Es prasselt, lodert und glüht: Ein Kaminfeuer sorgt in den eigenen vier Wänden für ein stimmungsvolles Ambiente. Gerade in Zeiten steigender Heizölpreise ist ein eigener Kamin aber auch aus finanzieller Sicht beliebt. Worauf Sie beim Kaminkauf achten müssen, verraten wir Ihnen hier.
Das etwas andere Accessoire
Die meisten Häuser und Wohnungen werden heutzutage über Zentralheizungen beheizt, daher ist der Kamin häufig nur noch ein schmückendes Dekoelement. Dennoch sollte man beim Kaminkauf die Wärmeleistung des Kamins beachten. Schnell kann es sonst passieren, dass der Kamin zu heiß wird und sich Ihr Wohnzimmer in eine Sauna verwandelt. Wer den Kamin also eher als dekoratives Element nutzen will, wählt ein Gerät mit einer niedrigen Kilowatt-Angabe. Es gilt: Mit 1 bis 2 kW können durchschnittlich zehn Quadratmeter Wohnraum beheizt werden. Kleine Kamine mit niedriger Wattzahl lassen im Einzelhandel oder im Internet finden wie z.B. bei www.kaminofen-partner.de.
Der Einbau eines Kamins: Holz oder Gas?
Paar kuschelt vor Kamin © Digital Vision/Thinkstock
Für eine Wohnung kommt statt eines Holzkamins besser ein Gaskamin in Frage. Der lässt sich unkompliziert per Knopfdruck an- und ausschalten und hat den Vorteil, dass kein Brennholz benötigt wird. Wer allerdings auf einen Holzkamin besteht und auch auf die typische Lagerfeuerromantik in seinem Wohnzimmer nicht verzichten will, sollte genug Lagerplatz für das Brennholz in seiner Wohnung haben. Wichtig: Das Holz immer trocken lagern, sonst brennt es nicht richtig ab.
Bauliche Voraussetzungen überprüfen
Vor dem Einbau eines Kamins sollte der Schornstein des Hauses durch den Schornsteinfeger überprüft werden. In einigen Fällen muss der Schornstein nachträglich angebaut werden. Achten Sie darauf, die Mindestabstände zu Wänden, Möbeln und anderen brennbaren Materialien einzuhalten. Die genauen Maße werden vom Kaminhersteller mit angegeben. Ist der Boden nicht feuerfest, braucht man zusätzlich eine Bodenschutzplatte.
Der Einbau des Kamins
Beim Einbauen des Kamins ist der Profi gefragt. Egal ob Holz- oder Gaskamin – der erste Ansprechpartner ist immer der Schornsteinfeger. Er ist auch verantwortlich für die endgültige Abnahme des Kamins. Allgemein gilt: Lassen Sie den Kamin von einem Ofensetzer einbauen. Auch hier kann der Schornsteinfeger Ihnen Firmen empfehlen.