Heute wird's richtig lecker bei mir. Ich packe ja langsam Paket für Paket aus und kämpfe mich so durch - und habe mich dabei sehr über ein großes Naschpaket von Bahlsen, vollgepackt mit gleich 9 verschiedenen Keksvariationen gefreut (wenn ihr auf's Bild klickt, könnt ihr euch die einzelnen Sorten genauer anschauen).
Und so stand ich erst mal vor einem Problem - welche Sorte probiere ich nur zuerst? Die Cookies mussten dann dran glauben, ich nahm sie mit in den Garten und machte es mir in der Sonne gemütlich. Der perfekte Platz zum Naschen. 
Zur Wahl standen drei verschiedene Sorten, "Dark & White" mit Zartbitter- und weißen Schokostückchen, "Chocolate-Caramel & Sea Salt" mit Milchkaramell- und Schokostückchen und einem Hauch von Meersalz und "Triple Chocolate" mit Zartbitter-, Vollmilch- und weißer Schokolade.
Das Design der Verpackung ist in einem frischen Türkis gehalten, einer lockeren Schrift im Comic-Style und einem Foto der Cookies. Das sehe ich ja immer kritisch, denn fast immer entsprechen die Fotos ja nicht der Realität. Ob das in diesem Fall anders sein würde?
In einer Packung befinden sich 8 einzeln verpackte Cookies, das gefiel mir auf Anhieb gut, denn so kann ich einfach mal nen Keks in meine Handtasche stecken, für den kleinen Hunger zwischendurch. 
Aber im Ernst, es bringt schon Vorteile, wenn die Cookies einzeln verpackt sind. Sie bleiben frisch und saftig, es gibt keine angebrochene Kekspackung mehr im Schrank, die unbedingt geleert werden muss, bevor die Kekse trocken und fad werden... Die Kritiker unter euch werden vielleicht den Verpackungsmüll, der anfällt, anprangern - und damit habt ihr ja auch Recht.
Jetzt komme ich aber endlich zum Wesentlichen, denn ihr wollt ja auch wissen, wie mir die dreifache Ladung Schokolade geschmeckt hat. 
Ich öffnete einen Keks und schaute ihn mir erst mal genauer an, verglich ihn auch mit der Abbildung auf der Pappschachtel. Dabei hat mich die Größe doch etwas überrascht, erschien er auf der Packung kleiner, als er tatsächlich war, nämlich handtellergroß:
Die Farbe entsprach ziemlich genau der auf dem Foto (das kommt auf meinem Bild nicht so gut rüber) und auch die Schokostückchen waren deutlich zu sehen. Doch das Wichtigste kommt ja erst noch - der Geschmackstest.
Die Cookies "Triple Chocolate" schmecken, welch Überraschung, schokoladig, aber sehr süß und ich habe eine hauchzarte Karamellnote wahrgenomen. Die Konsistenz des Cookies ist locker und knusprig. Mehr als einen Keks konnte ich davon aber nicht essen, weil die Süße schon sehr dominiert. Eine große Tasse Kaffee wäre hier die perfekte Ergänzung, um die Süße etwas abzumildern. Dennoch ist das Gesamtbild ein sehr rundes, und abgesehen von der Süße, die mir doch zu dominant war. Um noch eine weitere Meinung einzuholen, habe ich meiner Mutter mal einen Keks angeboten. Ich war gespannt auf ihr Urteil - und ihr war's nicht zu süß. So sind die Geschmäcker eben verschieden und was mir nicht so zusagt, trifft eben genau den Geschmack eines Anderen. Aber es wäre ja auch langweilig, wenn wir alle dasselbe mögen würden. 
