Bis auf Gerüchte und Konzepte war noch nicht viel zu sehen von der mysteriösen Apple-Armbanduhr, die den Namen iWatch tragen soll. Jetzt sind wieder neue Spekulationen aufgetaucht, wonach ein 1,5-Zoll OLED Display für die iWatch getestet würde und sogar schon eine Testproduktion begonnen hätte.
Einem Bericht der taiwanesischen Economic Daily News (via CultofMac) zufolge sollen die OLED-Touchscreens von RITEKs Tochterfirma RiTdisplay gefertigt werden. Dabei sollen die Touch-Sensoren bereits in das Displayglas eingearbeitet sein, wodurch das gesamte Panel dünn genug wäre, um Platz für den Akku zu schaffen.
Ein weiterer Bericht der Economic Daily News hat den Tenor, dass Foxconn bereits Bestellungen für die iWatch erhalten habe. Allerdings würde es sich hierbei nur um eine Testproduktion mit nicht mehr als 1000 Einheiten handeln.
Sony Smartwatch (li.) und Pebble Watch (re.)
Ein OLED-Display wäre die zweite Wahl für Apple, da ein e-Ink Display einfach nicht so gut aussieht. Man kann Letzteres beispielsweise in der Pebble Watch finden. Die Sony Smartwatch hat hingegen ein OLED-Display.
Der Analyst Ming-Chi Kuo von KGI Securities, der sozusagen der “Rockstar” unter den Apple-Analysten ist, hat schon mehrere Vorhersagen zu kommenden Produkten gemacht, die sich so gut wie einheitlich bewahrheitet haben. Nun hat er sich zu der iWatch geäußert.
Auch wenn es Erwartungen gäbe, dass die iWatch noch in diesem Jahr kommen könnte, glaubt Kuo dass aufgrund von Hardware- und Softwareproblemen die intelligente Armbanduhr nicht vor der zweiten Jahreshälfte 2014 erscheint.
An iOS 7, welches am 10. Juni auf der WWDC 2013 erstmals vorgestellt werden soll, wird schon mit Hochdruck gearbeitet. Zusätzliche Ressourcen zur Verknüpfung und Kompatibilität mit der iWatch würden den Zeitplan durcheinanderwerfen. Kuo glaubt auch, dass tragbare Geräte noch nicht reif für den Markt wären. Daher starte die Massenproduktion seiner Meinung nach ein Jahr später als erwartet.
Apple may not have adequate resources to develop an iWatch version of iOS because it may require big changes to iPhone and iPad iOS this year. In addition, wearable device components aren’t mature. For these reasons, we think mass production of the iWatch is more likely to begin in 2H14, not 2H13 as the market speculates.
Hardwaretechnisch sieht Kuo ein 1,5-2 Zoll Display mit geborgten Komponenten vom iPod nano, etwa der Prozessor und die Touch-Technologie könnten übernommen werden.
Currently, the iPod nano uses the same GF2 touch technology as used by the iPad mini. Since the size and computing ability requirements of the iWatch are similar to those of the iPod nano, we think iWatch will use iPod nano’s GF2 touch technology and AP [application processor].
Zusätzlich geht Kuo von Biometrie in der iWatch aus, welche eine der Haupt-Features werden soll. Dadurch könnte Apple die Sicherheit erhöhen und die Tür für Gesundheits-Applikationen öffnen. (via)
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