Jesus liebt mich

Filmplakat Jesus liebt michDas Leben von Marie (Jessica Schwarz) ist ein Scherbenhaufen:
Ihren Verlobten hat sie vor dem Traualtar stehen lassen, ihr Vater (Peter Prager) liebt eine Russin mit Tabledance-Stange im Schlafzimmer und ihre Hippie-Mutter (Hannelore Elsner) wird vom ortsansässigen Pfarrer (Henry Hübchen) geliebt.
Da trifft sie auf einen wunderschönen, sensiblen jungen Mann namens Jeshua (Florian David Fitz), der zwar mit seinen langen Haaren ziemlich retromäßig aussieht, dafür aber zuhören kann.
Und auch wenn er bei ihrem ersten Date ganz unvermittelt die Bettler von der Straße zu sich an den Tisch einlädt, um “Mahl zu halten”, ist sie ganz Feuer und Flamme für den Typ.
Doch leider handelt es sich bei dem süßen Kerl um keinen geringeren, als Jesus Christus selbst, der auf die Welt gekommen ist, um den Weltuntergang vorzubereiten (der am kommenden Dienstag stattfinden soll)
Da freut sich auch schon der von Fliegen und üblen Geruch begleitete Satan (grandios: Nicholas Ofczarek)
Gut, dass der Pfarrer eigentlich Erzengel Gabriel ist, der aus Liebe zu Hannelore Elsner sich seiner Flügel entledigt hat, leider aber ziemlich heruntergekommen ist.

Dieser passend zur Weihnachtszeit in die Kinos gekommene Film, der gleichzeitig das Regiedebüt von Florian David Fitz darstellt, ist nach dem gleichnamigen Roman von David Safier entstanden.
Das Buch selber hat mir damals nicht so gut gefallen, weil es für meinen Geschmack viel zu viel klerikale Dogmen breittritt.

Der Film ist lehnt sich stark an die Vorlage an, besticht aber durch die Besetzung, die so ziemlich die Crème de la Crème der deutschen Schauspielergarde darstellt (wenn man davon absieht, dass Jürgen Vogel mal ausnahmsweise NICHT mitspielt).
Es gibt ein paar sehr schöne Szenen, zum Beispiel die Badeszene, denn dieser Jeshua läuft die ganze Zeit auf dem Wasser rum.
Dafür aber auch sehr viel Kitsch, wie den Beginn des Weltuntergangs und das Gespräch zwischen Marie und dem Herrgott persönlich (Michael Gwisdek).

Fazit:

Eine nette Abendunterhaltung für Tage, an denen man nichts Besseres zu tun hat.
Wenn man nicht Kristina Schröder heißt, sogar für die ganze Familie! (Stichwort: DAS Gott)

Dabei ist aber leider eine kleine Einschlafquote zu verzeichnen.

Hier geht es zur offiziellen Filmseite.

Filmplakat: Jesus liebt mich ©Warner Bros. Deutschland
Text: Jesus liebt mich ©Sabienes


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