Ausweg: er beschließt spontan, die Kinder selbst zu unterrichten. Das Ergebnis ist ein familiäres Chaos – zunächst. Als Aidan aber aufgrund eigener Wissenslücken nicht ganz freiwillig damit beginnt, immer weiter vom Lehrplan abzuweichen, beginnt selbst er noch etwas zu lernen ‐ über das Leben und seinen Platz in der Welt…
J.D. hat es wieder getan: Mit WISH I WAS HERE legt Schauspieler und Drehbuchautor Zach Braff, bekannt aus SCRUBS, nach seinem ersten erfolgreichen Film GARDEN STATE nach und zeigt erneut, dass er nicht nur das Schauspielerhandwerk verstanden hat. Für Aufsehen sorgte auch die Art, wie Braff seinen Film finanzierte: Durch die Crowdfunding-Plattform Kickstarter gelang es ihm das halbe Budget für sein Projekt einzusammeln.
Zach Braff über WISH I WAS HERE: „Ich dachte mir also, wie es wohl wäre, wenn ein Typ wie mein Bruder oder ich – nicht wirklich wir, aber so wie wir – versuchen würde, seine Kinder zu Hause zu unterrichten, und dabei völlig versagen würde, bis er feststellt, dass er es einfach so machen muss, wie er es für richtig hält – und nicht, wie es ihm von einem Lehrbuch vorgeschrieben wird. Das war für uns der erste Baustein, um den herum wir die Geschichte aufbauten.“
WISH I WAS HERE ist lustig, traurig, mitfühlend und einfühlend zugleich – Ein wahres Liebhaberprojekt von einem ambitionierten Jungregisseur, der schon 10 Jahre zuvor einen Film produzierte, der den Nerv des Publikums traf. Keine Frage: Das ist Braff auch diesmal wieder gelungen.
Ab heute (09.10.2014) startet WISH I WAS HERE in den deutschen Kinos.
Der Filmaffe sagt: schööööön!
Quelle: Pressematerial Wild Bunch 2014