Wer will guten Joghurt machen, der muss haben diese Sachen... Milch & Naturjoghurt! Ja kaum zu glauben, die heimische Joghurtherstellung ist keine Wissenschaft. Und es kann jeder, wirklich jeder zu Hause ohne große Mühe ausprobieren. Dabei sind Euren Vorlieben keine Grenzen gesetzt - ob klassisch aus Kuh-, Ziege-, Schaf- oder auch Sojamilch. Wer jetzt noch nicht überzeugt ist bekommt noch den Umweltaspekt serviert, denn mit der Joghurtherstellung in Eigenregie vermeidet Ihr unnötigen Verpackungsmüll und spart dabei sogar noch ein paar Cents in der Haushaltskasse!
Für den Einstieg besorgt Euch ein abgekochtes Einmachglas, einen halben Liter Milch [umso gehaltvoller desto besser] und für die nötigen Joghurtbakterien etwa 150 Gramm Naturjoghurt mit mindestens 3,5% Fett. Und schon können wir loslegen - erhitzt die Milch zunächst langsam auf 80-90°C, um sie anschließend auf 50°C abkühlen zu lassen. Jetzt kommt der Joghurt ins Spiel, rührt ihn in die warme Milch bis er sich vollständig aufgelöst hat und ab damit ins Glas. Danach müsst Ihr Euren Starterjoghurt nur noch eine halbe Stunde bei 50°C im Ofen warm halten und am besten über Nacht darin ruhen lassen.
Wenn Ihr alles richtig temperiert habt, erwartet Euch am nächsten Tag ein wunderbar cremiger Joghurt [umrühren nicht zu vergessen]!
Wer zufrieden mit dem Ergebnis und auf den Geschmack gekommen ist, kann sich aus seinem Grundprodukt wieder 150 Gramm abschöpfen und gleich die nächste Ladung ansetzen. Das Prinzip bleibt das gleiche, auch wenn Ihr Euch an verschiedene Aromen wagt, indem zum Beispiel beim Erhitzen der Milch eine Vanilleschote mit in den Topf wandert.
Falls Euer neuer Lieblingsselbermacherjoghurt es so lange überlebt ohne vorher von den hungrigen Mäulern weg geschlemmt zu werden, könnt Ihr ihn bis zu 4 Tage im Kühlschrank aufbewahren.
Ich wünsche Euch viel Spaß beim ausprobieren und freue mich schon auf Eure Erfahrungsberichte aus dem Joghurtlabor!