Hallo, ihr Lieben!
Lange habe ich überlegt, wie ich mein Projekt Tulip Writes beginnen soll, da ich für jedes Thema einfach so viele Ideen habe. Jetzt habe ich mich dazu entschieden, euch Tipps zu geben, was ihr tun könnt, wenn ihr gerne etwas schreiben würdet, aber euch leider die Ideen fehlen. Und zwar gibt es da eine ganz einfache Möglichkeit: Writing Prompts!Für alle, denen das kein Begriff ist, möchte ich das mal in kurzen Worten erklären: Writing Prompts sind eigentlich bloß vorgegebene Themen, über die ihr schreibt oder zu denen ihr etwas verfasst. So einfach ist das und man findet sie überall. Hier möchte ich euch ein paar Inspirationen geben, die euch hoffentlich helfen!
Im Internet gibt es tausende von Prompts! Leider wiederholen sich sehr viele aber auch, sodass es mit der Zeit ein wenig schwerer werden könnte, neue Dinge zu finden. Klar gibt es immer was, was man dann doch noch nicht gesehen hat, aber ich gebe euch hier einfach mal eine kleine Auswahl. Falls Schreiber unter euch sind und euch das Thema interessiert, kann ich sowas auch gerne wöchentlich machen. Dann halt bloß immer ein kurzer Post mit einem Prompt oder so... wir werden sehen.
Journal Prompts - Über sich selbst schreiben
Für manche Leute ist es sehr einfach, über sich selbst zu schreiben. Das hat in keinster Weise etwas damit zu tun, dass sie eingebildet sind, sondern einfach, weil man sich selbst am besten kennt und es einem, spätestens wenn ein bestimmtes Thema vorgegeben ist, leicht fällt, über sich zu berichten. Wenn ich dich frage, welches Salatdressing deiner Meinung nach am besten ist, kannst du mir darüber mehr erzählen, als wenn ich dich frage, was das Lieblingsdressing des Charakters in deinem Buch/deiner Geschichte ist, oder? Meistens jedenfalls. Aber ihr wisst, was ich meine. Hier sind also ein paar Prompts über euch selbst.
Wie ihr seht, gibt es einige Dinge, die eher einfacher sind, wie zum Beispiel deinen Tagesablauf. Andere Dinge sind eher schwerer, zum Beispiel das Beschreiben eines Geruchs. Doch das Ding an der Sache ist, dass ihr in die schwereren als auch in die einfacheren Themen genauso viel Arbeit hineinsteckt. Hakt die Prompts nicht einfach mit einem Satz wie: "Mein Tag war ganz gut, bloß Schule stresst.", ab, sondern holt weit aus und geht bis ins kleinste Detail! Was hat deinen Tag gut/schlecht gemacht? Welchen Leuten bist du begegnet und wie haben diese Treffen deinen Gemütszustand verbessert/verschlechtert? Was war dein erster Gedanke, als du heute Morgen aufgewacht bist und hast du all die Dinge erledigt, die du heute schaffen wolltest? War das Wetter gut oder hoffst du, dass es morgen besser wird? Durch wie viele Türen bist du heute gegangen, wie vielen Menschen hast du die Hand geschüttelt und was hast du zum Frühstück gegessen? Seht ihr, wie viele Dinge man in so ein normalerweise schnell abgehaktes Thema packen kann? Holt so weit aus wie ihr könnt. Am besten wäre es, wenn ihr mindestens 15 Minuten am Tag in das Schreiben investiert. Klar, kann das jeder für sich selbst entscheiden und das ist auch keine Vorschrift, aber jedes geschriebene Wort ist ein Fortschritt und bringt euch weiter. Auch, wenn es nur Prompts sind! Ich handhabe das Ganze so, dass ich immer mindestens 180 - 200 Wörter pro Prompt schreibe. In diesem Fall ist aber mehr mehr, also legt euch gern ins Zeug und schreibt, bis eure Tastatur kaputt geht oder euer Stift zerbricht. Okay... vielleicht doch nicht. Aber ihr wisst, was ich meine. (Bitte beachtet, dass das natürlich nur Tipps sind und sich keiner von euch an irgendwas hier halten muss, haha).