Weil ich nun mal einen anderen Geschmack brauchte, habe ich die Sorte "Chocolate-Caramel & Sea Salt" (auf dem Foto oben rechts im Bild) als Nächstes probiert. Zu Milchkaramell- und Schokostückchen ist hier noch ein Hauch von Meersalz in den Cookies zu finden. Wie sich das wohl im Geschmack bemerkbar machen würde? Denn erst mal klingt das ja widersprüchlich. Kekse, Schokolade... und Meersalz! Umso neugieriger war ich, wie meine Geschmacksnerven wohl darauf reagieren würden. Zuerst dominierte allerdings wieder die Süße, wie auch schon beim "Triple Chocolate", dann die Karamellnote. Das Meersalz war als leichte Note zu schmecken, jedoch nur punktuell, schwang also nicht gleichmäßig mit. Ein Blick auf die Verpackung verriet mir, das der Anteil an Meersalz in der Rezeptur gerade einmal 0,3% ausmacht, aber es sind ja auch keine Salzcracker. 
Optisch kamen die Kekse dem Foto wieder sehr nahe und ich erlebte beim Öffnen keine böse Überraschung. Nicht überall in der Lebensmittelindustrie wird also getäuscht, was die Bildbearbeitung hergibt. Dafür gibt's von mir einen dicken Pluspunkt, denn die Authentizität schafft Vertrauen und Transparenz.
Mir schmeckte die Variante "Chocolate-Caramel & Sea Salt" besser, als "Triple Chocolate", obwohl ich ja eigentlich ein kleines Schokoladenmonster bin...
Doch eine Sorte stand ja noch aus, die Variante "Dark & White Chocolate" mit Zartbitter- und weißen Schokostückchen. Der Keks entsprach wieder ziemlich genau dem Bild auf der Verpackung und es hat nicht lang gedauert, da war er auch schon gegessen.
Diese Kekse haben mich wirklich überrascht, denn das Erste, was ich wahrnahm, war ein nussiger Geschmack. Die dunkle Schokolade habe ich natürlich klar herausgeschmeckt, auch hier waren wieder große Schokoladenstückchen enthalten, aber diese nussige Note schwang irgendwie mit. Was mir aber ausgesprochen gut gefallen hat, mich dennoch sehr wundert, denn laut Rezeptur sind ja gar keine Nüsse enthalten... Obwohl auch in diesem Keks wieder nicht mit Zucker gespart worden ist, hat mir dieser am Besten von allen geschmeckt, denn im Gegensatz zum ersten dominiert hier nicht die Süße und ich habe direkt noch einen weiteren Cookie verputzt.
Soweit, so lecker. Das waren die neuen Cookies. Ich habe mich auch noch durch die anderen Sorten probiert, mit meiner Familie und meinen Freunden fleißig die Keksvorräte vernichtet und dabei auch noch meinen heimlich Favoriten entdeckt, den Keks "Life Cranberry", mit Weizen, Hafer und Dinkel.
In einer Packung sind 16 Kekse, in 4er Päckchen verpackt, enthalten. Ich habe sie mal mitgenommen zum Reiten, für den kleinen Hunger danach und mit meinen Mädels geteilt. Und diese Kekse... Ach die haben mir wirklich gut geschmeckt und ich musste sie auch vor Ranger in Sicherheit bringen.
Knusprig, nicht zu süß, beerig - und einfach nur lecker. Auch zukünftig werden mich diese Kekse wohl noch öfter zum Reiten begleiten dürfen. Wir sind nämlich vier Mädels und in einem Päckchen befinden sich ja vier Plätzchen, besser könnte es ja kaum sein. Auch, wenn sie wieder nicht Jedermanns Geschmack waren, aber das liegt wohl an den Cranberrys, entweder, man liebt sie oder ... eben nicht. 
Natürlich werde ich euch auch noch von den anderen Sorten berichten, am Sonntag haben meine Mutter und ich die "Blondies" und die "Brownies" probiert, auch von den anderen Keksen ist nicht mehr viel übrig. Aber für heute soll's erst mal genug sein.
Bis dann!
Eure Erna
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