Jahresrückblick 2014: Training & Wettkämpfe

Ein Jahr im Triathlonfieber. Mehr braucht es eigentlich nicht, um mein 2014 zu umschreiben. Zum ersten Mal konnte ich bereits im Frühjahr an einer Mitteldistanz teilnehmen, was maßgeblich die ersten vier Monate des Jahres prägte. Absoluter Traum. Dazu kam noch eine Halbmarathon-Bestzeit kurz vor diesem Wettkampf. Ab da hieß es dann eigentlich nur noch, eine Hitzeschlacht nach der anderen zu bewältigen oder im Regen unterzugehen. Das große Finale der Saison war natürlich der Chicago Marathon.

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Der Januar leitete das neue Jahr ganz gemächlich ein. Nach der Teilnahme meines zweiten Swim Camps zu Weihnachten war ich wieder fit und motiviert für die neue Saison. Ich befand mich in einem guten Grundlagentraining. Den Körper anzufeuern für eine neue Saison nachdem man sich etwas Ruhe gegönnt  hat, ist immer mit etwas Arbeit verbunden. Als ich aber meine ersten Ziele formuliert hatte, wuchs natürlich auch direkt wieder die Bereitschaft und der Ehrgeiz etwas mehr zu machen.

Was mein Probe-Höhentraining gleich zu Beginn des Jahres angedeutet hatte, bewahrheitete sich im Februar. Ein Monat, der ganz neue Herausforderungen an mich stellte. Nun musste ich nicht nur meine diversen Trainingseinheiten in mein Leben integrieren, sondern auch zwei Mal pro Woche zum Training fahren. Wer mich kennt weiß, dass das eigentlich gar nicht geht. Ich möchte am liebsten die Tür hinter mir schließen und loslegen. Lange Wege sind nicht nur unglaublich zeitraubend sondern auch extrem anstrengend. Nur mein festes Ziel, die Fuerteventura 70.3 Challenge im April so gut wie möglich zu absolvieren, hat es mich erdulden lassen. Um nicht vollends meine Zeit mit dem Transfer durch halb Berlin zu vergeuden, bin ich mindestens ein Mal die Woche nach dem Radtraining die 14-17km zurückgelaufen. Bei dem milden Winter war das auch im Februar überhaupt gar kein Problem. Das schenkte mir außerdem einen zusätzlichen trainingsfreien Tag am Wochenende, an dem ich aktiv mit Yoga regenerieren konnte. Also machte ich das nicht ganz ohne Eigennutz.

Das Schwimmseminar mit dem MyGoal Team sorgte beim Schwimmen nicht nur für mehr Motivation sondern auch für vermehrtes Techniktraining. Das machte sich in großer Erschöpfung der Arme bemerkbar. Aber was tut man nicht alles.

Fotos einfach anklicken, um zum entsprechenden Beitrag zu gelangen.

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Das Training im März verschwimmt ein wenig in meiner Erinnerung. Es war so viel los. Höhentraining, Radeinheiten, Laufen quer durch die Stadt. Irgendwie ein wenig, als wäre jemand mit der Peitsche hinter mir her gewesen. Aber ich freute mich unglaublich auf den April und um möglichst gut für den ersten und so frühen 70.3 Triathlon vorbereitet zu sein, war mir so ziemlich alles recht. Ich achtete auf meine Ernährung, nahm jeden Rat vom MyGoal Team an und versuchte den Trainingsplan exakt umzusetzen. Das hieß vornehmlich ketterechts, Kniebeugen, Krafteinheiten für die Beine und Intervalle in allen Disziplinen. So mitten aus dem Vollem heraus, nahm ich wie in den Jahren zuvor am Britzer Garten Lauf teil. Auftakt-Wettkampf für die Saison.

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Ende März ließen es die Temperaturen sogar schon zu, dass ich mit leichten Sachen die ein oder andere Ausfahrt ganz gemütlich draußen unternehmen konnte. Ein befreiendes Gefühl, wenn man sonst auf der Rolle trainiert. Außerdem war die Woche ganz schön vom Indoor- und Lauftraining geprägt: Höhenkammer, Hallenbad, Läufe zum Schwimmen und zurück, so wie auch der Lauf nach Haus nach der Radeinheit in Höhe.

