juice detox

juice detoxletzte woche habe ich auch mal eine saftkur probiert. habe eh schon länger damit geliebäugelt und da es gerade -20 % im zuge der detoxwochen gab, war es endlich soweit. außerdem werde ich gerade eh 1-2 hartnäckige kilo nicht los, da hats auch gut gepasst. im frühling hatte ich schon mal das riesige angebot zu juice detox recherchiert, gefühlt war da aber eine teurer als die andere. noch dazu war der großteil auch obstbasiert, was in meiner denke zu viel fruchtzucker, also kalorien führt. trotzdem wurde es dann das 3 tages paket von urban monkey, obwohl nur 1 tatsächlich grüner juice dabei war.

die lieferung hat super funktoniert – zwischen 4 und 7 in der früh (ohne anleuten, bei mir sogar schon am vorabend) findet man das paket vor der wohnungstür und kann sofort in den detox starten. der beigelegte guide informiert kurz auf einer seite welche reihenfolge der säfte empfohlen wird und auf was man so achten sollte. ich habe mir die säfte gleich mal sortiert und tageweise im kühlschrank zusammengestellt (hilfreich wäre eine nummerierung auf den flaschen. neben den saftnamen steht zwar immer eine zahl, ist aber auf den gleichen säften immer die selbe und ich habe noch nicht herausgefunden für was sie eigentlich steht). 6 säfte pro tag, alle 2-3 stunden sollte einer getrunken werden. trotz des hohen fruchtanteils bleibt man mit allen 6 säften auf unter 1000 kcal.

dann gings auch schon los. auf meine kräutertee in der früh habe ich nicht verzichtet. da ich davon noch recht voll war, habe ich meinen ersten saft erst so gegen 9:30 getrunken. den anfang hat iron man (apfel, ananas, spinat, kohl & minze) gemacht. durch den apfel hatte er eine angenehme süße, trotz kohl und spinat und die minze gibt dem ganzen einen frischekick. gegen mittag gabs dann pine fiction (apfel, birne, ananas, limette, kurkuma, cayenne pfeffer) – der hatte es durch den cayenne in sich und eine ziemliche schärfe. fand ich aber ganz gut. bringt gleich nochmal alles in schwung. so gings dann mit den restlichen säften bis zum abend weiter. habe aber nur 5 geschafft, da ich um halb 10 keinen saft mehr wollte. dasselbe spiel hat sich auch die nächsten tage wiederholt – habe also immer noch 3 säfte im kühlschrank.

muss sagen ich war äußerst positiv überrascht: die ganzen 3 tage lang hatte ich keine wirklichen heißhungerattacken. habe aber sehrwohl einen unterschied vom büro zu daheim gemerkt. wenn man beschäftigt ist, denkt man natürlich gar nicht so wirklich an essen. zu hause auf der couch ist die versuchung dann viel größer. noch dazu wenn im tv ständig gegessen wird, vorwiegend pizza (die hat noch nie so verlockend ausgesehen). das fällt einem auch dann erst auf, wenn man nichts essen „darf“. auch hatte ich keine probleme mit müdigkeit, kopfweh oder kraftlosigkeit. es ist halt schon vorwiegend eine kopfsache. wenn man sich darauf einstellt nichts zu essen, dann zieht der körper auch mit. meiner ist es sowieso gewöhnt öfter mal wenig zu essen, da war es dann auch nicht so tragisch. hätte sicher noch 2-3 tage mehr machen können, wollte ich aber gar nicht.

ich bin mir jetzt nicht sicher wie viel mein körper da tatsächlich gedetoxt hat, aber 2 kg sind auf jeden fall runter (sind aber wahrscheinlich schnell wieder oben mit jojo-effekt) und man genießt das essen danach wieder viel mehr, weiß es mehr zu schätzen. außerdem habe ich mir auch selbst bewiesen, dass ich das durchziehen kann und mich nicht meinen gelüsten etwas zwischen den zähnen haben zu wollen hingeben muss. vielleicht lege ich jetzt öfter mal einen safttag ein, schadet sicher nicht.

anmerkung: es handelt sich nicht um werbung, habe die saftkur auf eigene kosten durchgeführt.



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