Kichererbsen Salat mit Safran und Kokos

 

Kichererbsen Salat mit Safran und Kokos

Kichererbsen mit Safran, Kaffee und Kokos

 

Hier haben wir ein Produkt, worüber kaum gesprochen wird. Vielleicht, weil es in seiner Rollenvielfalt in der Küche verloren geht. Doch sobald wir eine Liste mit den Speisen und Getränken aufstellen, die von ihn abhängig sind, wird uns seiner Relevanz deutlich. Ohne ihn gibt es kein Hummus. Er ist notwendig für die Herstellung von Felafel, sowie für den Sake ähnlichen alkoholischen Getränk. Wenn es gemahlen ist, kann man es als Mehl verwenden und wenn mit Salz geröstet, spielt es die Rolle eines Snacks. Darüber hinaus ist es für Suppen sehr beliebt und – wie in diesem Fall – ist es sehr aktiv als Zutat für sehr unterschiedlichen Salate. Für den Menschen dient er als Nahrung seit mindestens 10,000 Jahren. Dank ihren hohen Eiweiß Gehalt ist es bei Vegetariern sehr beliebt. Hildegard von Bingen verwendete es als Mittel gegen Fieber und in einigen Kräuterbücher taucht es als Zutat für Arzneimittel auf. Am Rhein wurde es sogar nach dem Ersten Weltkrieg geröstet und als Kaffee-Ersatz eingesetzt.

Cicer arietinum, in der Familie der Hülsenfrüchtler, ist bekannt als Kichererbse, Echte Kicher, Venuskicher, Felderbse oder Römische Kicher bekannt. Doch weil cicer im Latein zum Althochdeutsch kihhira und Mittelhochdeutsch Kicher führt, bedeutet Kichererbse eigentlich „Erbsenerbse“.  Arietinum bezieht sich auf die Ähnlichkeit der Form mit dem Widderkopf.

Selbstverständlich weiss der Leser bereits worauf ich hin will. An dieser Stelle möchte ich aber etwas zu meiner Arbeit mit Kaffee als Getränk und als Gewürz erläutern. Man kann den Eindruck gewinnen, dass mit meinen Blogs und Ideen ich alles zu kaffeeinieren versuche, was mir in die Hände fällt, einfach um die Idee mit dem Kaffee im Gang zu halten. Es ist keinesfalls dieser Motor, was mich treibt. Ich bin Komponist und seit über vierzig Jahren komponiere ich für das Klavier und schreibe Lieder. Der Motor ist eine Energie, die auf der starken Anziehungskraft des Komponierens und Kombinierens zurückzuführen ist. Es ist eine Notwendigkeit Sachen zusammen zu fügen, von denen ich denke, sie könnten sich gegenseitig ergänzen und infolgedessen uns bei der Erhöhung unserer Wahrnehmungsmöglichkeiten behilflich sein, sei es diese auf visuelle, akustische oder gustatorische Ebene. Kichererbsen mit Kaffee zu vereinen ist demzufolge eine gedankliche Überzeugung im Vorfeld, dass diese Kombination eine gute sein kann. Meines Erachtens fängt eine Komposition im Geist oder Gedanke. Das Komponieren an sich und jeglichen Resultat daraus sind einfach der Versuch der Wert dieser Idee vorzulegen bzw. zu beweisen und fassbar zu machen. Die Gedanken und die Vermutungen, etwas kann und soll gut schmecken, sind Produkt der natürlichen Neugierde, begleitet von der Notwendigkeit das zu erleben, was unsere Wahrnehmungsorgane uns schenken könnten.

Nun wissen Sie, dass der Geschmack von Kichererbsen, Kaffee und Safran im Kopf bereits funktioniert hatte, so dass ich die Schritte in die Küche nehmen musste und sie physisch zusammen bringen. Was diese Zutaten so vereint – und das hatte ich nicht im Vorfeld geahnt – ist der erdige Geschmack, der in alle dominiert. Mit noch ein paar Zutaten dazu gelingt ein Salat, der hoffentlich Ihnen eine Freude für mehrere Stunden machen wird.

  • 350 g Kichererbsen
  • die Hälfte eines Espressos
  • ca. sieben bis zehn Safran Fäden
  • 4 EL Olivenöl
  • 3 EL Kokosnus geraspelt
  • 1-2 EL Kokonussmilch
  • ca. 15 Basilikumblätter
  • Salz und Pfeffer
  • da ich vermute, für viele Menschen ist die Konsistenz der Kichererbsen zu trocken, ein paar Tomaten oder ein wenig Milch könnte man noch zufügen

Selbstverständlich brauchen die Kichererbsen ein Tag zuvor im Wasser zu ziehen.

Ich nehme dasselbe Wasser, füge ein wenig Salz, 1 EL Olivenöl und die Espressohälfte hinzu und koche die Kichererbsen etwa 45 Minuten. Wenn sie ein wenig abgekühlt sind, kommen die Basilikumblätter (die Hälfte davon klein zerhackt), die Kokosmilch und der geraspelte Kokosnuss, sowie Salz und Pfeffer und der Rest des Olivenöls und den Safran dazu. Gut vermengen und Sie haben etwa 4 Portionen zum Geniessen.

 


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