Hier kommen die nächsten fünf Tipps zum “Suchen und Finden des richtigen Brautkleides” der Expertin Ulrike Adler Stevens (Mitgründerin und derzeitiger Kopf von MARRYJim):
Gudnitz Couture
Tipp Nr. 6: Kaufe das Kleid nicht zu früh.
Bedenke, dass Du während der Planung Eurer Hochzeit ständig neuen Fotos von traumhaften Kleidern ausgesetzt sein wirst. Plötzlich stellt man das eigene Kleid in Frage, und fängt an es mit Freundinnen oder gar dem zukünftigen Ehemann zu besprechen, in der Sorge einen Fehlkauf getätigt zu haben. Gefühlschaos vorprogrammiert. Nichts ist schlimmer, als den Kauf seines Kleides noch vor der Hochzeit zu bereuen.
Tipp Nr. 7: Mut zur Individualität!
Warum ein in China gefertigtes Massenkleid kaufen, wenn es so viele tolle Designer gibt, die mit einzigartigen Stücken auf die Bräute warten? Hierbei gibt es die verrücktesten Kreationen; von Kleidern aus weißem Papier, aus Federn, echten Blumenblüten, Kleidern mit eingearbeiteten Jeansstoffen bis hin zum 50er Jahre Vintage Style, oder sogar zum schwarzem Rockerkleid. Jessica Biel hat beispielsweise in einem Zartrosa-Traum „ja“ zu Justin Timberlake gesagt. Suche einen Stil, der Deiner Seele Ausdruck verleiht. Die großen Marken haben genug Geld, um uns auf allen Kanälen mit ihren Anzeigen zu erreichen. Aber es gibt so viele junge aufstrebende Labels, die ganz in der Nähe sitzen. Möchten wir nicht gerade die unterstützen, und gleichzeitig ein Statement mit dem eigenen Kleid setzen?
Ella Deck – Fotograf: Roman Eichhorst
Tipp Nr. 8: Vorsicht bei der Bestellung billiger Kopien aus China!
Täglich werden Onlineshops ins Netz gestellt, die sich mit den Namen bekannter Marken schmücken und gar deren Fotos klauen, um Kleider billig nach zu produzieren. Ein Brautkleid, das normalerweise einige Hundert oder Tausende Euro kostet, kann nicht für einen Bruchteil bei gleicher Qualität angeboten werden. Häufig kosten die Stoffe allein ja schon so viel, wie ein in China bestelltes Stück. Und eine Rückgabe ist schon gar nicht möglich. Wenn das Kleid überhaupt ankommt…
Tipp Nr. 9: Bei der Wahl des passenden Brautkleides spielen Jahreszeit, Location und Motto eine erhebliche Rolle.
Für eine zwanglose Hochzeit, z.B. im Sommer im Garten oder am Strand kommen kurze Kleider sowie luftige, transparente und sehr femininer Stoffe in Betracht. Heiratet man in einer ehrwürdigen alten Kirche und feiert in einem Schloss, so würde man eher zu einem langem Kleid und wenn gewünscht einer langen Schleppe greifen. Man möchte das Kleid also dem Anlass anpassen: formell, halb-formell oder zwanglos. Manch eine Braut kauft daher sogar zwei Kleider, um dann zu späterer Stunde z.B. mit tiefem, sexy Rückenausschnitt bei der Party weiter zu feiern. Einige Designer bieten aber auch abnehmbare lange Röcke an. Natürlich kann auch ein Schleier, eine abnehmbare Schleppe oder ein Bolero dem Übergang von der formellen Hochzeit zur entspannten Feier dienen.
Tipp Nr. 10: Das ewige Thema „Figur“ darf nicht fehlen…
Fast alle Frauen, haben an ihrer Silhouette – begründet oder nicht begründet – etwas auszusetzen. Es ist einfach: Als Braut sollte man sich auf seine Vorzüge konzentrieren! Großartig lange Beine, ein schöner Po wie Jennifer Lopez, das beeindruckendste Dekolleté der Welt? Zeige als Braut Deine Weiblichkeit! Je nach Körpertyp hebe hervor was Dir gefällt, und verdecke, was nicht. Hat man z.B. volle Hüften und Oberschenkel, und ist nicht glücklich damit, dann sollte man die Aufmerksamkeit auf den schlankeren Teil des Körpers lenken. Spitzen oder Stickerei um Ausschnitt und Oberkörper oder auch tiefere Ausschnitte oder Ärmelchen sind gute Möglichkeiten, Deine obere Hälfte zu betonen. In der Regel werden Duchesse- bzw. A-Linien-Kleider bei der köstlichen Birnenform empfohlen. Solltest Du zierlich sein, ist es wahrscheinlich besser, einen A-Linien-Schnitt zu wählen; ein voluminöses Kleid könnte Dich glatt verschlingen. Ausführliche Tipps zu den diversen Körperformen findest Du hier.
Hier gehts zu den Tipps 1 – 5