(c) UBooks; Auf dem Bild: Kim Landers
Die Autorin Kim Landers beantwortete die zehn Fragen des “Shorts”-Interviews via E-Mail und sprach dabei nicht nur über das aktuelle Buch und ihre Zukunftspläne sondern auch über die negativen Aspekte in Sachen Menschheit, Volkslieder, Romantik, Kontrolle und einigen anderen Themen. Viel Spaß beim Lesen!
Wie äußert sich Dein rebellisches Wesen heutzutage?
Bürokratismus ist etwas, das mir innerlich gegen den Strich geht. Wenn ich ihn umgehen kann, nutze ich sofort die Gelegenheit, was ich auch als “Rebellion” betrachte. Generell rebelliere ich gegen alles, was meine Kreativität in ein enges Korsett schnürt oder sie nicht zur Entfaltung bringt.
An welche Volkslieder kannst Du Dich erinnern?
An viele, wie “Am Brunnen vor dem Tore”, “Der Mai ist gekommen”, “Ännchen von Tharau”, “Kommt ein Vogel geflogen” und und und. Mir fallen noch mehr ein, würde hier aber den Rahmen sprengen.
Lob hätte ich mir für folgende Tat(en) gewünscht:
Fällt mir nichts ein. Also bin ich wohl immer genug gelobt worden oder ich habe es nicht erwartet, sodass es mir das Fehlen nicht aufgefallen ist?
Neben welcher Band würdest gerne auf der Bühne stehen um aus Deinem Buch zu lesen?
Da fallen mir U2 und Hurts spontan ein.
In welcher Situation hatte jemand anders komplett die Kontrolle über Dich?
Da ich ein Kontrollfreak bin, ist schon die Tatsache, mich einem Piloten anzuvertrauen, hart für mich. Lieber würde ich das Flugzeug selbst steuern. Wie weit darf man bei Kontrolle gehen? Auch Eltern kontrollieren, was man so treibt und ob man seine Hausaufgaben erledigt.
Aber mich jemandem richtig ausgeliefert, außer dem Fliegen oder auf dem OP-Tisch, daran kann ich mich nicht erinnern.
Ich würde jeden … küssen
…, dem ich sehr zugetan bin oder den ich liebe.
Was ist das Romantischste, was Du jemals gemacht hast?
Meine Hochzeitsreise nach Mexiko. Mit meinem Mann am Tag alte Kultstätten besuchen,eine Dschungeltour unternehmen und abends Mariacchi-Musik und Tanzen nach heißen Rhythmen genießen. Zuguterletzt die Nacht unter einem klaren Sternenhimmel verbringen und sich wegträumen.
Was nervt Dich momentan an der Menschheit am meisten?
Oh, diese Liste wird lang!
- Mangelnde Toleranz in Glaubensfragen
- Diktatorisches und antipazifistisches Denken
- Profitgier und Ausbeuten von Menschen
- Rassismus, der noch immer besteht
- Egoismus, wenn man nur an sich selbst denkt und keine Rücksicht nimmt.
- Nicht zu vergessen das Mobbing, andere fertigmachen, um sich selbst groß zu fühlen. Gerade das Internet ist prädestiniert für das Mobbing, weil man anonym über andere lästern kann.
- Der respektlose Umgang und die mangelnde Verantwortung zur Natur und ihren Lebewesen.
Ich könnte noch mehr aufzählen…
Was kannst Du unseren Lesern über Dein aktuelles Buch erzählen?
Nathanael und die anderen Blutengel sind Teil eines Herzensprojekts von mir, das ich seit langem mit mir herumgetragen habe, bis es veröffentlicht worden ist. Das Thema Engel hat mich schon immer fasziniert, mir die Frage nach ihrer Existenz gestellt. Vielleicht entspringen sie nur einem Wunschdenken. Jemand ist bei mir und beschützt mich. In meinen Romanen sind die Engel nicht immer lieb und sanft. Sie haben Stärken und Schwächen und sind kriegerischer als wir manchmal denken.
Nathanael ist ein Roman, den ich mit Leidenschaft geschrieben habe, in dem meine Figuren alle Höhen und Tiefen der Emotionen erfahren, mit einem Ende, bei dem natürlich das Gute siegt und das Happyend ein MUSS ist.
Wie sehen eure Zukunftspläne aus?
Gesund bleiben und sich seine Zufriedenheit bewahren. Wenn all das gegeben ist, dann möchte ich meine Kreativität ausleben und schreiben, schreiben, schreiben… Mein Schreiben stetig verbessern und mich in neue Genres wagen.