Jede Menge Leichen (mal wieder…)

24 – Staffel 1

Ja, ich weiß, ich bin spät dran. Die Serie ist schon voll alt und ihr Verbrauchsdatum längst abgelaufen. Aber es hat mich eben noch nie gereizt. Ich weiß doch vorher schon, dass dieses 24-Stunden-Konzept nicht funktioniert, schon allein weil eine 40minütige Folge angebliche 60 Minuten sein sollen. Allerdings braucht man diese Illusion der Echtzeit gar nicht um zu merken,

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dass die Serie gut ist. Gut gemacht, gut gespielt, viel guter Wille, unzählig Tote… nur einfach nicht meins. Kennt ihr das, wenn ihr einen Schauspieler braucht, der eine faszinierende Figur verkörpert oder der durch sein Spiel begeistert (gilt natürlich auch für weibliche Darsteller)? So jemand fehlt mir einfach, damit ich bei der Serie am Ball bleibe. Von demher hat mir die erste Staffel einfach gereicht.

 

“Die Häupter meiner Lieben” von Ingrid Noll

Dieses Buch überraschte mich mit seiner Anwesenheit in unserer Ferienwohnung. Eigentlich hatte ich schlechte Erfahrungen mit Ingrid Noll, weil ich “Die Apothekerin” so gar nicht mochte. Aber mittlerweile bin ich auf den Geschmack gekommen. Ich mag, wie rücksichtislos Menschen in diesen Büchern umgebracht werden und wie nüchtern über die Entsorgungen der Leichen geredet wird. Leichen sind nämlich richtig gut um Geschichten um sie herum zu erzählen, nur die nervigen Ermittler und möchtegern Schnüffler in Kriminalromane nerven mich immer. Von demher bietet Ingrid Noll eine gute Alternative ;-)

 

“Wer wagt, gewinnt. Das Leben als Experiment” von Jenke von Wilmsdorff

Bereits bei der Frage, welche fünf Bücher ich in diesem Jahr noch lesen möchte, habe

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ich dieses Sachbuch angesprochen. Es hat meine Erwartungen erfüllt. Im Allgemeinen geht es darum, wie Jenke es geschafft hat Zufriedenheit in sein Leben zu bringen. Auf eine Formel gebracht: Zufriedenheit = sich Ängsten stellen + den eigenen Bedürfnissen folgen. Dazu gehört zu verstehen, dass Liebe nicht bedeutet anderen gefallen zu wollen, sondern sich selbst zu mögen. Man ist selbst für sein Leben verantwortlich. Und wenn es ganz schlimm wird, darf man nie vergessen: alles geht vorüber!

Ein interessantes Buch, ein interessanter Mann. Wer allerdings seiner Arbeit bei RTL schon länger folgt, wird wenig Überraschungen finden, denn vor allem dreht es sich um seine Experimente, die er für das Fernsehen produziert hat und gerade gegen Ende des Buches verfranst sich das Erzählte in eben jenen.

Dennoch lesenswert und so gut wie keine Leichen ;-)

 



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