‘Kill the boss’ Filmkritik (Kino)

Für einen guten Lacher bin ich ja immer zu haben. In den Monaten, ja sogar Jahren, vor und nach “Hangover” waren diese im Kino eher rar gesät, aber nach der Veröffentlichung des Trailers zu “Kill the boss“, oder “Horrible bosses” wie der Filmtitel im Original lautet, war ich durchaus positiv gestimmt.
Aufgrund meiner zuletzt eher negativen Erfahrung, was gute Trailer, hohe Erwartungen und letztlich schlechte Filme angeht, habe ich versucht meine Vorfreude auf den Film etwas zu bremsen, um eine größere Enttäuschung zu vermeiden, aber so wirklich gelingen wollte mir dies nicht.

Mehr als frustriert von ihren Bossen, beschließen drei Freunde ihre Vorgesetzen umzubringen, damit mit den Schikanen endlich Schluss ist. Mit Hilfe des Mordberaters Motherfucker Jones klügeln sie einen vielversprechenden Plan aus, bei dem jedoch bereits im ersten Schritt einiges schief läuft.

Deutscher Trailer zu “Kill the boss”
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Filmkritik zu “Kill the boss”

Ziemlich schnell fällt auf, dass die Hauptrollen eher durchschnittlich besetzt worden sind. Damit will ich die Leistung von Bateman, Day und Sudeikis keinesfalls schlecht machen. Ganz im Gegenteil, durch das Casting von “kleineren” Namen wird das Bild des Normalos viel eher aufrechterhalten und eine Identifikation mit den Hauptfiguren ist viel leichter möglich, als wenn wir die Taten von Brad Pitt, Matt Damon und Keanu Reeves verfolgen würden.

Absolut genial besetzt sind Jennifer Aniston, Colin Farrell und Kevin Spacey in den Rollen der fiesen Bosse. Jeder zelebriert seinen eigenen Typ Boss durchaus glaubwürdig und äußerst bösartig. Mein persönliches Highlight ist dabei allen voran die Leistung von Colin Farrell.

Der Humor von “Kill the boss” ist gut, trifft genau meinen Nerv und entspricht im Großen und Ganzen dem aus “Hangover”. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und auch im Nachhinein bleiben einige der Szenen und Sprüche noch im Gedächtnis, was bei einem Film immer wieder ein sehr positives Zeichen ist.

Oft wird “Kill the boss”, so wie ich es im Absatz zuvor ebenfalls getan habe, mit “Hangover” verglichen. Leider schadet es ihm jedoch eher, als das es ihm hilft. An die Komik, die Charaktere und die damals so ausgefallene Story kommt einfach so schnell nichts mehr ran und durch den Vergleich werden die Erwartungen der Kinobesucher, meiner Meinung nach, einfach zu hoch geschraubt.

“Kill the boss” ist eine wirklich unterhaltsame Komödie, bleibt aber dennoch ein gutes Stück hinter “Hangover” zurück. Als Empfehlung meinerseits gilt dennoch: unbedingt angucken!

8 von 10 Freeks
Darsteller:
Jason Bateman, Charlie Day, Jason Sudeikis, Colin Farrell, Kevin Spacey, Jennifer Aniston
Regie:
Seth Gordon

VN:F [1.9.10_1130]Deine Filmbewertung:Danke für deine BewertungRating: 0.0/10 (0 votes cast)

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