Kinesiotapes: Wirkungsweise und unsere Erfahrungen

Auf wissenschaftlicher Spurensuche zur Wirkungsweise von Kinesiotaping und unsere Erfahrung mit TRUETAPE.

Tapes fallen auf. Am Berg, bei Trailrunning-Wettkämpfen oder beim Klettern begegnen uns immer mehr Sportler mit den bunten Klebestreifen auf Muskeln oder Gelenken.  In diesem Artikel wollen wir zeigen, wann und wie Kinesiotapes im Sport helfen können und welche Erfahrungen wir persönlich mit Taping gemacht haben.

Wir haben uns in wissenschaftlichen Magazinen auf die Suche nach Studien begeben, die die Wirkungsweise von Kinesiotaping untersuchen. Gleichzeitig reflektieren wir kurz unsere eigenen Verletzungsgeschichten und zeigen, wie uns Tapes in der Rehabilitation geholfen haben, unser Vertrauen in den eigenen Körper zurückzubekommen.

Warum wir Tapes verwenden

Tapes sind dünne Stoffstreifen, die direkt auf die Haut geklebt werden und diverse positive Effekte haben sollen. Die bekannteste Form des Tapings im Sport ist das Kinesiotaping. Es wird seit geraumer Zeit angewandt, um Sportverletzungen zusätzlich zu behandeln und soll nebenbei dazu beitragen, erneute Verletzungen oder Überlastungen zu vermeiden. Diese Taping-Methode geht auf einen japanischen Chiropraktiker zurück und wird seit einigen Jahren vielfältig von Physiotherapeuten eingesetzt.

KinesiotapesBunte Klebestreifen auf Muskeln und Gelenken. Kinesiotapes sind längst in der Sportwelt angekommen.

Meist wird das Taping mit anderen therapeutischen Anwendungen und Behandlungen kombiniert. Für uns als Bergsportler sind Tapes ideal, weil sie für zusätzliche Unterstützung und Vertrauen sorgen. Mittlerweile bieten Hersteller wie TRUETAPE sogar Tapes und Anleiten zum Selbstkleben in Bild und Videoform an. Eine Möglichkeit, die wir seit einigen Monaten vor allem zum Taping des Sprunggelenks, des Knies und der Finger beim Klettern verwenden.

 

Einsatzgebiete von Taping:

  • Verbesserte Gelenksstabilität
  • Schmerzreduktion
  • Erhöhung der Selbstsicherheit bezüglich Bewegungen
  • Vorbeugung von Verletzungen
  • Reduktion von Spannung auf verletztes Gewebe
  • Korrektur von Fehlhaltungen
  • Verbesserte Propriozeption
  • Behandlung von Schwellungen und Blutergüssen (Lymphtapes)

Diese Anwendungsziele werden möglicherweise durch eine Kombination aus den mechanischen, neuromuskulären und psychologischen Effekten des Tapings erreicht. Der psychologische Effekt des Trainings hat bei uns speziell nach unseren Sprunggelenksverletzungen eine wichtige Rolle gespielt. Besonders beim Trailrunning ist das Vertrauen in das Sprunggelenk beim Bergablaufen enorm wichtig, weil der Fußaufsatz bei jedem Schritt passen muss. Tapes haben uns hier bei der Ansteuerung der Muskulatur geholfen und uns zusätzliches Vertrauen in die Stabilität des Gelenks gegeben. Und weil wir natürlich mehrere Male in der Woche am Berg unterwegs sind, ist die direkte Anwendung zuhause extrem praktisch!

Was genau sind Kinesiotapes?

Kinesiotapes sind dünne, elastische Streifen aus Textilfasern (Kunstseide oder Baumwolle) und einer Kleberschicht. Einmal korrekt angebracht können Tapes mehrere Tage direkt auf der Haut getragen werden und machen sowohl sportliche Bewegungen als auch Bäder und Duschen mit. Tapes werden bei Sportlern mit unterschiedlichen Beschwerden eingesetzt:

  • Patellofemoralem Knieschmerz
  • Runners Knee
  • Jumpers Knee
  • Schienbeinkantensyndrom
  • Achillessehnenbeschwerden
  • Sprunggelenksverletzungen (Supinationstrauma od. Inversioinstrauma)
  • Schulterimpingement
  • Nachbehandlung von Muskelfaserrissen/Zerrungen
  • Verspannungen
  • Tennisarm
  • Plantarfasziitis
  • Reduktion von Schwellungen
  • Ringbandverletzungen bei Kletterern etc.

Neue wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, dass bei vielen der oben angeführten Beschwerdebildern nicht die Ruhigstellung der betroffenen Körperregion, sondern eine gezielte Mobilisation und Bewegung positiv auf den Heilungsverlauf wirkt. Kinesiotape kann die Bewegungen unterstützen und führen, ohne die Bewegungsfreiheit einzuschränken.

