Karriere in der Modeindustrie

Perfekt gestylt, selbstbewusst und von allen bewundert: Wer es in der Modewelt zu etwas gebracht hat, kann sich dem Ansehen vieler Menschen sicher sein. Doch mit Fashion Geld zu verdienen in scheinbar nur wenigen vergönnt; die meisten Menschen sehen irgendwann ein, dass die Kreativität möglicherweise nicht ausreicht, oder die Konkurrenz zu hoch ist. Schlimmer ist dabei noch, dass sich insbesondere viele Absolventen mit Bachelor-Abschluss von Arbeitgebern ausnutzen lassen, indem monatelange Praktika mit Bezahlung abgeleistet werden – nur in der Hoffnung, dass sich die Mühe eines Tages auszahlen könnte. Doch selbst wenn tatsächlich ein festes Arbeitsverhältnis aus diesen Bemühungen resultiert, kann keineswegs von einem sicheren oder hohen Verdienst ausgegangen werden. Doch es gibt durchaus Alternativen.

P&C bildetet eigene Führungskräfte aus

Denn auch wenn es prinzipiell der Traum vieler Menschen ist, in der Modebranche zu arbeiten und Arbeitgeber aus einem großen Pool von Arbeitskräften schöpfen können: Große Unternehmen wie Peek & Cloppenburg KG Düsseldorf bilden ihre Fachkräfte gern selbst aus. Dadurch verkürzen sich Anlernphasen; außerdem hat der Betrieb im Unterschied zum Vollzeitstudium einen großen Einfluss auf die Ausbildungsinhalte. Neben dem System der Dualen Ausbildung wird so auch das Duale Studium unterstützt: Praxisphasen bei P&C wechseln sich mit Theorieblöcken an der Hochschule für Oekonomie & Management ab. Dort unterhält P&C sogar eine eigene Klassen – die Kommilitonen sind also gleichzeitig auch die Arbeitskollegen.

Üblicherweise wird eine Aufteilung gewählt, bei der die Dual-Studenten Praxisphasen von zwei bis drei Monaten in den Managementabteilungen des Modeunternehmens durchlaufen, um dann für zwei bis sechs Wochen einen Studienblock zu absolvieren. Dafür wird eine Unterkunft im hochschulnahen Bildungshotel von P&C finanziert.

Üppige Entlohnung schon in der Ausbildung

Auch die Entlohnung fällt großzügig aus: Bereits im ersten Ausbildungsjahr erhalten die Studierenden eine Vergütung von monatlich 1.600 Euro, im zweiten sind es gar 2.100 Euro. Allerdings müssen die Studiengebühren von rund 300 Euro monatlich aus eigener Tasche finanziert werden. Die Job-Aussichten lassen keinen Zweifel daran, dass das Unternehmen auf die eigenen Absolventen setzt: Direkt nach dem Studium erfolgt eine Anstellung in der Position des Abteilungsleiters. So können selbst junge Führungskräfte bereits mit wichtigen Aufgaben wie Personalführung oder Umsatzverantwortung betraut werden; im späteren Karriereverlauf kann ein Aufstieg in die Geschäftsführung folgen. Dabei steht weiterhin auch die Option zur Wahl, mit dem berufsbegleitenden Master einen weiteren akademischen Grad zu erreichen. In jedem Fall zeigt sich hier noch ein Vorteil für die Dual-Studenten: Schlecht bezahlte Trainee-Programme können entfallen.

Bewerber müssen hohen Anforderungen genügen

Eine Bewerbung ist jederzeit möglich, der Start des Dualen Studiums ist jeweils der 1. August jeden Jahres. Doch damit es zu einer Einstellung kommt, stellt auch P&C hohe Anforderungen an die Bewerber: Ein besonders hoher Notendurchschnitt im Abitur wird ebenso verlangt wie eine besondere Affinität zur Branche. Denn nicht nur Fachkompetenz und Ehrgeiz entscheiden über einen guten Manager, sondern auch Leidenschaft – ganz besonders in der Modewelt. Mit dem Gesamtpaket beweist das Düsseldorfer Unternehmen allerdings, dass die Arbeit im Modegeschäft sich auch wirtschaftlich lohnen kann.

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