Hallo liebe Freundinnen und Freunde der Regenbogenkombüse,
man kann es wirklich nicht leugnen: Der Herbst ist endgültig bei uns in Deutschland eingezogen!
Haben Sie es sich, liebe Leserinnen und Leser der Regenbogenkombüse, bei dem “Schietwetter” am vergangenen Sonntag auch gemütlich gemacht? Ich bin – ganz heldinnenhaft – eine Stunde lang mit den Hunden durch den Regen gestapft. Nachdem ich dann zuerst die Hunde und im Anschluss die Dusche vom Matsch befreit hatte, war mein Bedarf an Frischluft für diesen Tag erfüllt.
Was tut man an solch verregneten Herbsttagen? Am Schreibtisch oder in der Küche arbeiten? Das hatte ich zu dem Zeitpunkt bereits hinter mir …. Momentan zieht es mich gedanklich sehr oft nach Great Britain, sodass ich uns am Sonntag Mittag ein Full (vegan) English Breakfast gekocht habe. Das Rezept dafür gibt es in der kommenden Woche hier in der Regenbogenkombüse. Versprochen. Also Küche, Schreibtisch, Wald und Garten kamen als sonntägliche Nachmittagsbeschäftigung nicht mehr in Frage. Weil viele in unserem Bekanntenkreis bereits schnüffeln und schniefen und ich als Souvenir aus dem vermasselten Urlaub noch immer Rückenschmerzen habe, war Gesundheitspflege angesagt. Wir beschlossen, die Saunasaison 2013/ 2014 zu eröffnen!
Wir können uns wirklich glücklich schätzen, dass in unserem Haus, welches wir vor gut 15 Jahren kauften, eine Sauna vorhanden ist. Nach 15 Wintern, in denen ich die eigene Sauna so ziemlich jeden Sonntag genossen habe, bin ich der festen Überzeugung, dass eine Sauna in jedes Haus gehört. Das regelmäßige Schwitzen und anschließende Abkühlen hält das Immunsystem fit, hilft Stress abzubauen, fördert den gesunden Schlaf und löst Verspannungen. Vorausgesetzt, man macht beim Saunieren alles richtig. Es ist der Gesundheit wenig förderlich, wenn man völlig unverbereitet in die 95 °C heiße Sauna springt, sich dort rot wie ein Hummer kochen lässt, unter die Schwallbrause hetzt und schließlich mit einem Kreislaufkollaps auf der Saunaliege kollabiert.
So macht man es richtig – Die wichtigsten Saunaregeln auf einen Blick:
- Es am Anfang der Saison langsam angehen lassen. Nicht sofort die Höchsttemperatur wählen. Zum Eingewöhnen reicht eine Temperatur von 60 °C aus.
- Es mit den Saunagängen am Anfang nicht übertreiben. Zwei Saunagänge à 10 Minuten reichen aus.
- Nach der ersten Eingewöhnungsphase die Temperatur und die Schwitzzeiten langsam erhöhen.
- Sollte man sich unwohl fühlen: Sofort raus aus der Sauna!
- Nicht mit vollem Magen und auch nicht hungrig in die Sauna gehen.
- Nicht direkt nach dem Sport in die Sauna gehen, weil der Puls nicht erhört sein sollte.
- Nicht total gestresst in die Sauna gehen, besser eine vorherige Ruhephase von 20 Minuten einplanen und bewusst genießen!
- Vor dem Saunieren gründlich Duschen. Aus hygienischen Gründen und, um den Fettfilm auf der Haut zu entfernen. Nach dem Duschen gut abtrocknen.
- Sich niemals direkt auf die Holzbänke setzen, sondern immer ein genügend großes Badehandtuch unterlegen, das den Schweiß auffangen kann.
- Genügend Zeit einplanen, also mindestens 2, besser 3 Stunden. Vor allem nach dem letzten Saunagang genügend abkühlen, bevor man wieder in den Alltag eintaucht.
- Nach dem Saunieren viel trinken. Lecker schmeckt selbst aromatisiertes Wasser.
Wie immer auch das Wetter werden sollte …. Ich freue mich auf jeden Fall schon auf den kommenden Sonntagnachmittag, an dem ich sicherlich wieder schwitzend in der Sauna relaxen werde.
Bis bald und bleiben Sie/ bleibt Ihr gesund!
Heike Kügler-Anger