Und schon ist die Ironman Weltmeisterschaft auf Hawaii wieder Geschichte. Jedenfalls für die Profis, die Agegroupers haben noch mehr als 3 Stunden Zeit und trudeln momentan nach über 13 Stunden fast alle mit einem Grinsen im Gesicht im Ziel ein. Wer allerdings mehr als 17 Stunden benötigt, wird das Rennen nicht erfolgreich absolviert haben. Die Profis sind allerdings schon seit über 5 Stunden im Ziel. Bei den Frauen war die Australierin Mirinda Carfrae nach 9:00:55 h die Erste im Ziel und gewann somit zum dritten Mal auf Hawaii. Carfrae war nach 5 km auf der Laufstrecke noch auf dem sechsten Platz und hatte über 12 Minuten Rückstand. Mit einem Marathon in 2:50:26 konnte sie sich dennoch den Sieg sichern. Auf dem zweiten Platz landete die Schweizerin Daniela Ryf, die das Rennen lange Zeit angeführt hatte. Platz drei ging an Rachel Joyce aus Großbritannien. Bei den Männern sah es lange Zeit nach einer richtig guten Bilanz aus. Stellenweise waren 6 Deutsche unter den Top Ten. Sebastian Kienle, der amtierende Europameister, konnte sich auf der Radstrecke nicht nur unter den Deutschen sehr gut durchsetzen und einen kleinen Vorsprung heraus fahren. Diesen baute er auf der Laufstrecke kontinuierlich aus und gab damit die Führung bis ins Ziel nicht mehr ab. Nach 08:14:18 h und fast 5 Minuten Vorsprung krönte Kienle seinen Tag mit dem Weltmeistertitel und ist damit der vierte Deutsche, der das geschafft hat. Platz Zwei ging an den Amerikaner Ben Hoffman und Platz drei an den Deutschen Jan Frodeno. Für Frodeno also ein gelungenes Hawaii Debüt. Maik Twelsiek kam als vierter Deutscher auf Platz 11 und Boris Stein auf Platz 20. Faris al Sultan musste zu Beginn der Radstrecke aufgeben und Andreas Raelert beendete das Rennen nach einem Marathon über 5 Stunden sein Rennen erst nach 10:49:09.Ich bin davon unabhängig von jeden Einzelnen massiv beeindruckt, der dieses Rennen über die volle Distanz geht. Glückwunsch an jeden Einzelnen. You are an Ironman.
