Vertreter Israels wiesen heute eine Resolution der IAEA (Atomenergieagentur der UNO) zurück, die sie aufforderte, dem Atomwaffensperrvertrag beizutreten, und behaupteten steif und fest, dass es unfair sei, Israel herauszugreifen, obwohl es nicht das einzige Land der Erde sei, das sich geweigert hat, diesen zu unterzeichnen.
Alleinstellungsmerkmal Israels
Israel ist jedenfalls das einzige Land im Mittleren Osten, das über ein nukleares Arsenal verfügt, und Israel ist auch das einzige Land im Mittleren Osten, das dem Atomwaffensperrvertrag nicht beigetreten ist.
Diesbezügliche Bemühungen haben zugenommen mit den Anstrengungen, einen atomwaffenfreien Mittleren Osten zu schaffen, sie wurden aber verächtlich zurückgewiesen sowohl von Israel als auch von der Administration Obama, die trotz ihres scheinbaren Eintretens für Abrüstung dabei bleibt, dass Israel ein inhärentes Recht auf sein Arsenal besitzt.
Während allerdings Rufe nach einem Beitritt Israels zum Atomwaffensperrvertrag und ärgerliche Zurückweisungen durch Vertreter Israels nichts Neues sind, stellte der israelische Leiter für atomare Angelegenheiten Shaul Horev die ziemlich einzigartige Behauptung auf, dass derartige Aufforderungen „grundlegende Prinzipien und Normen des Internationalen Rechts“ verletzten.
Dessen ungeachtet gehen die Aufforderungen an Israel, auch an Indien und Pakistan, dem Atomwaffensperrvertrag beizutreten, weiter und es sieht nicht so aus, als würden diese aufhören.
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