KinesiotapesTapes sind Streifen aus Baumwolle oder Kunstseide, die direkt auf der Haut angebracht werden.

Theoretische Grundlagen zur Wirkungsweise von Kinesiotapes

Um die Wirkungsweise von Kinesiotapes zu verstehen, müssen wir ein wenig in die menschliche Anatomie eintauchen. Die ursprüngliche Idee hinter Taping ist, Spannung und die Belastung auf verletztes Gewebe zu reduzieren. Indem das Tape auf der Haut über dem Muskel angebracht wird, hebt es die darunterliegenden Hautschichten leicht an. Dies soll dazu beitragen, dass das Gewebe entlastet und der Blutfluss angeregt wird, Schmerzen reduziert werden und die Lymphflüssigkeit besser zirkulieren kann. Insbesondere bei Schwellungen kann dies helfen, um sie schneller abklingen zu lassen. Allerdings befindet sich die Forschung dazu noch in den Kinderschuhen und es existieren wenig gesicherte Beweise für die genannten Effekte.

Weitere Anwendungsziele wie eine Verbesserung der Stabilität und der Wahrnehmung von Gelenksstellungen (Propriozeption) kamen erst später hinzu. Propriozeption ist die Tiefensensibilität unseres Körpers und ermöglicht uns zu beurteilen, wie unsere Körperteile im Raum stehen. Wie wir unseren Körper wahrnehmen wird unter anderem von Mechanorezeptoren in unserer Haut beeinflusst. Sie geben Rückmeldung darüber, wie ein Gelenk positioniert ist und wirken bei der Steuerung der Stütz- sowie der Zielmotorik mit. Durch das Tape auf der Haut werden die darunter befindlichen Rezeptoren gereizt und mehr Informationen über Lage und Belastung von Körperteilen weitergeleitet. Das kann zu einer verbesserten Bewegungssteuerung beitragen.

KinesiotapesRichtig angebracht sollten Kinesiotapes die Propriozeption unterstützen, Gelenke stabilisieren und Bewegungen führen.

Wissenschaftliche Erkenntnisse rund ums Taping

Die Propriozeption und die muskuläre Funktion verbessern, Schutz und Unterstützung während sportlicher Bewegung gewährleisten. Das soll Kinesiotaping können und das sind auch jene Bereiche, die meist Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchungen sind.

In einem aktuellen Review vom Januar 2020 bemängeln die Forscher, dass es eine sehr limitierte Anzahl von qualitativ hochwertigen Studien zum Thema Taping im Sport gäbe. Und das obwohl mittlerweile sogar Spitzensportler Tapes regelmäßig verwenden. Die wenigen Studien, die bisher existieren, schreiben dem Taping zwar teilweise gute Wirkungen zu, wenn es darum geht, Schmerzen zu reduzieren, oder den Bewegungsumfang in einem Gelenk zu verbessern. Die Autoren heben aber selbst hervor, dass es keine Beweise gibt, dass Taping nachhaltig wirkt. Will heißen: Sobald man das Tape entfernt, verliert es statistisch seine Wirkung (Trofa et al., 2020).

Muskelkraft und Beweglichkeit

Obwohl es aus der Praxis von Therapeuten, Patienten und Sportlern viele positive Erfahrungen zum Kinesiotaping gibt, ist es schwierig, diese Effekte wissenschaftlich zu prüfen.

Einige Studien gibt es jedoch, die Tendenzen aufzeigen und ausgewählte Wirkungsweisen bestätigen. So etwa jene von Ozmen et al. (2015), die die Auswirkung von Taping auf den Quadrizeps nach Kniebeugen untersuchten. Sie kamen zu dem Ergebnis, dass Kinesiotapes zwar keinen Einfluss auf das Schmerzempfinden und die Sprintleistung nach Kniebeugen haben, aber die Dehnbarkeit des Quadrizeps nach den Kniebeugen in der Taping-Gruppe ähnlich gut war, als vor der Intervention. In der nicht getapten Gruppe war die Dehnbarkeit nach der Intervention reduziert.

Eine ähnliche Studie veröffentlichten Ahn et al. (2015) im Journal für Evidence-based complementary and alternative medicine. Sie untersuchten ebenfalls den Effekt von Taping am Oberschenkel und fanden heraus, dass die getapten Probanden nach belastungsinduzierter Ermüdung einbeinig signifikant weiter springen konnten als die Kontrollgruppe. Scheint also, als hätte Taping meinen minimen Effekt auf die Kraftfähigkeit der Beinmuskulatur.

