Mitte vergangener Woche empfing Stefan junge Besucher im Hohen Haus. Gleich zwei Schülergruppen, eine 5. Klasse der Friedrichsfelder Paul-und-Charlotte-Kniese-Schule sowie Oberschüler der Kurt-Tucholsky-Schule in Pankow bzw. des Felix-Mendelssohn-Bartholdy-Gymnasiums in Prenzlauer Berg wurden am 13. Februar von Stefan im Bundestag begrüßt. Weil der Altersunterschied der Schülerinnen und Schüler nicht unerheblich war, organisierten wir lieber zwei getrennte Gesprächskreise. Es stellte sich aber heraus, dass das eigentlich nicht nötig gewesen wäre, denn die Grundschüler hielten mit klugen Fragen nicht hinter dem Berg.
Während die Friedrichsfelder Besucher, deren Schule das Weizsäcker-Zitat: „Es ist normal, verschieden zu sein!“ zu ihrem Motto gemacht hat, die Themen Natur, Umwelt und Energie in den Mittelpunkt stellten, lag der Fokus der Oberschüler auf der deutschen Außenpolitik. Dazu wurde von ihnen explizit Stefans Meinung erfragt. Beim Thema Europa hielt sich die Diskussion nicht lange bei den „Klassikern“ Griechenland und Eurokrise auf, sondern man diskutierte schon bald über die Notwendigkeit der Aufnahme weiterer Staaten wie Kroatien und die Zuständigkeiten des Europäischen Parlaments. Das Meinungsbild der Schülerinnen und Schüler dazu war kritisch, Stefans Antworten ehrlich, persönlich und direkt. Das galt natürlich auch bei spezielleren Nachfragen: „Können Sie vor einer wichtigen Entscheidung manchmal schlecht schlafen?“ und „Wie fühlt man sich, wenn man sich für andere einsetzt?“
Wir danken den Schülerinnen und Schülern der drei Schulen sehr für ihren anregenden Besuch und freuen uns auf ein nächstes Mal.
