Ist Efeu giftig für Hunde?

Ja, Efeu ist giftig für Hunde. Falls Sie Ihren Hund dabei beobachten, wie er an Efeu knabbert, sollten Sie sofort zum Tierarzt gehen.

Als Pflanze ist Efeu sehr vielseitig und nicht besonders anspruchsvoll. Wahrscheinlich ist genau das der Grund für seine Beliebtheit.

Doch genau diese Tatsache, dass Efeu immer und überall zu finden ist, verunsichert Hundehalter immer wieder.

Denn viele Gartenpflanzen sind für Hunde sehr gefährlich. Ob es mit den Efeuarten anders aussieht, finden Sie auf dieser Seite.

Efeu ist eine beliebte Zierpflanze

Efeu ist immergrün. Das bedeutet, die Pflanze trägt sowohl in der warmen als auch der kalten Jahreszeit grüne Blätter. Alle Arten sind Kletterpflanzen oder als Bodendecker geeignet.

In Mitteleuropa gilt Efeu als äußerst beliebte Pflanze, die sowohl in Gärten als auch im Haus immer wieder anzutreffen ist. Eigentlich ist sie auch ganz hübsch anzusehen.

Also zieren Efeupflanzen häufig alte Häuserfassaden. Und häufig rankt sich Efeu an Zäunen entlang.

Was ist beim Efeu giftig?

Alle Pflanzenteile wie Blätter, Beeren, Saft und Stängel sind giftig. Grund dafür sind die enthaltenen Saponine.

Saponine sind Giftstoffe, die in vielen Pflanzen zu finden sind. Sie haben ihren Namen von der Eigenschaft, dass sie Schaum bilden, wenn sie mit Wasser geschüttelt werden.

Saponine reizen die Schleimhäute und können Symptome wie Durchfall, Erbrechen, Kreislaufbeschwerden und Erregung hervorrufen. In der Folge kann es zu Krämpfen kommen.

In den meisten Fällen werden jedoch nicht viele Pflanzenteile von den Vierbeinern aufgenommen. Denn Saponine machen die Pflanzenteile des Efeus für Hunde sehr bitter.

Wie giftig sind Efeublätter?

Efeublätter enthalten neben den giftigen Saponinen auch Falcarinol. Dieser Stoff kann allergische Reaktionen bei Mensch und Tier auslösen. Dazu reicht der einfache Kontakt mit der Pflanze.

Die Blätter präsentieren sich je nach Art sehr unterschiedlich. Die Blütenstände sind traubenförmig, die Früchte kugelig.

Die bei uns in Mitteleuropa gängigste Art ist der Gemeine Efeu. Er verfügt über dunkelgrüne, glänzende Blätter, die eine ledrige Struktur aufweisen.

Die Form kann unterschiedlich sein. Zumeist sind die Blätter drei- oder fünfgliedrig. Rundliche Blätter wachsen an jenen Zweigen, die nicht mehr ranken. Seine Blüten sind gelbgrün, die erbsengroßen Früchte rot-blau-schwarz.

Wie gefährlich ist Efeu für Hunde?

Zeigt der Hund Vergiftungssymptome, versuchen Sie in erster Linie herauszufinden, was er aufgenommen haben könnte. Für Ihre Tierärztin ist diese Information sehr hilfreich.

Obwohl Efeu sehr bitter ist, kann es trotzdem immer wieder zu Vergiftungen kommen.

Gerade Welpen sind sehr neugierig und möchten überall knabbern und alles probieren. In jedem Fall ist es sicherer in Haus und Garten auf jegliche Art von Efeu zu verzichten.

Möchten Sie dennoch nicht auf Efeu verzichten, pflanzen Sie Efeu so, dass die giftige Pflanze für Hunde unerreichbar ist. Auch bei der Gartenarbeit sollten Sie stets darauf achten, dass geschnittene Efeuäste sicher entsorgt werden.

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