Jahresrückblick: Mein Jahr 2014 in Zahlen

Für alle Zahlen- und Statistikfreunde habe ich nun neben meiner detaillierten Zusammenfassung von 2014 etwas mehr zu Kilometern und Trainingszeiten zusammengestellt. Einfach die harten Fakten mit einigen kurzen Erlebnissen verbunden. Die vergangenen drei Jahre habe ich relativ konstant trainiert. Erneut sind gut 440 Trainingsstunden, zahlreiche Lauf-, Rad- und Schwimmkilometer. Ich konnte meine Trainingszeit ein wenig minimieren, dafür die Qualität verbessern und die Kilometerleistung insbesondere beim Laufen und Radfahren erhöhen. 

EISWUERFELIMSCHUH - Jahresrueckblick Daten Zahlen 2014 Banner 01

4100km Rennrad gefahren; 250km mehr, als das Jahr zuvor. Dazu gesellen sich noch fast 319km der Triathlon Wettkämpfe, die unter Ausgleichsport laufen.

1664km laufend verbracht und so 60km mehr als im Jahr zuvor (nicht wirklich viel, bedenke ich, dass ich noch einen Marathon vorbereitet habe); plus fast 75km während Triathlons.

70km geschwommen (das sind 15km weniger, als im Vorjahr, was dem Schwimmseminar zuzuschreiben ist, an dem ich während der Weihnachtsfeiertage nicht teilnehmen konnte); zusätzlich 8,1 Wettkampfkilometer.

61h Yoga, Pilates und Stabilisation; ups, irgendwie fehlen da 35h zum Vorjahr. Aber ich sehe das ganz positiv mal so: ich habe gleich viele Einheiten absolviert. Diese Einheiten waren entsprechend kürzer als das Jahr zuvor, dafür deutlich knackiger, anstrengender, effektiver.

EiswuerfelImSchuh_Trainingsauswertung_2014

6 Laufwettkämpfe (7,1km, 3x10km, Marathon, Halbmarathon)

5 Triathlons (Staffeltriathlon – Sprint, 3 Mitteldistanzen (eine mit etwas verkürzter Rad- dafür verlängerter Schwimmstrecke), olympische Distanz)

1 Laufwettkampf von den o.g. als Hase

2 Bestzeiten aufgestellt (Beide jeweils bei einer Laufveranstaltung. Die erste im Frühjahr während des Halbmarathons und die zweite über die 7,1km.)

12x Schwimmtraining im Freiwasser; ähnlich wie das Jahr zuvor. Anschwimmen in heimischen Gewässern war wie immer im Mai bei gefühlt eisigen Bedingungen. Aber nach dem Schwimmen im April im Ozean führte mich kein Weg mehr zurück in eine Schwimmhalle. Das letzte Mal war ich Ende September im See. Ebenso wie das Jahr zuvor. Aber es war so mild, dass ich durchaus auch im Oktober noch meinen Spaß gehabt hätte, wenn da nicht die Marathonvorbereitung und die Reise nach Chicago gewesen wäre.

Stagnation gab es trotz guter Grundlagen, die im Winter mit einem Swim-Camp gelegt hatte. Klar, ich bin weniger geschwommen, als im Jahr zuvor, fühlte mich aber sehr viel besser. Auch die Zeiten waren bei meiner ersten Mitteldistanz und dem Staffeltriathlon im Herbst sehr gut für meine Verhältnisse. Zwischendurch hatte ich irgendwie nur etwas den Biss verloren. Ich möchte nicht sagen, dass ich mich nicht mehr für das Schwimmen interessiert habe, aber mein Fokus lag doch mit dem Höhentraining und der neuen Zeitmaschine eher auf Laufen und Radfahren.