Schulterbeschwerden und Kinesiotapes

Sehr gute Ergebnisse scheint Kinesiotaping bei Schulterbeschwerden wie Impingement oder Rotatorenmanschetten-Tendinitis zu liefern. Hier wiesen mehrere Studien auf die positive Wirkung bezüglich Schmerz, neuromuskulärer Ansteuerung und Bewegungsumfang hin (Trofa et al., 2020).

Kinesiotaping und die Balance

Erstaunliche Ergebnisse lieferte eine Studie mit Schlaganfallpatienten, bei der man herausfinden wollte, ob das Taping des Sprunggelenks Einfluss auf die posturale Kontrolle hat. Die posturale Kontrolle beschreibt, wie gut ein Mensch unter dem Einfluss der Schwerkraft eine aufrechte Körperhaltung beibehalten kann.

Die Studie zeigt, dass die getapten Patienten ein statistisch signifikant besseres Gleichgewichtsvermögen (bestimmt nach der Berg Balance Scale) haben als die Kontrollgruppe. Sowohl direkt nach Anbringung des Tapes als auch 24 h danach. Außerdem verbesserte Tape die Werte im Functional Reach Test und die getapten Patienten konnten ihren Körperschwerpunk besser zentral über den Beinen halten (Rojhani-Shirazi et al., 2015).

Eine neuere Metaanalyse aus dem Jahr 2019 zeigt besonders bei längerer Anwendung eine verbesserte posturale Kontrolle und ein besseres Gleichgewichtsverhalten bei Schlaganfallpatienten durch Taping zusätzlich zur konventionellen Therapie. Dies sei besonders bei einer Anwendung von über vier Wochen zu beobachten (Hu et al. 2019).

Taping zur unterstützenden Behandlung von Kniegelenksarthrose

Hierzu führten Cho et al. (2015) eine interessante Studie mit älteren Arthrosepatienten durch. Sie kamen zum Schluss, dass das Taping des Kniegelenks bereits eine Stunde nach Anbringung die Schmerzen merkbar reduzieren sowie den Bewegungsumfang und die Propriozeption verbessern kann. Eine weitere Studie kam zu ähnlichen Ergebnissen, während eine andere Untersuchung keine Effekte nachweisen konnte (Trofa et al., 2020).

Eine Metaanalyse chinesischer Forscher streicht ebenfalls die positiven Effekte von Kinesiotape auf Schmerzen und die Gelenksfunktion bei Arthrosepatienten hervor. Allerdings weisen auch sie auf die teilweise geringe Aussagekraft der Studien hin (Zhijun et al. 2018).

Hinsichtlich der Entstehung von Kniegelenksarthrose spielt die Stellung der Beinachse eine entscheidende Rolle. Ein vermehrtes nach innen Knicken des Knies in Bewegung (dynamischer Knievalgus) erhöht das Arthroserisiko. Besonders interessant sind deshalb Praktiken, die die Beinachse stabil (gerade) halten.

KinesiotapesStudien lassen vermuten, dass Taping auch bei Arthrose helfen kann.

Vor dem Hintergrund, dass Taping die Propriozeption verbessern und für Stabilität sorgen soll, untersuchten Rajasekar et al. (2018), ob Tapes an der Außenseite der Hüfte einen vermehrten Knievalgus verhindern können. Bereits unmittelbar nach Anbringung des Tapes reduzierte sich der dynamische Valguswinkel sowohl bei Männern als auch bei Frauen. Es kam somit zu einer geringeren Abweichung des Knies von der Idealstellung der Beinachse. Am dritten Tag nach Anbringung des Tapes verschwand dieser Effekt aber wieder.

Artikel: Gesunde Gelenke ein Leben lang.

Kinesiotapes gegen Rückenschmerzen (Low Back Pain)

Bezogen auf Low Back Pain ist die Studienlage sehr divers. Einige Studien finden durch Taping keine Schmerzreduktion, während drei andere Untersuchungen sehr wohl einen Rückgang des Schmerzerlebens verzeichnen konnten (Trofa et al., 2020). Bei der Behandlung von Low Back Pain kommt es wohl sehr darauf an, wie das Tape platziert wird und welche konkreten Ursachen die Rückenschmerzen haben. Gemeinsam mit einem speziellen Rückenprogramm hat man aber gute Chancen, dass das Tape den Heilungsverlauf positiv unterstützt.

Wie bereits erwähnt spiegeln die jüngsten Studien nur eine minimale Tendenz wider, wie Tapes wirken können. Um gesicherte Aussagen über die Wirkungsweise treffen zu können, sind weitere randomisierte Studien nötig!

