Foto: Bundesarchiv
Gestern lief im Fernsehen "Mordkommission Berlin" auf Sat1, ein Film, der in den 20er-Jahren spielt. Am 15. Mai 2013 erschien der "Der große Gatsby" mit Leonardo di Caprio in die Kinos. Auch er spielt in den wilden 20er-Jahren.Auffallend ist, dass dieses Jahrzehnt ebenfalls eine der größten Wirtschafts- und Börsenzusammenbrüche mit sich brachte. Will man uns da von Seiten der Medien vielleicht ein wenig beeinflussen?
Nach dem Motto: Ist alles halb so schlimm und jede Krise geht vorüber? Die Eurokrise schwelt nach wie vor im Hintergrund und man hat derzeit das Gefühl, jeden Tag beginnt ein neuer Krieg irgendwo auf der Welt. Als ob die Menschen verrückt spielen würden. Die Reichen werden immer reicher, die Armen immer ärmer. Die Steuern und Abgaben steigen von Jahr zu Jahr, so auch 2016 wieder!
In Österreich sind in kürzester Zeit 8 (acht!) große Firmen zusammengebrochen und die Arbeitslosenquote geht durch dort die Decke!
Erinnern wir uns: Nach Prunk und Protz am Anfang des Jahrzehnts kam die Weltwirtschaftskrise 1929, Zusammenbruch der Börsen, Massenselbstmorde von Kleinaktionären, Menschen verdingten sich als Tagelöhner, um überhaupt ihre Familien durchzubringen und lebten unter katastrophalen Bedingungen, nachdem sie alles verloren hatten. Das Gleiche geschieht gerade in Südeuropa! Griechenland ist das beste Beispiel dafür!
Die Parallelen sind unverkennbar. Und es könnte auch erneut auf einen Krieg hinauslaufen, das sollte man sich immer vor Augen halten, denn kurz nach Ende der 20er Jahre folgte der 2. Weltkrieg!
Wer die Parallen nochmals nachlesen will, hier geht es zum Artikel auf Wikipedia.
Mit Filmen in brillanter Starbesetzung werden natürlich auch die entsprechenden Musik- und Modetrends wieder hochgeschwemmt. Ein lukratives Millionengeschäft (wie übrigens auch jeder Krieg auf dieser Welt!). Die Frage ist doch: Lernen wir endlich was aus der Vergangenheit oder machen wir wieder die gleichen Fehler und lassen die "Großen" gewinnen, egal wie sie heißen?
Vielleicht ist dieser Artikel ein wenig zu politisch und zu negativ geraten, aber wie viele Menschen in dieser schwierigen Zeit mache auch ich mir so meine Gedanken - wir alle können nämlich überhaupt nichts mehr planen für unsere Zukunft und vor allem die jungen Menschen und Kinder tun mir leid.