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Etwas nervös wurde ich Anfang April, als mein Halbmarathon-Test nahte. Selbst mit dem ein oder anderen Marathon in den Knochen, ist es nicht ganz so einfach, dem Kopf zu verstehen zu geben, dass er ganz locker mal einen halben laufen kann. Schon gar nicht so mitten im Triathlontraining. Dazu kam noch der große Wunsch nach einer Bestzeit. Die Krone setzte dem ganzen noch die Startzeit auf. Eigentlich liege ich da gern schon einmal im Bett und entspanne. Aber der Airport Night Run wurde ein voller Erfolg.

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Das große Finale im April war natürlich die 70.3 Challenge Fuerteventura. Dazu hier nur so viel, bevor nach langer Zeit mein Beitrag mit unendlich vielen Fotos folgt: DER Wettkampf des Jahres für mich und mit Sicherheit DER Triathlon seit ich an Triathlons teilnehme. Nie hatte ich mehr gekämpft und gleichzeitig so viel Spaß gehabt. Einfach mal machen nur mit dem Ziel: Ziel. Perfekt. Dass ich wenige Tage davor gern meine neue Zeitmaschine vom Berg geschmissen hätte, lasse ich hier mal unerwähnt!

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Extrem gut gelaunt und mit unglaublicher Energie und Motivation endete nach der Challenge Fuerteventura der April für mich. Zunächst wollte ich nichts von Regeneration und einem behutsamen Neuaufbau wissen. Aber ich sah recht schnell ein, dass ein guter und ruhiger Aufbau für bessere Ergebnisse sorgen würde. Also alles auf Anfang mit Konzentration auf die Grundlagen, um anschließend wieder Intervalle und Tempotraining im Plan vorzufinden. Aber bevor es wieder etwas mehr zur Sache ging, durfte ich zwei Abende Yoga mit Bryan Kest genießen.

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So raste der Mai dahin und wirklich nennenswert ist nur das Lauferlebnis in Frankfurt im Rahmen des Stadtlaufs und das Spiel als Hase, was sich zufällig ergab, bei ‘We own the Night’.

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Mitten im Jahr zeigte mir die Gemeinheit des Lebens auch mal wieder was ich eigentlich bin: ein Laufekind. Dennoch freute ich mich riesig auf den nächsten Triathlon. Nach Fuerteventura hätte ich mir am liebsten an jedem Wochenende diesen Spaß gegönnt. Meine Meinung sollte sich dann aber direkt Anfang Juni ändern. 2013 ist eigentlich fast ohne Dramen ausgekommen. Nur ein klitzekleines musste es dennoch sein. Natürlich. Das beschäftigte mich hier und da aber auch noch einige Zeit später gedanklich und färbte auf die weiteren Mitteldistanzen ab. Mit Beginn des Monats brach eine absolute Hitzewelle über das Land. Perfekte Bedingungen für mich und eine olympische Distanz. So der Gedanke. Ich fühlte mich überragend. Brauste mit dem Renner durch die Stadt, um Startunterlagen am Vortag abzuholen. Beim Höhentraining wurde angeschwitzt, um den Körper auf 180 zu bringen. Bei Wetter wie in der Wüste konnte ich scheinbar gar nicht genug trinken und Mineralien auftanken, so dass es kommen musste, wie es eben kam.

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Ein schönes Highlight fernab von Wettkämpfen war das Blogger Treffen, das den Juni wunderbar abrundete und mich auch erst einmal etwas Abstand von all dem geplanten Training nehmen ließ. Genauso wie der Juli, der etwas entspannter war. Ich fuhr viel Rad, bei diesem Sommer einfach ein Genuss(!), und probierte hier und da etwas Neues aus, beziehungsweise brachte Abwechslung in mein Training. Ende des Monats konnte ich auch endlich wieder an der Startlinie eines Triathlons stehen, nachdem die olympische Distanz so aufreibend war. Der Müritz-Triathlon war wirklich ungewohnt mit seinem Landgang nach der Hälfte der Schwimmdistanz. Ein hartes Rennen in der Mittagssonne, aber ein wirklich schöner Ersatz für den gestrichenen 70.3 Ironman Berlin.

