Ist ja auch kein Wunder, bei dem chaotischen Bildungssystem in Deutschland. Gymnasium, Haupt- oder Realschule? Halbtags, integriert, ganztags? Das Ganze in 16 verschiedenen Bundesländern von Baden-Württemberg bis zum Saarland. Selbstverständlich 16 Kultusminister! Warum geht das nicht einfacher?
Schule ist für Kinder in Deutschland Stressfaktor Nummer eins. Das ergibt sich aus dem "Kinderbarometer" der Bausparkasse LBS, einer bundesweiten Umfrage unter 11 000 Kindern zwischen 9 und 14 Jahren.
"Ein Drittel der Kinder fühlt sich regelmäßig von der Schule gestresst", sagte LBS-Sprecher Christian Schröder zu den Ergebnissen der seit 2007 bundesweit ausgerichteten Studie. Häufigen Druck von Eltern und Freunden empfänden hingegen nur 15 beziehungsweise 6 Prozent als Stressfaktor.
Aus Sicht des Deutschen Kinderschutzbundes ist chronischer Stress ein ernstzunehmendes Problem, das auch die gesundheitliche Entwicklung von Kindern hemmt. "Deshalb sollten Eltern und Lehrer unbedingt Alarmzeichen wie Gereiztheit, Unruhe oder psychosomatische Beschwerden beachten."
Die Forscher fanden heraus, dass in der Schule und im Umgang mit den Eltern die Anspannung mit fortschreitendem Alter insgesamt zunimmt. Wenn die Stress-Ursachen in dauerhafter Überforderung liegen, sei es sinnvoll, nach mehr Entspannungsmöglichkeiten für das Kind im Alltag zu suchen.
Laut LBS-Barometer findet jedes zweite Kind nach eigener Einschätzung in der Schule zu wenig Zeit, um mit Freunden zu reden. Mehr als die Hälfte der Kinder meint, die Schule biete ihnen zu wenig Phasen zum Ausruhen. Zu wenig Gelegenheit zum Spielen beklagen 46 Prozent der Kinder. Ein knappes Drittel braucht mehr Zeit, um alleine zu lernen. Jedes fünfte Kind hat auch außerhalb der Schule zu wenig Zeit, um einfach mal ungestört machen zu können, was es will. Schröder: "Private Ich-Zeit ist für Kinder enorm wichtig. Zu wenig Zeit für sich zu haben, bedeutet mehr Stress, Streit in den Familien und führt letztlich dazu, dass sich unsere Kinder weniger wohlfühlen."
Quelle t-online.de
Tja, das führt dann zu einem "Teufelskreis": Kids, Family, Lehrer, Politik - alle überlastet? Und geht dann später im Studium, Ausbildung oder Beruf nahtlos weiter ...
Bildung
Zu wenig Zeit für Freunde, zu wenige Ruhephasen: Kinder empfinden Schule oft als schwere Belastung ihres Alltags. Bild pixabay
Schule ist für Kinder in Deutschland Stressfaktor Nummer eins. Das ergibt sich aus dem "Kinderbarometer" der Bausparkasse LBS, einer bundesweiten Umfrage unter 11 000 Kindern zwischen 9 und 14 Jahren.
"Ein Drittel der Kinder fühlt sich regelmäßig von der Schule gestresst", sagte LBS-Sprecher Christian Schröder zu den Ergebnissen der seit 2007 bundesweit ausgerichteten Studie. Häufigen Druck von Eltern und Freunden empfänden hingegen nur 15 beziehungsweise 6 Prozent als Stressfaktor.
Aus Sicht des Deutschen Kinderschutzbundes ist chronischer Stress ein ernstzunehmendes Problem, das auch die gesundheitliche Entwicklung von Kindern hemmt. "Deshalb sollten Eltern und Lehrer unbedingt Alarmzeichen wie Gereiztheit, Unruhe oder psychosomatische Beschwerden beachten."
Die Forscher fanden heraus, dass in der Schule und im Umgang mit den Eltern die Anspannung mit fortschreitendem Alter insgesamt zunimmt. Wenn die Stress-Ursachen in dauerhafter Überforderung liegen, sei es sinnvoll, nach mehr Entspannungsmöglichkeiten für das Kind im Alltag zu suchen.
Laut LBS-Barometer findet jedes zweite Kind nach eigener Einschätzung in der Schule zu wenig Zeit, um mit Freunden zu reden. Mehr als die Hälfte der Kinder meint, die Schule biete ihnen zu wenig Phasen zum Ausruhen. Zu wenig Gelegenheit zum Spielen beklagen 46 Prozent der Kinder. Ein knappes Drittel braucht mehr Zeit, um alleine zu lernen. Jedes fünfte Kind hat auch außerhalb der Schule zu wenig Zeit, um einfach mal ungestört machen zu können, was es will. Schröder: "Private Ich-Zeit ist für Kinder enorm wichtig. Zu wenig Zeit für sich zu haben, bedeutet mehr Stress, Streit in den Familien und führt letztlich dazu, dass sich unsere Kinder weniger wohlfühlen."
Quelle t-online.de
Tja, das führt dann zu einem "Teufelskreis": Kids, Family, Lehrer, Politik - alle überlastet? Und geht dann später im Studium, Ausbildung oder Beruf nahtlos weiter ...
Bildung