Gerade das aktuelle Penguin Update hat wieder einmal gezeigt, wie sehr viele Projekte von Google abhängig sind. Der Webmaster Friday stellt heute die Frage, ob man sogar auf diesen Traffic verzichten könnte. Kommerzielle Projekte dürften es ohne die Besucher aus der organischen Suche deutlich schwerer haben.
Traffic aus sozialen Netzwerken
Natürlich kommen auch über Facebook und Co viele Besucher. Aber wenn ich mir meine Projekte ansehe, dann ist der Anteil gegenüber den Besuchern, die über Google kommen, nur verschwindend gering. Leben kann man davon definitiv nicht. Unter den Fans befinden sich vermutlich viele Stammleser, die in den meisten Fällen aber kaum Einnahmen bringen. Die Bereitschaft auf Banner oder AdSense Anzeigen zu klicken ist unter den Suchmaschinen-Besuchern erheblich größer.
Der Traffic aus der organischen Suche
Allen voran ist hier natürlich Google zu nennen. Mit weitem Abstand folgen dann noch ein paar andere Suchmaschinen. Bei kleineren Seiten mit weniger als 100 Besuchern täglich, ist es schwer zu sagen, wie wichtig Google für sie ist. Wenn ich mir aber meine größeren Projekte ansehe, die mindestens 1000 Besucher täglich haben, dann lässt sich ganz klar erkennen, woher die Einnahmen kommen. Je größer der Anteil aus der organischen Suche ist, desto größer sind auch die Einnahmen. Ganz besonders merkt man das bei Google AdSense. Abgesehen davon werden diese Besucher bei AdSense auch besonders gern gesehen und man hat nur einen verschwindend geringen Anteil von ungültigen Klicks. Eine Änderung im Algorithmus, wie es beim Penguin Update der Fall war, macht sich auch sofort in den Einnahmen bemerkbar. Hier gab es Verluste bis zu 50%.
Natürlich könnte man hier versuchen, mehr Besucher aus anderen Quellen zu bekommen. Aber machen wir uns nichts vor. Nur wenige Projekte sind dafür geeignet, das sie von sozialen Netzwerken leben. In den allermeisten Fällen gehen die Besucher über Google und suchen dann auch ganz gezielt etwas. Finden sie das auf der Webseite, dann klingelt auch die Kasse.
Regelmäßige Leser der Facebook-Seite kommen nur zum Stöbern und bringen nur selten Geld durch Klicks auf Werbung.