Vielen wird es wie mir gehen – ohne einen Kaffee geht morgends nichts und schon gar nicht der Weg zur Arbeit. Dabei sind die Geschmäcker doch sehr verschieden, mag einer den klassischen Filterkaffee am liebsten, sind andere die lieber Milchkaffee, Latte Macciato oder Espresso mögen. Manch einem reicht auch ein Instantkaffeepulver oder einer der vielen Chai latte und Cappuccinosorten. Doch nicht nur bei den Getränkearten gibt es viele Varianten, die verschiedenen Kaffeesorten lassen die Auswahl ins unermessliche gehen.
Nachdem man also den ersten Kaffee noch in Ruhe daheim genossen hat, geht es los zur Arbeit. Habt ihr das Glück und dort wird eine private Kaffeemaschine geduldet oder euch sogar ein Kaffeeautomat zur Verfügung gestellt? Da ich keinen festen Arbeitsort habe sondern von Einsatzort zu Einsatzort fahre, steht mir dieses Glück leider nicht zu. Bei meinem Mann allerdigns gibt es einen Kaffeevollautomat in der Firma. Damit man als Firma sich nicht auch noch um den Service und Einkauf der Getränkegrundstoffe kümmern muss, gibt es oft Verträge mit Firmen, die sich auf soetwas spezialisiert haben. Eine dieser Firmen ist z.b. Kaffee Partner. Wer einen Kaffeeautomaten von ihr nutzt, erhält neben den Verbrauchsmaterialien (Kaffee, Milch, Zucker) auch Service in Form von Technikern, die bei Geräteproblemen schnell zur Stelle sind. Man muss sich also nicht selbst um eine vernünftige Werkstatt und Reparatur kümmern.
Neben der normalen Webseite gibt es auch einen Weblog von Kaffee Partner. Hier kann man viele interessante Informationen rund ums Thema Kaffee lesen. Neue Produkte auf dem Markt, Gadget – nützlich oder nicht, Rezepte mit Kaffee und auch “Eigentests” der Autoren des Blogs. Hier haben sie zum Beispiel selbst getestet, wie der Bulletproof Coffee schmeckt. Dieser kursiert seit dem Sommer als Hype aus Amerika und jeder schwört natürlich darauf. Etwas grausig wird mir beim lesen der Zutaten dafür:
Bulletproof Coffee
1 Tasse starker Kaffee
1 EL Weideland-Butter (Kühe fressen nur Gras)
1 EL Kokosöl
Alles zusammen in den Mixer geben und kurz durchrühren. Weitere Zutaten wie Zucker oder andere Zutaten sind verboten.
Da dieser Kaffee sehr gehaltvoll ist, soll er das restliche Frühstück komplett ersetzen. Gleichzeitig dient er der Anregung der Fettverbrennung. Den Geschmackstest hat das Getränk unerwartet gut überstanden, samtig, leichter Kokosgeschmack (schlecht nur für denjenigen, der Kokos nicht mag) und obenauf eine feste Schaumkrone. Grob könnte man ihn als Milchkaffee mit Schaumcrema bezeichnen.
Wie gehts euch beim Lesen der Zutaten und Anleitung? Mir ist mein klassischer Cafe Crema da doch lieber. ;o)
Was kam raus beim Versuch? Geschmacklich soweit ok, auch ein morgendlicher Energieschub konnte verzeichnet werden (oder lag es doch am gut ausgeschlafen sein?) und auch die Verdauung wurde wirklich angeregt. Der Autor schreibt von deutlichen Magengeräuschen nach dem Genuss.
Auf den ganzen Tag hin bezogen jedoch fiel der Kaffee eher durch. Trinkt man täglich viel Kaffee, reicht die Koffeinmenge des einzelnen Bulletproof Coffees nicht aus um den ganzen Tag lang anzuhalten. Und sinkt man erst einmal in ein Tief, fährt der Körper alle Tätigkeiten auf ein Minimum herunter, also auch die Verdauung.
Wie gut also, dass ich das Hypegetränk nicht probiert habe. Mein geliebter Kaffee erst mit Butter und Öl verschandelt und dann ohne Wirkung, wäre nicht so toll. Im Gegensatz zu diesem jedoch gibt es viele Rezepte, die wirklich toll sind. Ähnlich wie mit Schokolade beispielsweise, kann man auch Kaffee ans Chili geben und erhält eine tolle Note. Und klassischerweise im Tiramisu kennen wir ihn ja auch alle.