Beschreibungen
Beschreibungen sind immer gut und helfen wunderbar, die Gehirnzellen anzuregen. Vor allem, wenn man - mal wieder - bis ins kleinste Detail geht. Außerdem kann man somit auf Dinge aufmerksam werden, die man so vorher noch nie gesehen hat. Es hilft einem also auch, die Welt mit ganz anderen Augen zu sehen!
Seid so detailgetreu wie möglich und versucht, alles, was ihr sehen könnt, in eure Beschreibung zu packen. Dabei könnt ihr entweder methodisch voran gehen, oder ihr macht es freischnauze. So, wie es euch am besten gefällt. Versucht ebenfalls, all eure Sinne einzusetzen. Was seht ihr, was riecht ihr, was fühlt ihr, was hört ihr, was schmeckt ihr, ...? Auch hier sind euch keine Grenzen gesetzt. Ihr könnt das Ganze außerdem entweder eher sachlich angehen, oder auch hier alles sehr ausschmücken. Ihr müsst auch nichts aus eurer eigenen Perspektive schreiben. Wenn es euch lieber ist, dann fangt doch so an: "Sie trat ans Fenster, sah hinaus und bemerkte, wie sich die Sonne glitzernd auf der Wasseroberfläche spiegelte" - so etwas in der Art. Macht es, wie es für euch am liebsten ist und was am besten zu euch passt. Macht es so anschaulich wie möglich. Tipp: Passende Adjektive helfen dabei.
Briefe
Auch eine großartige Variante. Es gibt da ein super Projekt. Leider weiß ich nicht, wer das mal ins Leben gerufen hat, da es schon richtig alt ist. Das Ganze nennt sich aber 30 Tage, 30 Briefe. Hier sind die Prompts:
(Quelle: http://forum.fanfiktion.de/t/9781/1)
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Und das war auch schon der erste Teil der Writing Prompts. Morgen wird es noch einen zweiten geben. Ich habe leider keine Idee, in wie weit euch dieses Thema interessiert, dennoch werde ich es (solange sich niemand über diese nicht-Buch-verwandten Themen beschwert) so fortführen. :)
Ich wünsche euch noch einen wunderschönen Abend.
Liebst, eure Leonie. ♥
Lange habe ich überlegt, wie ich mein Projekt Tulip Writes beginnen soll, da ich für jedes Thema einfach so viele Ideen habe. Jetzt habe ich mich dazu entschieden, euch Tipps zu geben, was ihr tun könnt, wenn ihr gerne etwas schreiben würdet, aber euch leider die Ideen fehlen. Und zwar gibt es da eine ganz einfache Möglichkeit: Writing Prompts!Für alle, denen das kein Begriff ist, möchte ich das mal in kurzen Worten erklären: Writing Prompts sind eigentlich bloß vorgegebene Themen, über die ihr schreibt oder zu denen ihr etwas verfasst. So einfach ist das und man findet sie überall. Hier möchte ich euch ein paar Inspirationen geben, die euch hoffentlich helfen!
Im Internet gibt es tausende von Prompts! Leider wiederholen sich sehr viele aber auch, sodass es mit der Zeit ein wenig schwerer werden könnte, neue Dinge zu finden. Klar gibt es immer was, was man dann doch noch nicht gesehen hat, aber ich gebe euch hier einfach mal eine kleine Auswahl. Falls Schreiber unter euch sind und euch das Thema interessiert, kann ich sowas auch gerne wöchentlich machen. Dann halt bloß immer ein kurzer Post mit einem Prompt oder so... wir werden sehen.
Journal Prompts - Über sich selbst schreiben
Für manche Leute ist es sehr einfach, über sich selbst zu schreiben. Das hat in keinster Weise etwas damit zu tun, dass sie eingebildet sind, sondern einfach, weil man sich selbst am besten kennt und es einem, spätestens wenn ein bestimmtes Thema vorgegeben ist, leicht fällt, über sich zu berichten. Wenn ich dich frage, welches Salatdressing deiner Meinung nach am besten ist, kannst du mir darüber mehr erzählen, als wenn ich dich frage, was das Lieblingsdressing des Charakters in deinem Buch/deiner Geschichte ist, oder? Meistens jedenfalls. Aber ihr wisst, was ich meine. Hier sind also ein paar Prompts über euch selbst.
