Bis zum Jahr 2013 hat Apple in der Produktpalette nie ein Plastik-iPhone gehabt, bis zusammen mit dem iPhone 5s dann das iPhone 5c kam, das die Technik des iPhone 5 besaß und von bunten Plastik-Gehäusen umhüllt war. Für Apple war es ein Experiment, das anscheinend nicht geglückt ist, denn in 2014 gab es keinen Nachfolger des iPhone 5c. Auch in 2015 steht die Zukunft des Plastik-iPhone weiterhin in den Sternen.
Während es in mehreren Berichten vom Anfang des Jahres hieß, dass Apple neben dem iPhone 6s und iPhone 6s Plus in diesem Jahr auch ein Low-cost iPhone herausbringt, sieht dies der Analyst Timothy Arcuri von Cowen and Company anders. Laut Arcuri hätten sich die Indizien auf ein iPhone 6c in der Zuliefererkette seit März zunehmend verflüchtigt. Daher spekuliert Arcuri, ob Apple die Pläne für das iPhone 6c verschoben oder gecancelt hätte, wohl aufgrund von Bedenken der Kannibalisierung des iPhone 6, das sehr gute Verkaufszahlen eingefahren hat und mit einer Preisreduzierung weiterhin neben iPhone 6s und iPhone 6s Plus angeboten werden könnte.
Sollte Apple ein iPhone 6c veröffentlichen, dürfte das iPhone 6 nicht mehr angeboten werden, so Arcuri. Zur Technik des iPhone 6c glaubt er, dass es die Technik des iPhone 5s und einen Metallrahmen besäße. Somit würde es durchaus einen Unterschied zum iPhone 5c und dem markanten Plastik-Gehäuse geben.
Erst im Juni hatte der treffsichere Analyst Ming-Chi Kuo von KGI Securities ein iPhone 6c in 2015 für unwahrscheinlich erklärt. Der aktuelle Bericht unterstützt diese Spekulation nun.