Kap der guten Hoffnung

Kap der guten Hoffnung, Boulders Beach (Simontown) (13.05.2015)

Bei bewölktem Himmel starten wir zum Kap der guten Hoffnung. Wir verlassen Kapstadt in Richtung Südwesten nach Camps Bay welches zu den teuersten Wohngegenden Kap der guten HoffnungKapstadt gehört. Getrennt durch Signal Hill und Tafelberg vom eigentlichen Kapstadt befindet man sich in Camps Bay nicht nur in einem teuren Stadtteil. Hier befinden sich auch tolle Strände und auf der Landseite ein Blick auf die Bergkette „12 Apostels" zu der auch der Tafelberg selbst gehört. Trotz des Namens zählt man 18 Bergkuppen die sich bis Houth Bay der Küste entlang strecken. Von Houth Bay folgen wir einer der wohl schönsten aber auch gefährlichsten Küstenstraßen der Welt. Der 9km lange Chapman Peaks Drive ist eine mit seinen 114 Kurven direkt zwischen Küste und der teils in den Berg gesprengten Strasse. Viele Unfälle passierten hier aufgrund von herabfallenden Steinen sowie durch schleudernde Autos bei regennasser Fahrbahn. Nach einem Erdrutsch im Jahr 2000 war der Chapman Peaks Drive für über 3 Jahre nicht befahrbar. Wer noch wissen will was für eine Geschichte sich im Zusammenhang mit dem Chapman Peaks Drive und einem bekannten Bayrischen Autohersteller zugetragen hat , dem empfehle ich definitiv noch eine Suche mit diesen beiden Stichworten.

Kap der guten HoffnungDie letzen 15 km zum Cape Point fuhren wir dann mit dem Fahrrad und geniessen die kühlen Temperaturen und die beeindruckende Landschaft des „Cape Peninsula National Park". Kurz vor dem Kap wurde ich noch von einem Strauss auf der Strasse überholt. Beeindruckend wie lässig diese Tierart mit über 40 km einfach lässig an uns vorbeizieht. Am Kap selbst haben wir ein wenig Wind aber auch die Sonne zeigt sich erneut. „Nicht verwunderlich bezeichnete der portugiesische Seefahrer und Entdecker Bartolomeu Diaz 1488 es damals als das „Kap der Stürme" aufgrund der sich oft wechselnden Winde vor dem Kap.Kap der guten Hoffnung Ebenso die Sage um den fliegenden Holländer dreht sich um das Kap." Da sind wir also am südwestlichsten Punkt Afrikas. „Cape Point" weisst mit einem grossen Schild und den geographischen Daten auf sich hin. Nach dem Cape Point kann man mit einer kurzen Wanderung hinauf zum Leuchtturm von wo man eine tolle Aussicht auf die Kaphalbinsel, auf die Kapküste und auf False Bay hat.

Kap der guten HoffnungAuf dem Rückweg machen wir noch einen Stop in Simonstown. Dort am Boulders Beach leben eine große Anzahl der afrikanischen Pinguine. Einige der Bürger von Simonstown haben somit als Nachbarn eine ganze Pinguinkolonie. Das hat nun wirklich nicht jeder. Einen weiteren Stop machen wir in St. James. Hier stehen viele bunt bemalte kleine Strandhäuschen. Wir erreichen Kapstadt am späten Nachmittag. Am letzten Abend geht es noch einmal afrikanisch Essen. Mitten auf der „Long Street" befindet sich hierfür das „Mama Africa" Zu afrikanischer Livemusik kann ich hier die „Mama's Wild Game Mixed Grill Platte" empfehlen. Eine Grillplatte mit Strauß, Krokodil, Springbok, Kudu und allgemeinem Wildfleisch gibt einen umfassenden Einblick auf die kulinarischen Wildsorten Südafrikas.

Ein letzter halber Tag in Kapstadt und Rückflug (14.05.2015 & 15.05.2015)

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Nun ist das Ende nah. 21 Tage Kap der guten HoffnungSüdafrika sind sogut wie vorbei. Es bleibt noch ein letzter Vormittag in Kapstadt. Durch den Tag beim Haitauchen fehlte mir letztlich doch ein wenig die Zeit um Kapstadt ausgiebig zu erkundigen. Ganz ohne einen kurzen Einblick zu bekommen will ich aber Kapstadt nicht verlassen. Direkt an unserem Hotel beginnt der Stadtteil „Bo Kaap". Dem bekannten muslimischen Viertel mit den vielen bunten Häusern die sich somit sehr vom modernen Kapstadt und auch den englischen Kolonialbauten abhebt. In der Innenstadt konnte ich noch einen kleinen Blick über den noch ruhigen Green Market Square werfen. Als Mittags der Flieger nach Johannesburg startete war bei mir doch eins schon klar. Dieses Südafrika hat mich fasziniert. Dieses Afrika macht Lust auf mehr. Ja Afrika hat mich nicht zum letzten mal gesehen.

„Alles was ich wollte, war, nach Afrika zurückzukommen. Wir hatten es noch nicht verlassen, aber wenn ich nachts aufwachte,lag ich lauschend da, bereits voller Heimweh danach." Ernest Hemmingway (Die grünen Hügel Afrikas)

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