3x Yoga am Strand. Ein überragendes Gefühl! So wie die Jahre zuvor. Für dieses Jahr werde ich die Zahl unbedingt erhöhen. Mein grober Plan: wenn ich zum Schwimmen an den See fahre, werde ich meine Erwärmung und das anschließende Dehnprogramm in Form von Yoga absolvieren. Das heißt aber auch: ganz früh aufstehen, damit ich allein am See bin. Also Neoprenanzugträger mit bunter Badekappe, der wie verrückt im Kreis schwimmt und dann und wann aus dem Wasser rennt, den See halb umkreist, um auf der anderen Seite wieder hineinzuspringen, zieht man unter den vereinzelten Badegästen schon genug Aufmerksamkeit auf sich…

2 Yoga Workshops besucht. Absolute Tradition seit nunmehr bereits drei Jahren. Bryan Kest. Wer sonst. Sind er und ich in der Stadt, kreuzen sich unsere Wege im Studio. 2014 habe ich auch endlich beide Workshops besuchen können. Selten so geschwitzt (am ersten Abend) und selten innerlich so geschrien (am zweiten Tag als wir uns nur dehnten; minutenlang; gefühlt stundenlang).

1h auf dem Surfbrett verbracht. Also die vier Stunden das Jahr zuvor waren ja schon wohl nicht wahr, aber das?!? Leider spielten die Wellen so gar nicht mit und der Urlaub auf Fuerteventura stand im Fokus des Triathlons und Radsports.)

1x bei einem Wettkampf geweint und unendlich oft unglaublich gerührt gewesen vor Glück. Gänsehautmomente jagten sich. (Weinen hat Methode. Manchmal muss es raus.)

1x so richtig angefressen gewesen nach einem Wettkampf. Nicht traurig. Nicht enttäuscht. Einfach stink sauer. Die olympische Distanz in Treptow war alles andere als das, was ich erwartet habe. Ich hätte so viel mehr geben können, aber wenn der Körper streikt, kann man noch so ein großes Kämpferherz haben. Das sind diese Momente, in denen die Profiathleten ihren Tennisschläger über den Platz feuern, Boxer ihre Hand gegen eine Wand donnern, Rennradsportler ihr Fahrrad auf den Asphalt schlagen, Rumpelstilzchen sich in den Boden stampft. Hätte mich jemand vorher gefragt, wie ich in einem solchen Fall reagieren würde, hätte ich sicher gemeint, einfach losweinen und dann weiter machen. Stattdessen einzige Frustration. Aber vielleicht hat mich das letztlich auch bis ins Ziel getragen. Wir (mein Körper, mein Kopf und dieser Wettkampf) haben eine Rechnung offen – und ja, das ist eine Drohung.

0 Wettkämpfe abgebrochen (Gern hätte ich hier und da aufgegeben, aber…)

Sturzquote liegt bei 0, endlich! Klopf auf Holz. Jeaiiii!

Schönster Triathlon: 70.3 Challenge Fuerteventura

Schönste Laufveranstaltung: Chicago Marathon

Bester Fitness Augenblick: 2 Klimmzüge, die man auch so nennen kann, nacheinander (lang her, aber wahr und ja, man muss sich auch mal mit den kleinen Dingen im Leben zufrieden geben).

DER Yogamoment: Yoga im Wind an einer Klippe am späten Nachmittag (Freiheit und Ruhe pur).

Bleibt zum Schluss noch die Erkenntnis des Jahres:

Negativ: Meist ist zwar der Kopf der limitierende Faktor, aber wenn der Körper komplett streikt, kann man noch so sehr wollen.

Positiv: Die Gewissheit, dass es im Training schiefgehen kann und auch darf, es aber im Wettkampf dennoch klappt.

Natürlich wäre all das nicht möglich gewesen, wenn ich nicht die Unterstützung von so vielen Menschen um mich herum gehabt hätte! Ich denke, jeder weiß, wenn er angesprochen ist. Ich danke euch von Herzen, mehr als ich ausdrücken kann!

Bild: Trainings-Grafiken erstellt mit Sportics.

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