Darf man oder darf man nicht? Über Sinn und Unsinn der Fütterung von Vögeln im Winter gehen die Meinungen oft stark auseinander. Gemäss der Schweizerischen Vogelwarte ist das Füttern im Winter biologisch gesehen nicht notwendig. Denn Vögel, die bei uns überwintern, sind sehr gut an die kalte Jahreszeit angepasst.
Auf der anderen Seite machen Beobachtungen am Futterbrett jung und alt viel Freude. Da massvolles Füttern unschädlich ist, muss man also auch nicht darauf verzichten. Für eine grosse Zahl von tierliebenden Menschen stellt die Beobachtung am Futterbrett eine Möglichkeit zu einem echten Kontakt mit einheimischen Vögeln dar.
Es gibt allerdings ein paar Regeln, die man beim Füttern beachten sollte:
- kein Brot oder gewürzte Speisereste anbieten, die sind für Singvögel schädlich
- am besten im Handel erhältliches Körnerfutter verwenden
- Meisenknödel können problemlos einfach an einen Ast gebunden werden, aber hoch genug, damit Katzen nicht zu leichtes Spiel haben
- Amseln, Drosseln und Stare lieben halbierte Äpfel
- der Futterplatz muss regelmässig von Futterresten und Kot gereinigt werden
- der Futterbedarf ist am frühen Morgen am grössten, weil die Vögel nach der langen Nacht besonders hungrig sind
- die Futterentnahmestelle sollen so ein, dass die Vögel sich nicht hineinsetzen (und hineinkoten) können
Weitere Tipps findet Ihr hier.
Falls Ihr nun auch Futterstellen für Vögel basteln möchtet, dann verwendet Ihr am einfachsten einen Blumentopf, den Ihr oder Eure Kinder bunt bemalen könnt. Das Vogelfutter könnt Ihr ganz simpel in ein Orangen- oder Mandarinennetz füllen. Dieses schnürt Ihr zu und befestigt es durch das Loch im Topf an einer Kordel. Mit der Kordel oder Schnur hängt Ihr dann die Futterstelle an einen Baum!
Viel Spass beim Beobachten der Vögel!
Weitere allgemeine Bastel- und Deko-Tipps, die wir bisher schon realisiert haben, findet Ihr in unserer Rubrik Basteln und Dekorieren oder auf flickr!