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Am Montag, 16. Juli 2012 verstarb Jon Lord im Kreis seiner Familie in einer Londoner Klinik nach einem langen Kampf mit Bauspeicheldrüsenkrebs an einer Lungenembolie. Er wurde 71 Jahre alt.
Zusammen mit anderen gründete Lord im April 1968 die Hardrock-Gruppe Deep Purple. Sie erhielt damals den Titel „lauteste Band der Welt“ und galt als eine der populärsten und kreativsten Rockgruppen – ein Ruf, der nicht zuletzt auf Jon Lords Virtuosität als Hammond-Organist zurückzuführen ist. Lords Deep Purple Songs wie „Smoke On The Water“, „Black Night“, „Burn“ oder „Highway Star“ prägten Generationen und wurden zu Glanzlichtern der Rockmusik. Das letzte Mal trat Jon Lord mit Deep Purple am 19. September 2002 bei einem Konzert in Ipswich, England auf.
Lord entwickelte sich musikalisch permanent weiter und trat auch mit verschiedensten Musikern wie George Harrison, Ringo Starr, Luciano Pavarotti, David Gilmour und Eric Clapton auf. Er war auch der Wegbereiter der Kombination aus Rock und Klassik. Im Juni 2011 ging Jon Lord mit dem Jon Lord Blues Project auf Tour. Kurz darauf kam die Diagnose Bauspeicheldrüsenkrebs und alle Konzerte für das laufende Jahr wurden abgesagt.
Die Betreiber seiner persönlichen Homepage verabschieden sich mit „Jon geht von der Dunkelheit ins Licht“.
Recherche und geschrieben Heidi Grün