Jenseits von Afrika - die ersten Vorbereitungen

Von Leseloewin
Dass ich dieses Jahr ein große Reise nach Südafrika plane, habe ich auf meinem Blog ja bereits mehrfach angedeutet. Ab heute möchte ich Euch ein wenig mitnehmen auf die Reise, soweit mir das möglich ist. Und da eine solche Reise gut vorbereitet sein will, muss man bereits Wochen und sogar Monate vorher damit beginnen. Also los geht's!
Am Anfang habe ich erstmal Anbieter von Rundreisen gecheckt und ziemlich bald festgestellt: das, was die bieten, kann ich mir auch gut allein zusammenstellen und komme dabei wesentlich preiswerter weg. So hab ich mir als erstes den "Tourguide Südafrika" aus der "Reise-Know-How-Reihe" zugelegt und bin schwer begeistert von dem Buch.
Ich habe anhand des Buches und den angebotenen Touren der Reiseveranstalter selbst eine Route festgelegt und mir dann Unterkünfte gesucht. Auch hier waren die Tipps des Reiseführers sehr hilfreich.
Und so sieht unsere Route jetzt aus:
  • Flug nach Johannesburg, dort Übernahme eines (noch nicht gemieteten) Autos, danach direkt weiter bis Sabie in die Villa Ticino. Dort bleiben wir für 2 Nächte und kommen erstmal richtig an.
  • Danach geht es weiter in den Krüger Nationalpark für zwei Nächte und zwei Safaris - einen Bush-Walk und einen Morning-Drive. Übernachten werden wir in zwei unterschiedlichen Camps und zwar im Olifants und im Satara. Im zweiten hoffe ich sehr auf eine Löwensichtung.
  • Noch einmal zwei Nächte verbringen wir knapp außerhalb des Parks in Phalaborwa im Royal Game.
  • Innerhalb von Südafrika liegt eigenständig das Königreich Swasiland, welches wir für eine Nacht beehren werden. Unsere Schlafstätte ist eine echte Bienenkorbhütte.


  • Weiter gehts nach St. Lucia ans Meer. Gastfreundschaft gewährt uns das Afrikhaya Guest House für 3 Nächte.
  • Nach einmal gehts in einen Nationalpark und zwar einen mit unausprechlichem Namen: Hluhluwe/ Imfolozi. Dort wird eine Nacht verbracht. Und zwar in einem Zelt!
  • Noch eine Nacht gönnen wir uns in der Nähe von Durban vund zwar in Umlangha, bevor es auf den Inlandsflug nach Port Elizabeth geht. Hoffentlich gut schlafen werden wir im La Lucia .
  • Nachdem dann die Autos getauscht wurden und ein kurzer Flug uns hoffentlich nicht allzu sehr zu schaffen machte, geht es weiter Richtung Addo-Nationalpark, genächtigt wird aber im Bydand.
  • Besonders freue ich mich auch auf Knysna. Ab hier wird die Reise weniger tierlastig, sondern hier genießen wird Meer und zunehmend die Weinberge. Die Gardenroute solle ja ein Traum sein. Vielleicht finden wir ja hier wirklich das Paradies im Paradise Found für 2 Nächte.
  • Im Earthbound kommen wir unter, wenn wir uns in die Straußenregion Oudtshoorn begeben.
  • Noch eine letzte Nacht bleiben wir in Stellenbosch im Hunneyball House, ehe es zu unserer letzten Station nach Kapstadt geht. Hier ist der Wein allgegenwärtig. Hoffentlich endet das nicht mit einem Kater.
  • In Kapstadt schlafen wir in einem der berühmten bunten Häuser am BoKaap - im La Rose - klein, aber fein.

gefunden auf Pinterest

Von Kapstad geht es dann wieder Richtung Heimat.
Alle Unterkünfte sind gebucht und ebenso der Flug. Selbst die beiden Safaris warten schon auf uns.
Nun müssen wir uns mit unserer Ausrüstung beschäftigen und Impfungen machen lassen. Dazu waren wir diese Woche in der Beratungsstelle des Tropeninstituts in Berlin-Buch. Ich muss jedenfalls einiges an Impfungen machen lassen, aber nur, weil ich eh schon überfällig bin: Tetanus, Diphterie, Keuchhusten und Kinderlähmung geht wohl in einem. Hepatitis A muss seperat erfolgen.
Außerdem haben wir ein Rezept für ein Notfallmedikament (Malarone) für Malaria mitgenommen. Da wir nur zwei Nächte im einzigen Malaria-Gebiet - dem Krüger-Park - bleiben, ist eine umfangreichere Vorbeugung wohl nicht unbedingt vonnöten. Moskitoschutz versteht sich eh von selbst. Besorgt werden muss also noch:
  • ein Moskitonetz
  • Nobite oder Anti-Brumm für die Haut
  • Nobite für die Klamotten zum Vorimprägnieren
In die Reiseapotheke kommen außerdem Mittel gegen Durchfall und Magenbeschwerden, Fenistil und Desinfektionsmittel und selbstverständlich Fieberthermometer und Heftpflaster.
Über die Kleiderfrage habe ich Euch ja bereits beim Japan Sew Along ein wenig informiert. Dort folgt auch weiteres. Für das richtige Schuhwerk bin ich noch auf der Suche.
Eventuell soll es bei mir auch noch eine neue Kamera werden. Ich liebäugel mit einer Bridgekamera und zwar mit der Sony Cyber-Shot DSC-H0vX40. Mal schauen, ob mein Fotografen-Mann etwas besseres findet und ob ich die irgendwo preiswert abstauben kann.
Das war heute mal ein langer Post und ich hoffe, ihr seid dran geblieben und habt vielleicht Inspirationen für eine eigene Reise mitnehmen können. To be continued ...