Heute endlich ist es soweit: die Kapern aus grünen (unreifen) Holunderbeeren werden fertig gestellt. Nachdem ich das Projekt ja bereits Anfang Juli hier angekündigt habe http://kuechenweib.wordpress.com/2011/07/03/holunderkapern-rezept/ – wird es heute nach einer langen Beobachtungsphase zufrieden wenn auch mit aschenputteligem Fleissaufwand abgeschlossen.
Habe die Holunderbeeren gestern bereits geerntet und entrappt, d.h. von den leider sehr feinen Stielen befreit. Wer glaubt, das Entrappen von Trauben sei die Königsdisziplin im Aschenputteln, der irrt!
Die Beeren wurden dann über Nacht in Meersalzwasser eingelegt und heute nochmal gewaschen. Anschliessend habe ich sie mit Meersalz und Kräutern aufgekocht. Abschließend die abgekühlten Beeren in Gläser abfüllen und mit einem guten Weißweinessig auffüllen. Ich habe mich für einen weißen Balsamico-Essig entschieden. An einem dunklen kühlen Ort aufbewahrt, sollten wir nun einige Zeit unsere Freude an dieser so lange gefummelten Delikatesse haben:)
Habe gerade gelesen, man kann auch aus den Blütenknospen vom Bärlauch und aus den Knospen vom Löwenzahn Kapern herstellen. Ich denk drüber nach… später… irgendwann… vielleicht…