- Wie ist dein Tag heute und warum?
- Was sind deine Lieblingsbücher, -filme, -essen, -orte, -lieder und warum?
- Wenn du Geschwister hast... was ist etwas, das euch besonders verbindet? Worin unterscheidet ihr euch und wo liegen eure Gemeinsamkeiten?
- Beschreibe deinen Lieblingsgeruch.
- Gibt es etwas, das jemand anderes hat, für das du ihn beneidest? Was ist es und warum?
- Wen vermisst du gerade? Und warum?
- Welchen Dingen stehst du optimistisch, welchen pessimistisch gegenüber?
- Was würdest du gern an dir und/oder deinem Leben ändern? Gibt es etwas, das du um keinen Preis der Welt ändern würdest?
- Worin bist du gut und was macht dich gut darin?
- An welchem Ort fühlst du dich am wohlsten und warum?
- Wenn du jede Person auf dieser Welt, ohne Ausnahmen, zu einer Party einladen könntest, für welche 10 würdest du dich entscheiden? (Schauspieler, Sänger, fiktive Charaktere, ...)
- In welche Länder würdest du gerne reisen und was möchtest du dort erleben?
- Wenn du in 50 Jahren auf dein Leben zurückblickst, was möchtest du erlebt haben?
Wie ihr seht, gibt es einige Dinge, die eher einfacher sind, wie zum Beispiel deinen Tagesablauf. Andere Dinge sind eher schwerer, zum Beispiel das Beschreiben eines Geruchs. Doch das Ding an der Sache ist, dass ihr in die schwereren als auch in die einfacheren Themen genauso viel Arbeit hineinsteckt. Hakt die Prompts nicht einfach mit einem Satz wie: "Mein Tag war ganz gut, bloß Schule stresst.", ab, sondern holt weit aus und geht bis ins kleinste Detail! Was hat deinen Tag gut/schlecht gemacht? Welchen Leuten bist du begegnet und wie haben diese Treffen deinen Gemütszustand verbessert/verschlechtert? Was war dein erster Gedanke, als du heute Morgen aufgewacht bist und hast du all die Dinge erledigt, die du heute schaffen wolltest? War das Wetter gut oder hoffst du, dass es morgen besser wird? Durch wie viele Türen bist du heute gegangen, wie vielen Menschen hast du die Hand geschüttelt und was hast du zum Frühstück gegessen? Seht ihr, wie viele Dinge man in so ein normalerweise schnell abgehaktes Thema packen kann? Holt so weit aus wie ihr könnt. Am besten wäre es, wenn ihr mindestens 15 Minuten am Tag in das Schreiben investiert. Klar, kann das jeder für sich selbst entscheiden und das ist auch keine Vorschrift, aber jedes geschriebene Wort ist ein Fortschritt und bringt euch weiter. Auch, wenn es nur Prompts sind! Ich handhabe das Ganze so, dass ich immer mindestens 180 - 200 Wörter pro Prompt schreibe. In diesem Fall ist aber mehr mehr, also legt euch gern ins Zeug und schreibt, bis eure Tastatur kaputt geht oder euer Stift zerbricht. Okay... vielleicht doch nicht. Aber ihr wisst, was ich meine. (Bitte beachtet, dass das natürlich nur Tipps sind und sich keiner von euch an irgendwas hier halten muss, haha).
Beschreibungen
Beschreibungen sind immer gut und helfen wunderbar, die Gehirnzellen anzuregen. Vor allem, wenn man - mal wieder - bis ins kleinste Detail geht. Außerdem kann man somit auf Dinge aufmerksam werden, die man so vorher noch nie gesehen hat. Es hilft einem also auch, die Welt mit ganz anderen Augen zu sehen!
- Der Blick aus deinem Fenster. (Licht, Schatten, Farben, wie sieht der Himmel aus?, Temperatur, Jahreszeit, ...)
- Wie siehst du heute aus?
- Dein Zimmer und/oder Haus.
- Das Haus deines besten Freunds/deiner besten Freundin.
- Die Straße, in der du lebst.
- Die erste große Liebe. (Gefühle, Gedanken, Ängste, Erfahrung, ...)
