Wie viele andere weibliche Stars, die singend über die Bühne tanzen, viele Fans begeistern und für ihre Musik und ihre Auftritte leben, hat die Sängerin Ke$ha jede Menge Energie nötig, um ihren anstrengenden Beruf auch durchzuhalten. Die 26jährige ist seit 2010 ein Star und hatte vor allem ab 2011 mit den Negativseiten ihres Berufes zu kämpfen. Neider gibt es immer und wie Raubtiere wittern sie die schwachen Seiten der jungen Stars, um diese in der Presse genüsslich breitzutreten. Bei Ke$ha war es kaum anders, ihre kräftige Figur gepaart mit ihren agressiv sexualbetonten Auftritten in knappen Outfits wollten nicht in das Weltbild vieler Medien und sogenannten “Fans” passen. Das Lächeln fiel ihr zunehmend schwerer wie bei den Billiboard Music Awards 2011 zu sehen ist.
Steter Tropfen höhlt den Stein und den ausgehöhlten Stein zerschlagen hat dann ausgerechnet ihr Musikproduzent Dr. Luke (Lukasz Sebastian Gottwald), der sie einen “dicken, fetten Kühlschrank” schimpfte, wohl aus Angst, dass sie, dem Dollarzeichen in ihrem Namen zum Trotz, als kräftige Frau weniger Tonträger verkaufen würde, als wenn sie den Medienvorstellungen eines singenden Supermodels entspräche. Also begann sie zu hungern, Diät zu halten, zu trainieren und sich vor dem Essen zu fürchten. Je schwächer sie wurde, desto weniger konnte sie sich gegen ihren Produzenten durchsetzen, was dazu führte, dass sie in einem Interview im Oktober letzten Jahres sagte, sie hätte keine kreative Kontrolle über ihre Musik, sprich, sie bekäme vorgesetzt, was sie zu singen und wie sie es zu singen und auf der Bühne zu präsentieren hätte.
Offenbar ist jetzt, nachdem sie nur mehr mager und kraftlos erscheint, auch der Zauber ihrer Bühnenshows gebrochen, ihre Musik zieht nicht mehr und ihre letzte Single verkaufte sich nicht wie erwartet.
Die Sängerin ließ sich wie das people magazin verrät sich in eine Reha-Klinik einweisen lassen. Nach dreißig Tagen als sie wieder vor die Medien trat, sagte sie, dass sie jetzt besser begreife, wer sie sei und was sie mit den Fans teilen wollte und das sie wieder lerne sich zu mögen und anzunehmen, wie sie eben sei.
Ich hoffe, dass das auch bedeutet, dass sie ihrem Körper wieder die Form zugesteht, die er haben will, um ihr anstrengendes Leben zu bewältigen.