Der Toyota Yaris Verso war schon damals ein großer Erfolg. Doch Toyota ließ ihn vor fünf Jahren auslaufen. Nun ist es so weit der Nachfolger wird präsentiert.
Nach dem Auslaufen gab es zwar einen Nachfolger aber nur für Japan. Dieser war unter dem Namen Ractis bekannt. Dieser war ein wenig kleiner als der Yaris für Europa. Somit war es absolut Sinnlos dieses Modell in Europa einzuführen. Über diese Entscheidung den Yaris Verso aus dem Programm zu nehmen waren viele nicht sehr glücklich. Immerhin ein Beweis, dass heute noch 2.000 Stück allein in Österreich noch angemeldet sind.
Nun ist es so weit es gibt einen Nachfolger. Optisch hat der neue Yaris Verso aber mit seinem rundlichen Vorgänger nichts mehr zu tun.
Der Neue präsentiert sich im aktuellen Toyota-Stil. Analog gibt es keine zusätzliche Bezeichnung im Namen, außer das “S”, das “small” heißen soll. Der neue Yaris Verso-S basiert auf dem großen Bruder Auris.
Der Verso-S ist 3,99 Meter lang und 1,70 Meter breit mit einer Höhe von 1,60 Meter. Der Radstand beträgt 2,55 Meter.
Sehr großzügig ist das Kofferraumvolumen von 429 bis 1.388 Litern bemessen. Die Rücksitze kann man mit einem einfachen Hebelzug umklappen.
Mit diesem Modell möchte man Senioren und “Empty Nesters” - das so viel heißt wie, die Kunden deren Kinder schon ausgezogen sind - ansprechen.
Dieses Modell ist auch ideal für ältere Personen, da gerade diese erhöhte Sitzpositionen und gute Übersicht bei kompakten Außenmaßen lieben. Aber sie sind auch aktiver als früher und brauchen so Platz für zum Beispiel Sportgeräte.
Eine ganz wichtige Anforderung der angepeilten Kunden ist ein Automatikgetriebe. Dem trägt Toyota mit einem stufenlosen CVT-Getriebe Rechnung, dass auf Wunsch auch der Schalthebel und Schaltwippen manuell betätigt werden kann und dann sieben Schaltstufen simuliert.
Dies ist in Verbindung mit den 99 PS starken 1,33-Liter-Benziner und der Topausstattung “Active” erhältlich. Der Aufpreis liegt bei 1.140 Euro. “Nur” mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe ist die Dieselvariante mit 90 PS und 1,4 Liter Hubraum zu haben. Der Verbrauch liegt bei 5,2 und 5,5 Liter, mit dem CVT ist der Verbrauch um 0,3 Liter pro 100 Kilometer weniger.
Die Dieselvariante fährt sich dank seines Drehmoments von 205 Newtonmetern ein Stückchen souveräner als der Benziner. Entscheiden wird sich aber der Großteil der Kunden für den Benziner, da in den meisten Fällen der Aufpreis für den Diesel mit 2.022 Euro doch zu viel ist.
Der Einstiegspreis für den Verso-S-Benziner beträft 14.943 Euro und für den Diesel bezahlt man 16.965 Euro. Fünf Jahre Garantie gibt es für Fahrzeug- plus Mobilität.
Der Benziner als auch der Diesel sind in drei Ausstattungsstufen erhältlich. “Life”, “Young” und “Active” werden sie genannt. Beim “Life” sind ESP, sieben Airbags, Fernbedien-Zentralsperre und elektrische Fensterheber dabei. Beim “Young” gibt es eine Klimaanlage und ein Audiosystem dazu. Ein Multifunktions-Lederlenkrad und -schaltknauf, in zwei Höhen fixierbarer Ladeboden und Mittelarmlehnen vorne und hinten ist beim “Active” mit an Board.
Alle weiteren Extras bis auf die Metalliclackierung gibt es nur für den “Active”. Dies kann man dann in Form von Paketen dazubestellen. Das “Lounge”-Paket umfasst um 800 Euro Klimaautomatik, einen Touchscreen, Rückfahrkamera, Bluetooth, Nebelscheinwerfer, einen Timer für die Heckscheibenheizung und Fensterheber hinten.
1.950 Euro kostet das “Style”-Paket und mit dabei ist ein schlüsselloser Zugang, Regensensor, automatisch abblendende Innenspiegel, abgedunkelte hintere Scheiben und Alufelgen. Wer ein Panorama-Glasdach haben möchte muss 350 Euro extra bezahlen. Im “Vip”-Paket ist dies schon drinnen, jedoch kostet es 3.100 Euro, dazu kommen noch Lederpolsterungen und eine Sitzheizung vorne.
Ein besonders interessantes Extra gibt es ab mai unter dem Namen “Touch & Go”. Dabei handelt es sich um ein Navigationssystem, das übers Handy Google-basierte Serviceleistungen nützt. Das hat den Vorteil, dass man immer gleich über das aktuelle Verkehrsaufkommen informiert wird oder über Parkmöglichkeiten, lokale Spritpreise und vieles mehr. Dies soll man auch noch erweitern können, da noch weitere Apps folgen sollen.
Auch SMS lesen und auf dem 6,1-Zoll Touchscreen tippen ist dabei möglich. Ein Spielzeug für alt und jung.