Um aufzuzeigen, daß das Festhalten an Jesu Wort verändern kann, erzählte ich in der Predigt folgende Begebenheit:
"Ein deutscher Geschäftsmann fragt einen jungen Mann nach dem Weg zum Hotel. Dieser nimmt den Koffer und begleitet ihn. Als sie an einer Kirche vorbeigekommen, sagt der Deutsche: „Gott, Glaube, Christentum, was hat euch das denn eigentlich gebracht? Wo ist da der Unterschied?“
„Ja stimmt. Der Unterschied ist wirklich unwesentlich“, antwortet der Afrikaner lächelnd, „eigentlich hat sich nur eine Kleinigkeit geändert: Wenn Sie vor dem christlichen Glauben hierher gekommen wären, würde ich jetzt nicht Ihren Koffer tragen, sondern Sie, wie es noch mein Großvater getan hat, um Sie mit meinen Freunden fröhlich zu verspeisen.“"
Diese Begebenheit hat sich in Nordghana zugetragen.
Eine Reaktion kam per Email: "… ich war heute im Gottesdienst in St. … und wollte Ihnen zurückmelden, dass ich den Kannibalenwitz unmöglich fand. Wie können Sie einen Witz über den Kannibalismus der afrikanischen Völker machen im Zusammenhang mit den Segnungen der katholichen Kirche, obgleich die Kirche in ihrer Geschichte Hunderttausende von Menschen im Namen Gottes gemordet und gefoltert hat. Diese Rückmeldung war mir wichtig, ich möchte inhaltlich aber nicht darüber diskutieren. Mit freundlichen Grüßen …"
Zum einen hat die Person nicht richtig zugehört. Denn ich erzählte keinen Witz. Sie möchte nicht darüber diskutieren, da sie sonst ihre Sicht der Geschichte vielleicht relativeren muß?! Hier die Taten einzelner KirchenmitgliederInnen mit der ganzen Kirche gleichzusetzen, ist nicht haltbar. Z.B. bin ich nicht schuldig an den Kreuzzügen. Vielleicht möchte sie auch nicht weiter diskutieren, da ich schon gerne wüßte, woher sie weiß, daß hunderttausende von Menschen gefoltert und gemordet wurden im Namen Gottes. Spielt sie da auf die Hexenverfolgung an? Da ist die neuere Geschichtsforschung aber schon weiter, daß man diese Verfolgung nicht der Kirche zu unterschieben kann. Es ist nicht in Ordnung, Kannibalismus so zu verharmlosen.
Eine Reaktion kam per Email: "… ich war heute im Gottesdienst in St. … und wollte Ihnen zurückmelden, dass ich den Kannibalenwitz unmöglich fand. Wie können Sie einen Witz über den Kannibalismus der afrikanischen Völker machen im Zusammenhang mit den Segnungen der katholichen Kirche, obgleich die Kirche in ihrer Geschichte Hunderttausende von Menschen im Namen Gottes gemordet und gefoltert hat. Diese Rückmeldung war mir wichtig, ich möchte inhaltlich aber nicht darüber diskutieren. Mit freundlichen Grüßen …"
Zum einen hat die Person nicht richtig zugehört. Denn ich erzählte keinen Witz. Sie möchte nicht darüber diskutieren, da sie sonst ihre Sicht der Geschichte vielleicht relativeren muß?! Hier die Taten einzelner KirchenmitgliederInnen mit der ganzen Kirche gleichzusetzen, ist nicht haltbar. Z.B. bin ich nicht schuldig an den Kreuzzügen. Vielleicht möchte sie auch nicht weiter diskutieren, da ich schon gerne wüßte, woher sie weiß, daß hunderttausende von Menschen gefoltert und gemordet wurden im Namen Gottes. Spielt sie da auf die Hexenverfolgung an? Da ist die neuere Geschichtsforschung aber schon weiter, daß man diese Verfolgung nicht der Kirche zu unterschieben kann. Es ist nicht in Ordnung, Kannibalismus so zu verharmlosen.
