Kastanienherzen – Melanie Macherey

Kastanienherzen – Melanie Macherey

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Mein Fazit Kastanienherzen – Melanie Macherey

Wenn man 17 Jahre alt ist, dann sollte das Leben aus Zukunftsplänen, Sorglosigkeit und Verliebtsein bestehen. Doch ein Jahr nach dem tragischen Tod ihrer Schwester Lexi kämpft Alea immer noch darum, sich in einem normalen Alltag zurechtzufinden. Zwischen Konflikten in der Familie und der ersten Liebe, entdeckt sie, was Lexis Freitod vorausgegangen ist. Wie findet man ins Leben zurück, wenn die kleine Schwester ihr eigenes beendet hat und die Schuldgefühle mit jedem Tag größer werden?

DANKE!!! Viel mehr möchte ich fast gar nicht schreiben. Aber ich fürchte, das ich damit diesem Buch nicht ganz gerecht werde. Danke dafür, dass sich immer mehr Tastenakrobaten an solch heikle Themen trauen. Danke dafür, dass wir nicht mehr nur mit weichgespülten Liebesgeschichten und Klischeekrimis bombardiert werden. Danke dafür, dass wir beim Lesen auch mal in der Realität bleiben können.

Ich weiß, dass sich viele genau das nicht wünschen. Sie wollen dem Alltag entfliehen und sich von Prinz Charming, Happily ever after und dem tausendsten 0815 Großstadtkrimi in den Schlaf lullen lassen.

Danke Melanie Macherey, dass du dieser Blase entsprungen bist und uns diese tolle und vor allem herzerweichende Geschichte geschenkt hast.

Ich bin selbst seit 2 Jahren Mutter und ich weiß nicht, ob die Story um Alea und Lexi mich deshalb noch ein bisschen mehr berührt hat. Aber ich finde es so wichtig, dass gerade Themen wie Selbstmord und Depressionen mehr in die Öffentlichkeit kommen.

Laut Kinder- und Jugendreport der DAK-Gesundheit zeigt jedes vierte Schulkind psychische Auffälligkeiten. Zwei Prozent leiden an einer diagnostizierten Depression, ebenso viele unter Angststörungen. Hochgerechnet sind insgesamt etwa 238.000 Kinder in Deutschland im Alter von zehn bis 17 Jahren so stark betroffen, dass sie einen Arzt aufsuchen.

DAK Jugendreport

Alea ist eine ganz normale Jugendliche, bis zu diesem einen schicksalhaften Tag im Oktober. Ihre Schwester Lexi trifft die folgenschwere Entscheidung gegen das Laben. Ab da steht die Welt auf dem Kopf und Alea ist nur noch die Schwester von... Die Familie bricht auseinander, aber ihr bester Freund Marco gibt ihr den nötigen Halt, den sie zum Überleben braucht.

Dieses Buch ist gefühlvoll und die Autorin hat für das Setting wirklich passende Worte gewählt. Eine Geschichte, die noch länger nachhallt und die zum denken anregt. Ein Buch, perfekt für diese dunkle Jahreszeit. Für meinen Geschmack hätten es ein paar mehr Seiten sein können. Man verbringt gerne Zeit mit Alea und den anderen Charakteren. Aber dadurch wird die Geschichte nicht unnötig aufgeblasen und bekommt ihren eigenen drive.


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