Irrsinn hat einen Namen

Die Erste, die sich freuen darf, ist die 20-jährige Silvia Amaru aus Hamburg. Mit How Will I Know von Whitney Houston lockt sie sogar Bruce Darnell aus seinem Jurystuhl. Sie gehört mit Vanessa Krasniqi, die bereits beim Supertalent ihr Glück versuchte, und Fabienne Rothe zu den besten weiblichen Stimmen im Wettbewerb und ist verdient weiter. Das gewisse Etwas lässt sie – wie auch ihre Konkurrentinnen – jedoch vermissen.

Wie im schlechten Film

Davon hat wiederum so manch anderer Kandidat zu viel. Zum Beispiel der 18-jährige Joey Heindle, der in seiner allgemeinen Verwirrtheit an DSDS-Vorjahressieger Piedro Lombardi erinnert und gefühlt jeden zweiten Satz mit «weischt?» beendet. Obwohl er bei Xavier Naidoos Ich kenne nichts hörbare Schwierigkeiten mit dem Text hat und man ihn künftig keinesfalls mit englischsprachigen Stücken betrauen sollte, gibt ihm die Jury noch eine Chance in der Top-15-Show. Gaga-Faktor sei Dank.

Was diesen angeht, sprengt allerdings Christian Schöne alle Grenzen des guten Geschmacks. Der Musicaldarsteller fiel schön früh durch seine theatralische Art auf, zeigte sich zuletzt im Borat-Gedächtnismankini und spricht von sich selbst meist in der dritten Person. Angesichts der Entscheidung, wer es auf die Livebühne schafft, dreht «der Herr Schöne» gelinde gesagt am Rad. Vor der Jury bekommt er einen sentimentalen Overkill, hört Stimmen im Kopf, die ihm sagen, dass er nicht so viel wert ist, und will es Mama, Oma und überhaupt allen da draußen endlich beweisen.

Die Jury schickt ihn tatsächlich in die Top 15 – obwohl Dieter Bohlen nach Schönes Version von Fucking Perfect (Pink) noch meinte: «Das war fast alles perfekt, wenn da nur nicht der Gesang wäre.» Für den 33-jährigen Sänger gibt es nach dem Ja kein Halten mehr. Er legt einen (trash-)filmreifen Heulkrampf und würgt sich die Worte «Ich bin ich und das war gut so» aus der schluchzenden Kehle.

Liste stimmt überein

Wie er reagiert, wenn er in der ersten Liveshow rausfliegen sollte, will man sich da gar nicht erst ausmalen. Unwahrscheinlich ist das allerdings nicht, denn gegen die starken Sänger Jesse Ritch Kama-Kalonji und Hamed Anousheh dürfte es für ihn schwer werden. Das gilt auch für den gerade einmal 16-jährigen Marcello Ciurlia, über den Bohlen wegen seines Übergewichts zunächst Witze riss, ihn dann aber für seine emotionale Performance lobte.

Neben Schlagerfan Kristof Hering und Bohlen-Liebling Angel Burjansky kann er sich in der Top-15-Show noch einmal beweisen. Für die sind nur noch fünf Plätze frei. Und so viel sei gesagt: Die Übereinstimmung mit der «geheimen» Internetliste liegt derzeit bei 100 Prozent. Bleibt das so, dann müssten sich am Mittwoch zu den genannten zehn Kandidaten noch – Vorsicht Spoiler! – Ursula James, Jana Skolina, Luca Hänni, Dennis Richter und Daniele Negroni hinzugesellen. Allesamt hatten zumindest bei Bohlen bisher immer einen Stein im Brett.

Klicken Sie sich durch unsere Fotostrecke und sehen Sie in Bildern, wer es unter die Top 15 geschafft hat.

Wie die ersten Top-15-Kandidaten gesungen haben, können Sie hier nachschauen.

Quelle:
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Medien Nachrichten -
«DSDS» – Irrsinn hat einen Namen


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