JULIANA Gewächshaus

© Ulrike Linnenbrink / PIXELIO

Immer mehr erfreut sich in den letzten Jahren der Schwimmteich als ökologische Alternative zum herkömmlichen Swimmingpool einer wachsenden Beliebtheit. Ein künstlich angelegter Teich wird auf natürliche Weise gereinigt und hält somit die Betriebskosten gering. Insbesondere macht ihn aber auch die Vielfalt der Möglichkeiten von Tier- und Pflanzenwelt für Gartenbesitzer interessant und attraktiv.

Nicht nur die Unterhaltungskosten sind gegenüber eines herkömmlichen Pools geringer, sondern in der Regel auch die Anschaffungskosten. Natürlich ist chemisch aufbereitetes Wasser sauberer als natürlich gereinigtes, allerdings ist natürliches Wasser für die Haut wesentlich angenehmer.

In der Mehrzahl der Bundesländer besteht bis zu einer Teichgröße von 100 m² keine Genehmigungspflicht, allerdings empfehle ich immer vor Baubeginn beim zuständigen Bauamt nachzufragen. Beim Bau selbst sind Ihnen, abgesehen von der Grundstücksgröße, keine Grenzen gesetzt. Es empfiehlt sich jedoch den Standort so zu wählen, dass er vor starkem Laubbefall geschützt ist und tagsüber ausreichend Sonne bekommt, damit eine angenehme Badetemperatur erreicht werden kann.

Der Aufbau eines Schwimmteich wird im wesentlichen in zwei Bereiche unterteilt: Die Regenerationszone, die anhand von Wasserpflanzen von Schmutzpartikeln und Nährstoffen der Reinigung dient – sie sollte 30 bis 70 % der gesamten Fläche des Teiches ausmachen. Und der zweite Bereich ist die Schwimmzone -  sie sollte groß und ausreichend tief sein, damit dem reibungslosen Badespaß nichts im Wege steht.

Um das Wachstum von Algen möglichst zu unterbinden wird durch geeignete Filtrier-Systeme, zum Beispiel Granulat, dem Teichwasser Phosphat entzogen. Gefördert wird dieser Prozess durch einen bepflanzten Flachwasserbereich – der sogenannten Regenerationszone.

Auf geht’s! Tauchen Sie ab in Ihrem eigenen Gartenteich…