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Ein Abstecher in das Elbsandsteingebirge war im August eine willkommene Auszeit, sowohl körperlich wie auch mental. Ich würde viel mehr Trail-Abenteuer suchen, wenn nicht die Zeit so begrenzt sein würde und ich immer wieder andere Prioritäten hätte. Es schreit nach Wiederholung und sobald es in den Kalender passt, werde ich sicher erneut in bergige Regionen der Lauflust frönen. Etwas sehr Außergewöhnliches durfte ich neben meiner Vorbereitung zum BerlinMan noch erleben: das Radio Interview live vor Ort bei Radio Fritz. Es war wirklich sehr interessant im Sender und natürlich eine tolle Gelegenheit sowohl meine Begeisterung für den Sport wie auch für das Bloggen mit dem Moderator und den Zuhörern zu teilen!

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Nachdem sowohl die meisten Trainingstage also auch die Wettkämpfe bis dahin in sengender Hitze stattgefunden hatten, durften sich alle BerlinMan Teilnehmer am Ende des Monats über das Gegenteil freuen. Kühle Luft und Regen. Zuweilen richtig ordentlich. Meinen ersten Regenwettkampf konnte ich trotz widriger Bedingungen recht gut absolvieren.

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Im September ging es zunächst feucht-fröhlich weiter und wäre ich nicht für den Staffel-Triathlon gemeldet gewesen, hätte ich mit Sicherheit das Wochenende verschlafen. Es war unglaublich. Ich habe es wirklich schon lange nicht mehr so unfassbar schütten gesehen! Ein Erlebnis, dass man unbedingt mal mitgemacht haben muss. Auf eine Wiederholung kann ich aber verzichten.

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Viel Zeit der Erholung blieb nicht, denn es wartete eine letzte Herausforderung! Der Chicago Marathon Mitte Oktober war grandios. Die Vorbereitung verlief mit einigen langen Läufen und intensiveren Einheiten beim Höhentraining ganz gut. Dass ich mich aber jeden einzelnen Meter so großartig fühlen würde, war kaum abzusehen. Nicht aufgrund des Marathontrainings, das recht kurz ausfiel, sondern vielmehr aufgrund der Zuschauer, die mich über die Strecke getragen haben.

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Es war sehr wichtig, dass ich den November einfach für eine Auszeit nutzte. Es gab viel anderes neben Sport und Bloggen zu tun, so dass es sehr angenehm war, etwas auszuruhen und neue Kräfte zu sammeln. Sowohl körperlich wie auch mental. Der einzigen Herausforderung, der ich mich noch stellen wollte, war der Teltow 7,1km Lauf im Rahmen des Halbmarathons.

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Wie von selbst forderte aber mein Körper bereits während der Regenerationsphase intensive Yogaeinheiten von mir. Er wollte Abwechslung genießen und gekräftigt werden. Dieser Zustand zog sich seit Dezember bis heute hin und ich probierte dann und wann etwas Neues wie das Reebok Freestyle oder Nike NTC Training. Als würde mich mein Körper anbetteln, fühlte ich mich beim Treppentraining ein Mal die Woche und mindestens drei bis vier Mal die Woche auf der Yogamatte beim Stabilisationstraining und Yoga wie Hause. Das Jahr endete für mich mit einigen langen Läufen entlang meiner Lieblingsstrecken und mit zahlreichen Schwimmeinheiten, wenngleich ich aus organisatorischen Gründen nicht am Swim Camp teilnehmen konnte.

Erneut kann ich auf ein sehr freudiges Jahr zurückblicken. Das MyGoal Team hat mich eine weitere Saison mit ihren Plänen ideal auf die Wettkämpfe vorbereitet. Zusammen mit dem Höhentraining waren hier und da deutliche Verbesserungen möglich. 2015 werde ich so erneut meine Saison gestalten. Bevor ich mehr Details über meine nächsten Pläne zusammenfasse, folgt umgehend noch ein kleiner Beitrag mit den harten Fakten in den einzelnen Sportarten.

Das sind alles meine Lieblingsgeschichten des vergangenen Jahres. Mehr davon findet ihr unter: Die Schönsten Geschichten.

Nun seid ihr aber dran und ich frage euch! Was sind eure Lieblingserlebnisse der letzten Saison? Was ist euch gut gelungen? Wobei hattet ihr am meisten Spaß? Woran möchtet ihr vielleicht in diesem Jahr arbeiten?

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