Justine privat: Arschloch-Magnet

Justine privat: Arschloch-Magnet
Eines der Dinge die sich permanent durch mein Leben ziehen sind Arschlöcher. Klingt hart, ist aber so. Von allen Ecken scheinen sie sich auf mich zu stürzen, manchmal sehr offensichtlich und manchmal heimtückisch mit guter Miene. Ersteren kann ich inzwischen immerhin halbwegs ausweichen. Na, immerhin etwas, oder?Meine Psychologin meinte dazu kopfschüttelnd, ich sei noch immer zu sehr darauf fixiert in den vermeintlich guten Menschen auch das gute sehen zu wollen.  Unrecht hat sie damit wohl nicht, ich erwiderte dann jedoch gerne, dass ich ja nun einmal auch nicht perfekt bin und eben selbstreflektiert bleiben muss. Da fing sie tatsächlich an zu lachen und meinte, wenn ich das noch mehr tun würde, hätte ich keine Zeit mehr zum Atmen. Ich solle weniger reflektieren und mich nicht so sehr in Sorge um Menschen begeben, die ganz offensichtlich nichts dafür zurückgeben.Klingt ja eigentlich ganz einfach, jedoch hängt es wie immer an der Umsetzung. Prinzipiell habe ich eine Engelsgeduld mit Menschen und verzeihe recht viel – ich bin schließlich selbst nicht perfekt und habe mehr als nur einen Fehler an mir. Wenn es mir jedoch reicht, dann ist erstmal nichts mehr mit netten Worten oder generell Kontakt. Leider lasse ich mich dennoch nach einer gewissen Zeit immer wieder auf „klärende“ Gespräche ein. Meist mit dem Ergebnis das ich auf mich selbst wütend bin, da ich mir diese Mühe hätte sparen können. Auch da ist meine Psychologin recht eisern. Einmal Ende, immer Ende. Egal, wie egoistisch es nach außen wirken mag. Klingt ebenfalls gut, aber wie Umsetzen?
Ich erwische mich immer wieder bei Gedankengängen in denen ich meine eigenen Fehler sehe und versuche die Fehler der anderen damit zu rechtfertigen. Klappt leider auch nur teilweise, denn gewisse Schwächen haben nun einmal alle. Also wie setzte ich all diese Ratschläge nun in die Tat um, ohne, dass sich dieses Gefühl des „Ich will doch nur Frieden“ einstellt?Offenbar gar nicht, wenn man einmal ein Arschlochmagnet war wird es schwer dieses Image wieder loszuwerden. Das einzige was hilft ist die Arschlöcher knall hart auszusortieren und schlicht darauf zu scheißen, ob sich das nun komplett richtig anfühlt oder wie es nach außen wirkt. Die Lösung ist also einfach. Einfach machen. Nicht denken, nicht reden, nicht überlegen. Machen. Klingt nach einem guten Plan – und trotzdem kommen diese Gedanken wieder. Ich wünschte mir manchmal ich wäre so einfach gestrickt wie viele andere und könnte solche Stimmen im Kopf dauerhaft mit Alkohol und Weed zum Schweigen bringen …
Blöd nur das mich ein solchen Leben schlicht langweilt – da muss ich also so durch, ob ich nun möchte oder nicht. Nicht denken, machen. 

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