Kim Winter- Sternenschimmer (Rezension)

Kim Winter- Sternenschimmer (Rezension)Verlag: Planet Girl
Seiten: 576
Preis: 16,95€
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Inhalt:
Es herrscht Krieg auf dem Planeten Londuun. Keiner ist mehr sicher, vor allem die Kinder sollten Angst haben. Um ihnen zu einer Flucht zu verhelfen senden die Irden Raumschiffe, um überlebenden Kindern Sicherheit zu bieten. Von nun an werden sie auf der Erde wohnen. Mia entschließt sich auch zu helfen und bietet sich als ehrenamtliche Hilfskraft in einem der Wohnhäuser an. Unter den Kindern ist auch Iason, der diesen zur Flucht verholfen hat. Als Mia in seine Augen blickt ist es, als würde die Zeit stehen bleiben. Doch dann passiert ihr ein Missgeschick und Iason ist ihr nicht mehr ganz so freundlich gesinnt. Dennoch spürt sie immer dieses Kribbeln.. Wieso nur fühlt sie sich so zu ihm hingezogen?

Cover:
Ein Traum in hellem Lila!
Details und meine Meinung:
>>Binnen eines Tages habe ich dieses Buch verschlungen!<<
Ich finde den Schreibstil von Kim Winter wirklich klasse! Sie konnte mich mit ihren Worten immer erreichen. Liebesgeschichte und Spannung harmonisierten hier so gut miteinander, dass es nie langweilig wurde. Auch gut fand ich den Einstieg in die Geschichte. Man lernte erst einmal die neue Welt und Mia kennen, bevor es "an's Eingemachte ging". 
Die Menschen- hier Irden genannt haben sich im positiven weiter entwickelt. Sie sind friedlicher geworden, was sie auch müssen, da sie nur weniger Raum zum Leben haben und alle etwas enger zusammen rücken mussten. Sie sind alle zu einer Nation geworden, verschiedene Kontinente und Sprachen gibt es schon lange nicht mehr. 
Besonders begeistern konnten mich die Luftschiffe. Von so etwas habe ich als kleines Mädchen geträumt und die Umsetzung ist Kim Winter hier 1A gelungen!
Auch die Londuuner waren mir von Anfang an sympathisch und wirkten echt. Sie heben sich zwar in ihrem Aussehen und in ihrer fortschrittlichen Intelligenz von den Irden ab, passen aber trotzdem gut mit ihnen zusammen. Was mir besonders gefiel ist die Unterteilung in Clans,  die man anhand dem Ton der Hautfarbe erkennen kann. Sie schimmern. Jeder Clan hat verschiedene Stärken. Iason zum Bespiel gehört zum "Clan der Stolzen" und schimmert bläulich.
Die Londuuner selbst konnten mich mit ihrer ruhigen Art total faszinieren.Vor allem Iason, in den ich mich gleich mal ein wenig verliebt habe. ;-)Aber auch die Kinder haben mich immer wieder zum Schmunzeln gebracht und konnte mein Herz erreichen. Vor allem Hope fand ich mit ihrer süßen Art super und auch Tony war sehr überzeugend in seinem Handeln, Mia für sich zu beanspruchen. Die beiden strahlen irgendwie eine Leichtigkeit und Fröhlichkeit aus, obwohl sie so viel zu trauern haben. 
Die 17-Jährige Mia war mir von Anfang an sympathisch. Sie ist keine Tussi, sie ist lebensfroh, engagiert und hilfsbereit. Dennoch ist sie alles andere als perfekt und macht oft genug Fehler. Genau das fand ich klasse. Und auch ihre Freunde sind allesamt super! Sie sind vielschichtig und alle unterschiedlich. Mias beste Freundin Lena ist ein sehr schrilles und abenteuerliches Mädchen. Frank ist ein zurückhaltender Technik-Freak. Seine Schwester Greta ist eine wahre Männerhasserin, aber eine tolle Freundin.. Doch die kleine Truppe hält zusammen, was auch passiert.
Leider- so scheint es, werden die Londuuner nicht von allen akzeptiert. Sie werden oftmals ausgeschlossen und schneller verurteilt als die Irden. Mia kann das nicht verstehen, so sehr unterscheiden sie sich doch gar nicht von den Menschen. Wie kann man nur so kaltherzig sein, nach allem was diese Leute durchgemacht haben?!Es sind doch auch nur normale Männer und Frauen, die sich in Sicherheit wissen wollen. Mia und die anderen Helfer versuchen jedenfalls alles, dass sie sich Wohlfühlen.
Was mir wirklich besonders gut gefallen hat ist die Liebesbeziehung zwischen Mia und Iason.Kim Winter hat es geschafft, dass diese nicht im Vordergrund und auch nicht im Hintergrund steht. Sie hat es geschafft, dass man fühlen kann, was die beiden fühlen und sich total in sie hineinversetzten kann. Man ist immer ganz dabei und hofft das Beste. 
Fazit:Spannung und Liebe wurden in dieser dystopischen Welt so gut miteinander vereint, dass sie zusammen gehörten. Zusätzlich wurden noch Themen wie Integration und das Denken an Andere, sowie Zusammenhalt angeschnitten, die auch gut in die heutige Zeit passen. Mich konnte es vollends überzeugen. 
Bewertung:
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