Japan besitzt nun eigenes „Hogwarts“

Japan besitzt nun eigenes „Hogwarts“Diese Bekanntmachung dürfte nicht nur die japanische Fangemeinschaft des von Joanne K. Rowling kreierten Harry-Potter-Universums in Aufregung, wenn nicht sogar in Verzückung versetzt haben. Wie die Autorin auf ihrer Pottermore-Website vor einiger Zeit verkündete, ist eine der bisher elf Zauberschulen, die den Namen Mahoutokoro trägt, in Japan angesiedelt.

Der Name setzt sich aus den Kanji „魔法" ( mah), was mit „Magie" oder „Zauberkraft" übersetzt werden kann, und „法" ( tokoro), dem Begriff für „Ort" bzw. „Stelle", zusammen. Mahoutokoro bedeutet also so viel wie „Ort der Magie" und wird Mah - hoh - toh - koh - roh ausgesprochen. Die Schule, die japanischen Kindern und Jugendlichen Zauberei lehrt, befindet sich auf dem höchsten Punkt der vulkanischen Insel Minami-Iwojima, welche sich südlich von den japanischen Hauptinseln befindet. Den nicht-magischen Menschen (also Muggeln) zufolge ist diese Insel unbewohnt, was zur nötigen Geheimhaltung der Zauberwelt einen wichtigen Teil beiträgt.

Mahoutokoro beherbergt, verglichen mit den anderen Zaubereischulen, die wenigsten Schüler, was allerdings der Bekanntheit der Institution, die vor allem auf dem akademischen Können und der Quidditch-Künste der japanischen Hexen und Zauberer beruht, keinen Schaden zufügt. Gelehrt wird in einem exquisiten und kunstvoll gestalteten Palast, der aus sogenanntem Hammelfett-Jade erbaut wurde, und Ähnlichkeiten sowohl zu einer Pagode als auch zu einer traditionellen japanischen Burg aufweist. Trotz der geringen Schülerzahl liegt die Vermutung nahe, dass Mahoutokoro aufgrund der Bezeichnung „antik" zu den ältesten Zaubereischulen gehört.

Die Umhänge, die von der magischen Bevölkerung dort getragen werden, weisen eine besondere Eigenschaft auf. Je nach Wissensstand des Trägers verändern sie nämlich ihre Farbe, die von einem blassen Pink bei Schulanfängern zu einem satten Gold bei Absolventen mit den besten Noten reicht. Besondere Aufmerksamkeit ist geboten, wenn jemand einen weißen Umhang trägt. Dies deutet darauf hin, dass der Besitzer entweder das Zaubereigesetz gebrochen hat, indem er sich der Verwendung schwarzer Magie schuldig machte, oder in irgendeiner Form das „Internationale Abkommen zur Geheimhaltung der Magie" verletzte. Die Weißfärbung des Umhangs und das damit zusammenhängende Vergehen führt zu einem sofortigen Schulverweis und einem Gerichtsverfahren im japanischen Zaubereiministerium.

Als einzig bekannte Tagesschule im Harry-Potter-Universum werden die Schüler, die zwar schon ab einem Alter von sieben Jahren aufgenommen, aber erst mit elf Jahren unterrichtet werden, mithilfe einer großen Schar von Sturmschwalben zur Schule und wieder nach Hause transportiert.

Ebenso dem Wetter trotzen wie die Sturmschwalben müssen die hartgesottenen Quidditch-Spieler der Schule, schließlich kommt ihre Bekanntheit auf diesem Gebiet nicht von ungefähr. Sie müssen sich einem strapaziösen Training unterziehen, indem sie oft unter stürmischen Bedingungen über einem aufgewühlten Meer an ihren Fähigkeiten feilen. Dabei müssen sie nicht bloß den Klatschern ausweichen, die es auf die Spieler abgesehen haben, sondern auch das Auftauchen von Flugzeugen, die von Muggeln gesteuert werden, berücksichtigen, die aufgrund des sich auf der benachbarten Insel befindenden Militärflugplatzes keine Seltenheit darstellen. Besagter Flugplatz stellt möglicherweise eine Anspielung auf den Stützpunkt auf Iwojima dar, der sich im Zuge des Zweiten Weltkriegs in amerikanischer Hand befand und inzwischen wieder von den japanischen Selbstverteidigungsstreitkräften verwaltet wird.

Quidditch hat überhaupt erst seinen Weg nach Japan gefunden, als eine Gruppe tollkühner Hogwartsschüler bei dem Versuch, auf denkbar ungeeigneten Besen die Welt zu umrunden, vom Kurs abkamen und von Mitgliedern der Mahoutokoro-Lehrerschaft, die gerade die Bewegungen von Planeten beobachteten, gerettet werden mussten. Im Gegenzug für die Gastfreundschaft brachten die Hogwartsschüler den Japanern die Grundlagen des Quidditch bei, was sie später angesichts der Erfolge der Nationalmannschaft und den amtierenden Champions-League-Siegern „Toyohashi Tengu" bereuen sollten.


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