- Der schönste Ort, an den du jemals gereist bist.
- Dein Haustier.
Seid so detailgetreu wie möglich und versucht, alles, was ihr sehen könnt, in eure Beschreibung zu packen. Dabei könnt ihr entweder methodisch voran gehen, oder ihr macht es freischnauze. So, wie es euch am besten gefällt. Versucht ebenfalls, all eure Sinne einzusetzen. Was seht ihr, was riecht ihr, was fühlt ihr, was hört ihr, was schmeckt ihr, ...? Auch hier sind euch keine Grenzen gesetzt. Ihr könnt das Ganze außerdem entweder eher sachlich angehen, oder auch hier alles sehr ausschmücken. Ihr müsst auch nichts aus eurer eigenen Perspektive schreiben. Wenn es euch lieber ist, dann fangt doch so an: "Sie trat ans Fenster, sah hinaus und bemerkte, wie sich die Sonne glitzernd auf der Wasseroberfläche spiegelte" - so etwas in der Art. Macht es, wie es für euch am liebsten ist und was am besten zu euch passt. Macht es so anschaulich wie möglich. Tipp: Passende Adjektive helfen dabei.
Briefe
Auch eine großartige Variante. Es gibt da ein super Projekt. Leider weiß ich nicht, wer das mal ins Leben gerufen hat, da es schon richtig alt ist. Das Ganze nennt sich aber 30 Tage, 30 Briefe. Hier sind die Prompts:
- Tag 1 – An deine beste Freundin / dein bester Freund
- Tag 2 – An deinen Schwarm
- Tag 3 – An deine Eltern
- Tag 4 – An deinen Bruder / deine Schwester (oder an deinen nahestehensten Verwandten)
- Tag 5 – An deine Träume
- Tag 6 – An einen Fremden
- Tag 7 – An deinen Ex-Freund/Freundin/Schwarm
- Tag 8 – An deinen besten Inernetfreund
- Tag 9 – An jemanden, den du gerne mal treffen würdest
- Tag 10 – An jemanden, mit dem du nicht soviel Kontakt hast, wie du gerne haben würdest
- Tag 11 – An einen Verstorbenen, mit dem du gerne reden würdest
- Tag 12 – An die Person, die du am meisten hasst / die dir sehr wehgetan hat
- Tag 13 – An jemanden, von dem du dir wünscht, dass er dir vergibt
- Tag 14 – An jemanden, von dem du dich entfernt hast
- Tag 15 – An die Person, die du am meisten vermisst
- Tag 16 – An jemanden, der nicht in deinem Bundesland/Land lebt
- Tag 17 – An jemanden aus deiner Kindheit
- Tag 18 – An die Person, die du einmal sein wolltest
- Tag 19 – An die Person, die deine Gedanken manchmal plagt – ob gut oder schlecht
- Tag 20 – An die Person, die dir am dollsten das Herz gebrochen hat
- Tag 21 – An jemanden, den du nach deinem ersten Eindruck beurteilt hast
- Tag 22 – An jemanden, dem du eine zweite Chance geben möchtest
- Tag 23 – An die letzte Person, die du geküsst hast
- Tag 24 – An die Person, die dir deine schönste Erinnerung gegeben hat
- Tag 25 – An die Person, von der du weißt, dass sie das meiste durchmachen muss
- Tag 26 – An die letzte Person, der du ein Indianerehrenwort gegeben hast
- Tag 27 – An die freundlichste Person, die du nur einmal in deinem Leben gesehen hast
- Tag 28 – An jemanden, der dein Leben verändert hat
- Tag 29 – An die Person, der du schon immer mal was sagen wolltest, dich aber nicht getraut hast
- Tag 30 – An dein Spiegelbild
(Quelle: http://forum.fanfiktion.de/t/9781/1)
- - -
Und das war auch schon der erste Teil der Writing Prompts. Morgen wird es noch einen zweiten geben. Ich habe leider keine Idee, in wie weit euch dieses Thema interessiert, dennoch werde ich es (solange sich niemand über diese nicht-Buch-verwandten Themen beschwert) so fortführen. :)
Ich wünsche euch noch einen wunderschönen Abend.
Liebst, eure Leonie. ♥