Nachdem alle schon fleißig im Weihnachtsfieber sind, musste ich erst einmal ein richtiges Fieber kurieren, bevor ich jetzt endlich auch loslegen konnte. Es ist so viel liegen geblieben und so richtig fit bin ich eigentlich immer noch nicht wieder. Aber mir kribbelt es in den Fingern und so langsam gehts dann auch wieder los bei mir in der Küche.
Stellt ihr euch auch jedes Jahr erneut die Frage, was mache ich denn an Weihnachten für einen Nachtisch? Oder habt ihr ein traditionelles Dessert, welches jedes Jahr wieder auf den Tisch kommt? Ich probiere ja gerne immer Neues aus. Vorher natürlich, nicht, dass es dann auf einmal daneben geht und man am Weihnachtsabend ohne den letzten Gang auskommen muss.
Eigentlich gehe ich immer im Supermarkt durch das Regal mit den vielen kleinen Pulvertütchen und suche etwas Schönes für uns aus. Ich denke, dass machen viele so. Mehr Wert lege ich dann lieber auf das eigentliche Essen. Dieses Jahr wird sich das aber ändern. Ich habe nämlich vom Verlag Edition Esspapier ein wundervolles Buch zur Rezension erhalten. “Whats for Pudding” Und in diesem Buch stehen wirklich unglaublich leckere und sehr einfache Rezepte zum nachkochen. Ich hatte ganz vergessen, wie einfach es ist, einen Pudding selbst zu kochen. Ganz ohne Fertigpulver. Ich kann den Süßungsgrad selbst bestimmen und auch die Intensität des Geschmacks und auch alle Zutaten.
Manchmal braucht man einfach nur eine kleine Erinnerung und Gedankenanstöße.
“Pudding ist wohl das Lieblingsdessert Nummer eins. Er weckt Kindheitserinnerungen und man fühlt sich zu Hause.
Unsere Rezepte zeigen, wie vielfältig dieses Dessert sein kann, und dass man es sogar pikant zubereiten kann. Für What´s for Pudding hat die Autorin Eva Maria Lipp ganz neue Rezepte kreiert, von exotischen Varianten mit Kokos oder Kaffee über geschichtete Leckereien bis zu „beschwipsten“ Ideen mit Malzbier, Whiskey oder Prosecco. Da fällt die Auswahl wirklich schwer. Wir finden, das ist auch gut so und legen Ihnen alle Pudding-Variationen wärmstens ans Herz.”
Vielen Dank an den Verlag, der mir genehmigt hat, ein Rezept für euch aus dem Buch vorzustellen. Ich hab lange hin und her gblättert, zwischen Mohn-Karamell Pudding, Lebkuchenpudding, Malzbierpudding, Honigpudding, Weißbrot-Apfelpudding und noch vielen Anderen. Selbst herzhafte Rezepte sind in dem Buch vertreten. Entschieden habe ich mich dann für einen Karamellpudding. Im Buch wird dazu ein Walnusskrokant hergestellt, ich hatte aber Lust auf die volle Weihnachtsdröhnung und deswegen gibt es bei mir einfach zerstoßene gebrannte Mandeln darauf. Diese kann man natürlich auch selber machen. Das Rezept dazu findet ihr auch hier auf dem Blog, folgt dazu einfach dem Link.
Ich habe aber gekaufte Mandeln vom Weihnachtsmarkt genommen, die mir mein lieber Mann mitgebracht hat, als ich krank auf der Couch lag. Im Rezept ist weißer Zucker mit angegeben, ich habe Braunen genommen, weil er doch noch etwas mehr Farbe in den Pudding bringt. Das Rezept ist für 4 Personen gedacht.
Karamellpudding mit gebrannten Mandeln
By Die Süssbloggerin 2. Dezember 2014
Ingredients
- Pudding
- Stärke - 25g
- Milch - 500ml
- Eigelb - 1
- Zucker - 80g
- Krokant
- Walnüsse - 80g
- Zucker - 30g
Instructions
Für den Pudding, Stärke, etwas Milch und das Eigelb verrühren. Den restlichen Zucker karamellisieren lassen. Achtung, er verbrennt schnell und wird dann bitter! Wenn der gewünschte Bräunungsgrad erreicht ist, dann die Milch dazugeben und den Karamell darin auflösen. Die Milch einmal aufkochen und die Eigelbmischung dazu geben. Den Pudding einmal aufkochen und dann in mit kaltem Wasser ausgespülte Formen geben und kalt werden lassen.
Für den Walnusskrokant den Zucker in einer Pfanne karamellisieren lassen und die Walnüsse dazu geben. Alles gut verrühren und auf einen Bogen Backpapier oder einen Teller geben. Mit Hilfe eines Kochlöffels die Stücke teilen und grob hacken.
Und, wirklich einfach oder? Ich bin jedenfalls total begeistert und werde garantiert jetzt wieder ganz oft Pudding selbst kochen. Das Buch kann ich wirklich sehr empfehlen.