Kinesiotapes selbst anlegen

Mittlerweile bieten Hersteller wie TRUETAPE vorgeschnittene Tape-Streifen und Anleitungen an, um sich ganz einfach selbst zuhause zu Tapen. Die Handhabung kinesiologischer Tapes ist nicht besonders kompliziert. Mit etwas Übung kann man die Anwendung schnell selbst erlernen.

KinesiotapesMittlerweile gibt es mehrere Hersteller, die Tapes und Anleitungen zum Selbstkleben anbieten.

Allerdings sind einige Körperregionen schwer zu erreichen und das Kleben der Tapes ohne Hilfe nicht möglich. TRUETAPE bietet auf seiner Webseite für eine Vielzahl von Beschwerdebildern Schritt-für-Schritt-Anleitungen zum Kleben der Tapes an. Wir haben mehrere Tutorials von TRUETAPE ausprobiert und finden die Erklärungen schlüssig und einfach umzusetzen. Es wird sogar genau beschrieben, mit wie viel Prozent Spannung das Tape aufgetragen werden soll.

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Unsere persönliche Erfahrung mit Taping

Als Sportwissenschaftlerinnen haben wir natürlich auch persönlich Erfahrungen mit Kinesiotapes gesammelt. Zum einen, weil wir neugierig über die Wirkungsweise waren, zum anderen, weil wir durch den Sport auch selbst schon Verletzungen hatten und den Heilungsverlauf mit Tapes unterstützen konnten.

Aktuell setzten wir die Tapes hautsächlich zur Stabilisation der Fingergelenke beim Klettern ein, um einer Überlastung der Ringbänder vorzubeugen. Außerdem haben wir bei Schulterimpingements, Knöchelverletzungen und patellofemoralem Knieschmerz gute Erfahrungen mit Taping gemacht.

Kinesiotapes: Wirkungsweise und unsere Erfahrungen

Vor allem bei der Rehabilitation von akuten Verletzungen am Bewegungsapparat haben uns die Tapes geholfen, die Gelenksstellung besser wahr zu nehmen und die neuromuskuläre Ansteuerung zu verbessern. Bei Wettkämpfen helfen Tapes oft auch mental, indem sie das Selbstvertrauen in den eigenen Körper stärken.

Hinweis: Dieser Beitrag entstand in Kooperation mit TRUETAPE.

Literatur zum Thema

Ahn, Ick & Kim, You & Bae, Young-Hyeon & Lee, Suk. (2015). Immediate Effects of Kinesiology Taping of Quadriceps on Motor Performance after Muscle Fatigued Induction. Evidence-based complementary and alternative medicine.

Cho, H. Y., Kim, E. H., Kim, J., & Yoon, Y. W. (2015). Kinesio taping improves pain, range of motion, and proprioception in older patients with knee osteoarthritis: a randomized controlled trial. American journal of physical medicine & rehabilitation94(3), 192-200.

Hu, Y., Zhong, D., Xiao, Q., Chen, Q., Li, J., & Jin, R. (2019). Kinesio Taping for Balance Function after Stroke: A Systematic Review and Meta-Analysis. Evidence-based complementary and alternative medicine : eCAM2019, 8470235. https://doi.org/10.1155/2019/8470235

Ozmen T, Aydogmus M, Dogan H, Acar D, Zoroglu T, Willems M (2015). The Effect of Kinesio Taping® on Muscle Pain, Sprint Performance, and Flexibility in Recovery From Squat Exercise in Young Adult Women. J Sport Rehabil.

Sannasi Rajasekar, Ajay Kumar, Jignesh Patel, Muthukrishnan Ramprasad, Asir John Samuel (2018). Does Kinesio taping correct exaggerated dynamic knee valgus? A randomized double blinded sham-controlled trial. Journal of Bodywork and Movement Therapies. 22/3, 727-732.

Trofa, D. P., Obana, K. K., Herndon, C. L., Noticewala, M. S., Parisien, R. L., Popkin, C. A., & Ahmad, C. S. (2020). The Evidence for Common Nonsurgical Modalities in Sports Medicine, Part 1: Kinesio Tape, Sports Massage Therapy, and Acupuncture. JAAOS Global Research & Reviews4(1).

Zahra Rojhani-Shirazi, Shiva Amirian, Narges Meftahi (2015). Effects of Ankle Kinesio Taping on Postural Control in Stroke Patients. Journal of Stroke and Cerebrovascular Diseases. Volume 24, Issue 11, 2565 – 2571.

Zhijun Lu, Xiaoming Li, Rongchun Chen, Chaoyang Guo (2018). Kinesio taping improves pain and function in patients with knee osteoarthritis: A meta-analysis of randomized controlled trials. International Journal of Surgery.Volume 59, 2018, 27-35.


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