Jugendtrend Wasserpfeife – gefährlicher als Zigaretten

Alkopops waren gestern – die Jugend von heute steht auf Wasserpfeifen. So gaben bei einer aktuellen Umfrage der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) 14 Prozent der Jugendlichen im Alter von 12 bis 17 Jahren an, im letzten Monat Wasserpfeife geraucht zu haben.Jugendtrend Wasserpfeife – gefährlicher als Zigaretten
Man kann jedoch nur davor warnen, das Wasserpfeifenrauchen in gemütlicher Runde zu verharmlosen. Geschickte Werbestrategien mit gesundem Obst auf den Tabakpackungen und lecker klingenden Namen wie Fruchtmix, Honigmelone oder Minze sowie der Reiz des Fremden verführen viele Jugendliche, Wasserpfeifen auszuprobieren. Der Wasserpfeifenrauch schmeckt nicht streng nach Tabak, sondern nach den beigefügten Fruchtaromen. Das verführt oft auch Nichtraucher dazu, die Wasserpfeifen auszuprobieren. Orientalische Shisha-Bars mit gemütlichen Sitzkissen und bunt bemalten Wänden tun ihr Übriges, um gerade junge Leute neugierig zu machen.
Doch ungefährlich ist das Rauchen der Wasserpfeifen keinesfalls. Die Shishas sind keine harmlose Alternative zu Zigaretten. Über den Wasserpfeifenrauch nimmt man mehr Schadstoffe auf als über filterlose Zigaretten. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) inhalieren Wasserpfeifenraucher während einer Shisha-Sitzung etwa so viel Rauch wie durch hundert filterlose Zigaretten. Da der durch das Wasser gekühlte Qualm zudem nicht im Hals kratzt, inhaliert man ihn tiefer als heißen Zigarettenrauch. Die Folge: Die Nikotinkonzentration im Blut ist durch das Rauchen von Shishas deutlich höher als nach dem Konsum von Zigaretten. Das Nikotin ist verantwortlich für die Suchtwirkung. Deshalb ist das Rauchen von Wasserpfeifen als Einstiegsdroge für Jugendliche gefährlich. Als weiteres Risiko von Shisha-Runden gelten Infektionen wie Herpes oder bestimmte Formen der Hepatitis, die sich über das kreisende Mundstück der Wasserpfeife verbreiten können. Außerdem sei der aus dem Ausland importierte Tabak häufig verunreinigt und überschreitet die zulässigen Höchstwerte oft deutlich.

Fazit
Die aktuellen Studienergebnisse zeigen, dass sich die Jugendlichen der gesundheitlichen Risiken des Wasserpfeifenrauchens nicht bewusst sind – so wusste unter den Befragten nur etwa jeder Dritte, welche Risiken es birgt.



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