Justine privat - Inside a witch

Justine privat - Inside a witch

Fotobearbeitung by Mary : http://indubioproreo-anon.blogspot.de/
Oberteil: Killstar


Der leichte Schnee rieselt auf mich herab und verwandelt die Welt um mich herum in eine Oase aus Puderzucker. So wirklich anfreunden kann ich mich mit dem Winter noch immer nicht, aber ich muss gestehen das Schnee durchaus einen gewissen Zauber hat. 
„Ich verstehe es einfach nicht“, sagt er grimmig und wischt sich über die Nase. „Irgendwann muss doch auch mal etwas klappen …“ 
Wir gehen neben einander und der Schnee knirscht unter unseren Füßen, als wollte er sich in die Unterhaltung einmischen. 
„Tust Du etwas Gutes, passiert etwas Gutes. Tust Du etwas Schlechtes, passiert Dir etwas Schlechtes“, sage ich und blicke ihn ernst an. Er verdreht jedoch nur genervt seine Augen und schüttelt den Kopf. Kleine Schneekristalle verfangen sich in seinem schmuddeligen Dreitagebart und funkeln wie Diamanten die niemand außer mir sieht. 
„Jetzt komm mir nicht mit dieser Esoterischen Scheiße“, grummelt er. 
„Ich könnte auch sagen: Selbst Schuld.“
Jetzt wird sein Blick noch grimmiger. Er bleibt stehen und sieht mich an, als wollte er mir jeden Moment an die Gurgel gehen. Doch dann fängt er an zu lachen und ich bin irritiert. „Was?“ Mit seiner Hand deutet er auf meine Kapuze. „Du siehst aus wie eine Hexe“, meint er hämisch grinsend. „Die große böse Hexe, die mich verzaubert, wenn ich nichts gutes tue!“Ich muss ebenfalls grinsen und schiebe mir eine lila Strähne aus dem Gesicht. An die neue Haarfarbe habe ich mich noch immer nicht gewöhnt. 
„So eine böse Hexe kann ich ja nicht sein, wenn ich dich dazu ermutige etwas gutes zu tun und dir dabei auch selbst zu helfen …“, gebe ich zwinkernd zu bedenken. 
„Okay, du hast gewonnen. Du bist eine von den guten Hexen.“
„Dann solltest du vielleicht mal anfangen auf mich zu hören, bevor ich dich in einen Frosch verwandele …“
Wieder fängt er an zu lachen und ich kann nicht anders als mit zu machen. Der Schnee rieselt leise weiter und wir setzen unseren Weg weiter fort. Plötzlich herrscht wieder ein Schweigen zwischen uns. 
„Du glaubst also wirklich daran?“
Ich nicke und gebe mir Mühe nicht rot zu werden. Dazu ist mein Outfit heute einfach zu cool. „Ja, das tue ich. Immer wenn man scheiße baut, fliegt einem das früher oder später um die Ohren. Also versucht man eben es nicht zu tun. Und anderen Menschen zu helfen ist immer gut, auch für einen selbst …“Ich kann seinen Blick nicht wirklich deuten, aber etwas in seinen Augen fängt an zu funkeln. „Vielleicht steckt in dir ja wirklich eine Hexe …“
„Schön wär´s!“, lache ich und vergrabe mich tiefer in meinen Mantel. „Dann würde es wesentlich mehr Frösche geben und weniger Arschlöcher …“

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