Kai Kniepkamp fotografiert in der Großstadt Berlin. Seine Arbeiten erzählen jedoch die Geschichten und Stimmungen von Orten, die zumeist im Verborgenen und außerhalb des Mainstreams liegen. Die Abwesenheit des Menschen offenbart Berlin als Stadt, die jeglicher Reizüberflutung den Rücken kehrt. Zu sehen sind die Fotografien vom 6. bis 16. März im art loft berlin.
Ausstellungsankündigung
AbseitsBerlin zeigt das Gesicht der Metropole – anonym, menschenleer. Autobahnen, Straßen und Hochhäuser scheinen verwaist.
Die Abwesenheit des Menschen offenbart Berlin als Stadt, die jeglicher Reizüberflutung den Rücken kehrt. Nicht zuletzt charakteristisch durch ihre ästhetischen Brüche.
Kai Kniepkamps Arbeiten erzählen Geschichten und Stimmungen von Orten die zumeist im Verborgenen liegen – Orte, die von besänftigten Sehnsüchten, der Weite und Klarheit von Hochhausfluten und von Einsamkeit erzählen. Kniepkamp präsentiert uns stille Räume abseits vom Trubel, menschenscheue Kulissen urbaner Lebensräume.
Auf seinen Streifzügen durch Siedlungen, Industrie und Unorte, liegt sein Fokus auf Entfremdung. Einer Ästhetik, die sich in der Harmonie des Augenblicks offenbart, einer Verknüpfung von Spuren der Vergangenheit und der Gegenwart.
Kniepkamps Sujets erinnern an Science Fiction Romane wie „Die Schönheit jener fernen Stadt“ von Ronald Wright oder “I am Legend“ von Richard Matheson. Seine Arbeiten sind Abwesenheitsnotizen, gekennzeichnet durch Symbole und Fragmente des menschlichen Seins.
Im Rahmen der Ausstellung „Berlin – L’Insaisissable“ in der Deutschen Botschaft in Paris, zeigte Kniepkamp 2012 erste Bilder seiner Reihe.
Wann und wo
Art Loft Berlin
Gerichtstraße 23
13347 Berlin
7. bis 16. März 2014
Ausstellungseröffnung am 6. März um 19:00 Uhr
Finissage am 16. März um 18:00 Uhr